Kardanverzahnung Schmieren / Rost am Kardangelenk

Diskutiere Kardanverzahnung Schmieren / Rost am Kardangelenk im R 1250 GS und R 1250 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hat ja keiner Behauptet, zumindest ich nicht, über 2600 Beiträge und da wurde viel hineininterpretiert. Ob die Nippelnachrüstung jetzt den...
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Gast 61523

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Hat ja keiner Behauptet, zumindest ich nicht, über 2600 Beiträge und da wurde viel hineininterpretiert.
Ob die Nippelnachrüstung jetzt den Weltrieden bringt glaube ich nicht, dürfte aber in Verbindung mit regelmäßiger Kontrolle des Kardan das Problem (hoffentlich) beenden.
 
Ridealone

Ridealone

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Ich denke das DU hier, was Durcheinander wirfst. Die Sache mit dem blockierenden Hinterrad kam nicht von mir. Und der einzige Fehlerfall mit so einem Schadensbild ist der Unfall von Ride Alone. Und das hat mit weitem Abstand nichts mit dem aktuellen Thema zu tun.
(Das Thema hat Niebelunge in den Raum geworfen. Wie er drauf kommt, musst Du ihn direkt fragen)
Da wäre ich mir nicht so sicher. Es gab dazu ein Gutachten, eine plausible Erklärung eines versierten Users bezgl. Montage und eine weitere Untersuchung in der BMW Entwicklungsabt. mit unbekannten Ergebnis. Mehr kann ich dazu nicht sagen und weiß auch nicht mehr. Das Gutachten hast Du jedenfalls gesehen und die Vermutung zur Montage ebenfalls. Schlauer bin ich auch nicht aber vorsichtiger geworden.

Selbst eine Überprüfung hat in meinem Fall nicht zum Erfolg geführt, im Gegenteil.

Ist ein heißes Eisen, die GS :)
 
Andi#87

Andi#87

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O.K., dann revidiere ich meine Aussage dahin gehend, dass ich es so verstanden habe..... 🤷‍♂️
 
Brauny

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Da wäre ich mir nicht so sicher. Es gab dazu ein Gutachten, eine plausible Erklärung eines versierten Users bezgl. Montage und eine weitere Untersuchung in der BMW Entwicklungsabt. mit unbekannten Ergebnis. Mehr kann ich dazu nicht sagen und weiß auch nicht mehr. Das Gutachten hast Du jedenfalls gesehen und die Vermutung zur Montage ebenfalls. Schlauer bin ich auch nicht aber vorsichtiger geworden.

Selbst eine Überprüfung hat in meinem Fall nicht zum Erfolg geführt, im Gegenteil.

Ist ein heißes Eisen, die GS :)
Ridealone, da du dich gerade dazu meldest, schreibe ich hier mal meinen Eindruck. Muss auch nicht alles richtig sein.
Meines Erachtens gibt es eine Reihe von verschiedenen Ereignissen, die hier immer wieder in diesem Thread vermischt wurden und werden.

Punkt 1 ist natürlich der besagte Unfall von Ridealone. Er hat hier keinen Zusammenhang. (Bin ich von überzeugt)
Punkt 2 Bebilderungen und Textliches von z.B. gstommy68. Da erweckt sich der Eindruck, das hier völlig ohne Fett eingebaut wurde und da muss man sich nicht wundern.
Punkt 3 Bebilderungen und Textliches von GS'en mit leichtem Flugrostbefall. Halte ich für unbedenklich.
Punkt 4 Geöffnete und ausgebaute Wellen, die aussehen, wie neu.
Punkt 5 Durch Unterdruck zerstörte Gummis.
Punkt 6 Durch anscheinend weicher Gummis ohne Draht Unterstützung.
Punkt 7 (Zur freien Verfügung)

Letztendlich gibt es mehrere wichtige Punkte zum Thema.

Vakuum muss verhindert werden.
Die Gummis müssen funktionieren. (Wie sonst im Leben auch)
Die Welle muss ausreichend geschmiert werden an den Keilverzahnungen.
Ob die Welle an ihrer Oberfläche Rostbefall hat ist eigentlich völlig irrelevant. Ob sie nun schwarz, grau, blau ober rot ist. Wünschenswert ist allerdings eine Beschichtung, die mit Feuchtigkeit klarkommt.

Gruß Brauny
 
Ridealone

Ridealone

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Ridealone, da du dich gerade dazu meldest, schreibe ich hier mal meinen Eindruck. Muss auch nicht alles richtig sein.
Meines Erachtens gibt es eine Reihe von verschiedenen Ereignissen, die hier immer wieder in diesem Thread vermischt wurden und werden.

