Ich kenne keinen einzigen "Fachbetrieb" der beim Schweißen an der Karosserie (nicht Autogen) die Batterie als Puffer eingebaut lässt.
Eigentlich gehört die Batterie abgeklemmt und sämtliche Steuergeräte. Neben den eigentlichen Schweißströmen gibt es noch Geschichten wie Oberwellen oder statische Aufladungen.
Am geilsten sind die Ströme, die sich über Radlager o.ä. ihren Weg suchen müssen. Ein schönes brutzelndes Feuerwerk
Siehe weiter, Bericht levoni "Es hieß, sonst ginge etwas an der Fahrzeugelektronik kaputt" ohne Erläuterung warum, kam vom Chef, fertig. O.k., der muß auch zahlen, wenn was kaputt geht. Der hat aber auch garantiert keine techn. Erklärung parat, sondern "weil das schon immer so war".
Das man das Massekabel des Schweißgerätes elektrisch nah an der zu schweißenden Stelle anbringt, sollte wohl klar sein, weil Lager u.ä. da sofort unter der Durchströmung leiden. Und Oberwellen u.ä finden auch nicht beim DC schweißen statt, da gibt es ein DC Magnetfeld, nix wechselndes worauf Oberwellen enstehen könnten. Sind auch absolut beim (Mig/ Mag) schweißen zu vernachlässigen, da die Lichtbogenspannung im Bereich der KFZ üblichen Schweißleistungen max. zwischen 15-20V liegt.
Statische Aufladungen durchs schweißen gibt es nicht.
Jeder Spaziergang im trockenen Winter, mit anschliessender Entladung der statischen Spannung im Bereich von 10-20.000V würde ansonsten ja das Auto schrotten...
Faradayscher Käfig schützt da die Technik...
Jeder wie er meint.
P.S.:
Alle Steuergeräte abklemmen würde ich ebenfalls bei Verwendung des HF- Wig schweißens. Das ist aber eine ganz andere Geschichte.