Punkt 1 ist natürlich der besagte Unfall von Ridealone. Er hat hier keinen Zusammenhang. (Bin ich von überzeugt)
Punkt 2 Bebilderungen und Textliches von z.B. gstommy68. Da erweckt sich der Eindruck, das hier völlig ohne Fett eingebaut wurde und da muss man sich nicht wundern.
Punkt 3 Bebilderungen und Textliches von GS'en mit leichtem Flugrostbefall. Halte ich für unbedenklich.
Punkt 4 Geöffnete und ausgebaute Wellen, die aussehen, wie neu.
Punkt 5 Durch Unterdruck zerstörte Gummis.
Punkt 6 Durch anscheinend weicher Gummis ohne Draht Unterstützung.
Punkt 7 (Zur freien Verfügung)

Letztendlich gibt es mehrere wichtige Punkte zum Thema.

Vakuum muss verhindert werden.
Die Gummis müssen funktionieren. (Wie sonst im Leben auch)
Die Welle muss ausreichend geschmiert werden an den Keilverzahnungen.
Ob die Welle an ihrer Oberfläche Rostbefall hat ist eigentlich völlig irrelevant. Ob sie nun schwarz, grau, blau ober rot ist. Wünschenswert ist allerdings eine Beschichtung, die mit Feuchtigkeit klarkommt.

Gruß Brauny
Es bleibt für mich ein Buch mit 7 Siegeln was genau passiert ist. Jedenfalls weiß ich nun eines: Die Nadellager sind die Achillessehne des Antriebs und sollten besonders beachtet werden. Ob sie nun durch Rost, Montagefehler oder Mangelschmierung am Längenausgleich belastet werden, ist mir egal. Das gesammte Konstrukt muss perfekt zusammen spielen.
 
Brauny

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Es bleibt für mich ein Buch mit 7 Siegeln was genau passiert ist. Jedenfalls weiß ich nun eines: Die Nadellager sind die Achillessehne des Antriebs und sollten besonders beachtet werden. Ob sie nun durch Rost, Montagefehler oder Mangelschmierung am Längenausgleich belastet werden, ist mir egal. Das gesammte Konstrukt muss perfekt zusammen spielen.
Da bin ich zu 100% bei dir. Allerdings die Nadellager des Kreuzgelenkes sind hier nie das Thema. Sie sind geschmiert und mit einem O-Ring verkapselt und könnten auch unter Wasser bei geringem Außendruck eingesetzt werden. Weiterhin sind sie fertig und wartungsfrei in der Welle verbaut.

Gruß Brauny
 
Ridealone

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Vollkommen richtig. Das Gutachten schließt jedoch ein Szenario eines latent beschädigten Nadellagers durch Korrosion nicht aus. Das kann auch schon ab Werk so gewesen sein, wer weiß das schon. Szenario Nr. 2 - Montagefehler, fehlerhafter Sitz auf der Getriebeausgangswelle. Ebenso wichtig ist der richtige Einbau der Welle ohne die Lager dabei zu beschädigen.
Wenn alles passt, heißt es versiegeln, versiegeln und nochmals versiegeln und regelmäßig prüfen.

Leider verliert der Kardan durch diese Erkenntnis viele Vorteile zur Kette. Zumindest ist der Wartungsaufwand und Prüfung aufwendiger.

Ich hoffe ebenfalls, dass das Thema mit der technischen Aktion seitens BMW nun ein Ende finden wird. Finde es sehr positiv wie sich das Ganze nun entwickelt. Wie man sehen kann, habe ich die Hoffnung auch noch nicht verloren und bin weiterhin von BMW überzeugt.
 
lederkombi

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Ich bin froh, hat die GS einen Kardan. Ohne hätte ich sie auch nie gekauft (immerhin schon die 4. seit 2016). Wenn ich mir das so überlege, habe ich seither schon 100'000 an BMW übermittelt. :eekek: bin gerade ein wenig geschockt.
 
Pinky

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Allerdings die Nadellager des Kreuzgelenkes sind hier nie das Thema. Sie sind geschmiert und mit einem O-Ring verkapselt und könnten auch unter Wasser bei geringem Außendruck eingesetzt werden. Weiterhin sind sie fertig und wartungsfrei in der Welle verbaut.
Trotzdem werden die im Zuge der Servicearbeit überprüft. Sowie alle restlichen Punkte, die hier angesprochen wurden.

3.jpg
 
Brauny

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Trotzdem werden die im Zuge der Servicearbeit überprüft. Sowie alle restlichen Punkte, die hier angesprochen wurden.

Anhang anzeigen 502260
Das ist ja der Punkt. Kann sich eigentlich nur um Qualitäts Probleme handeln. Sonst gäbe es die Anweisung nicht. Ansonsten ist so ein Kreuzgelenk kein Hexenwerk. Hinter dem Markierten Teil steht noch ein "Oder", und das deutet auf verschiedene Probleme. Das ganze scheint ein Thema der Eingangs, oder Endkontrolle zu sein.
Gruß Brauny
 
backinblack

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Da hilft nur eins, fleißig ballern :motoradsmiley: um bis zur Kontrolle die 60Tkm zu knacken und ne neu Welle abstauben.

Is ja schon ein nobler Zug von BMW, das alle die die 60 Tkm überschritten haben eine neue Welle bekommen.
Wobei ich mich da aber frage, bedeutet das jetzt, dass die Welle alle 60Tkm getauscht werden sollte?
 
Franz Gans

Franz Gans

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Wobei ich mich da aber frage, bedeutet das jetzt, dass die Welle alle 60Tkm getauscht werden sollte?
Das dürfte die offizielle Lebensdauererwartung für das Bauteil sein, Du hast es erkannt. Oberhalb dieser Fahrleistung hat selbst der Hersteller (in dem Fall BMW und nicht der eigenliche Wellenhersteller WET) kein großes Vertrauen mehr in eine weitere Haltbarkeit.
 
Andi#87

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Eine persönliche Interpretation von Dir. Die auf welchen Tatsachen beruht? Wo sind denn die defekten Kardanwellen mit defektem Kreuzgelenk alle?
Ich kenne nur einen User hier, der bei satten 6 stelligen Laufleistungen seine Kardanwelle getauscht hat. Das nennt man dann Verschleiß
 
Framic

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Bei einer festgerosteten Kardanwelle und dann fehlendem Längenausgleich nehmen die Belastungen der Nadellager deutlich zu, so dass diese zum Ausschlagen neigen...
Sehr anschaulich auch in dem Schraubervideo eines Forumskollegen auf YT geschildert (ab ca. Min 23):
Diese nun durchzuführende "Bohrschrauberaktion" dient auch dazu, diese eventuell ausgeschlagenen Nadellager im noch zusammengebauten Zustand (!) zu finden und dann ggf. die ganze Welle zu tauschen...
 
THF

THF

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Ich habe heute bei meinem Freundlichen angerufen und nachgefragt, wie denn das mit der Serviceaktion abläuft.

Zunächst bei denen erst einmal gar nicht, denn sie haben noch nicht alle Werkzeuge durch BMW erhalten, die für die Umsetzung der Aktion erfoderlich sind.
Als Zeitfenster für die Aktion bekommen sie wohl 45 Minuten zur Verfügung gestellt.

Ich habe erst einmal keinen Termin bekommen, auch mit dem Hinweis, dass dies ja keine Rückrufaktion sondern eine Serviceaktion wäre, die beim nächsten Service mit erledigt werden kann.
Wenn ich mich daran halten würde, dann würde bei meiner GSA erst in 2023 der Kardanantrieb den Service erhalten, so lange werde ich aber nicht warten wollen.

Mal abwarten, wie es weitergeht.
 
bastl-wastl

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Bedeutet das dass alle Baujahre über 60Tkm automatisch einen neuen Kardan bekommen, oder ist das an bestimmte Bedingungen geknüpft?
 
Orlando123

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Ich habe heute bei meinem Freundlichen angerufen und nachgefragt, wie denn das mit der Serviceaktion abläuft.

Zunächst bei denen erst einmal gar nicht, denn sie haben noch nicht alle Werkzeuge durch BMW erhalten, die für die Umsetzung der Aktion erfoderlich sind.
Als Zeitfenster für die Aktion bekommen sie wohl 45 Minuten zur Verfügung gestellt.

Ich habe erst einmal keinen Termin bekommen, auch mit dem Hinweis, dass dies ja keine Rückrufaktion sondern eine Serviceaktion wäre, die beim nächsten Service mit erledigt werden kann.
Wenn ich mich daran halten würde, dann würde bei meiner GSA erst in 2023 der Kardanantrieb den Service erhalten, so lange werde ich aber nicht warten wollen.

Mal abwarten, wie es weitergeht.
Ich kann mich erinnern, das die BMW R 1250 GS HP des verunfallten "Ride Alone" wohl direkt nach der Aktion "Kardanwelle überprüfen (oder so ähnlich)" mit
dem Ergebnis: Alles in Ordnung beurteilt wurde.
Also Ergebnis von der beauftragten Werkstatt, er sagte das mal in einem Video so.
Das Bike hatte wohl so um die 20.000 km auf dem Tacho.
Er hat sein Bike wohl immer ordentlich und öfters an der Tanke mit "Powerschaum" eingesprüht und dann mit dem Hochdruckreiniger abgespritzt. Regenfahrten kamen auch vor.....

Ich glaube schon, das Du es riskieren kannst es erst bei dem nächsten Servicetermin machen zu lassen.
 
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