Hilfe bei Krümmer

Diskutiere Hilfe bei Krümmer im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; Wenn man die versucht kalt aufzudrehen, reißen die beim Auspuff praktisch immer ab. Die hatten schließlich ein paar Jahre Zeit, heiß...
ALW

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Wenn man die versucht kalt aufzudrehen, reißen die beim Auspuff praktisch immer ab. Die hatten schließlich ein paar Jahre Zeit, heiß festzugammeln. Der Kern bei M8 hat keine 7 mm. Das ist ein dünnes Stiftchen. Und drehen = Abscheren, auf Zug geht da bisschen mehr.
 
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med007

med007

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Wie man einen M8 Gewindebolzen beim Lösen einer Mutter abdreht, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel.
Da kommt man mit Schmiermittel und Wärme super dran.
Und das dann auch noch ein zweites Mal zu schaffen, ist noch viel unverständlicher.
Hat der Kollege falsch rum gedreht, weil er von oben drauf geschaut hat?
Hat er auch den anderen Zylinder bearbeitet? Mit Erfolg?

Von den hier schon vorgeschlagenen Lösungsmöglichkeiten, würde ich die Schweissmethode bevorzugen.
Ja er hat links angefangen, hat beide abgerissen und mich dann angerufen.

30 min später stand die Maschine dann bei mir.
Ich hab die rechte Seite dann erstmal sauber gemacht, mit rostlöser behandelt, erwärmt und dann geöffnet.

Waren schon recht vergammelt, ging aber auf.

Ich denke ich werde mich morgen mal in Ruhe darum kümmern. Schweißgerät steht bereit.
 
med007

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So wie es aussieht, liegt der Krümmer ja bei dir auf der Werkbank. Du must ja erstmal den Krümmer an der richtigen Stelle am Motorrad montieren, die Züge (also die andere Seite) einhängen etc. Dann ggf. noch einstellen. Aber so im "Labor" kannste das doch gar nicht prüfen.
Ja sie liegen jetzt beide so in der Halle rum.
Wie gesagt er hat einen neuen mitgebracht, weil der alte wohl beim tüv bemängelt wurde.
IMG_6526.jpeg

Muss mir das mal anschauen, vor allem das verlinkte Video.
 
hydrantenfritz

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Sicher ist sicher.
 
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Tom_Bo

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Ganz im Gegenteil!
Wenn der Akku angeschlossen ist, ist das eine sehr niederohmige Spannungsquelle die evtl. entstehende Induktionsspannungen wirkungsvoll begrenzt bzw. unterdrückt. Daher angeschlossen lassen.
 
levoni

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Erkläre mal bitte, warum!

Ich habe während meiner Oberstufenzeit in einem Karosseriebaubetrieb gejobbt und viel an Autos geschweißt. Da wurde mir das vorherige Abklemmen der Batterie eingebläut. Es hieß, sonst ginge etwas an der Fahrzeugelektronik kaputt. Wobei zu dieser Zeit noch gar nicht so viel Elektronik in den Fahrzeugen war. Hinterfragt habe ich das nie. Die Anweisung kam vom Meister und Chef.
Auf Deine Frage jetzt habe ich das natürlich gegoogelt und stelle fest, daß es zumindest strittig ist.
Ich werde es trotzdem weiterhin machen, aber eine schlüssige Begründung kann ich Dir nicht liefern.
 
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Andi#87

Andi#87

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Ich kenne keinen einzigen "Fachbetrieb" der beim Schweißen an der Karosserie (nicht Autogen) die Batterie als Puffer eingebaut lässt.

Eigentlich gehört die Batterie abgeklemmt und sämtliche Steuergeräte. Neben den eigentlichen Schweißströmen gibt es noch Geschichten wie Oberwellen oder statische Aufladungen.
Am geilsten sind die Ströme, die sich über Radlager o.ä. ihren Weg suchen müssen. Ein schönes brutzelndes Feuerwerk
 
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Tom_Bo

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Ich kenne keinen einzigen "Fachbetrieb" der beim Schweißen an der Karosserie (nicht Autogen) die Batterie als Puffer eingebaut lässt.

Eigentlich gehört die Batterie abgeklemmt und sämtliche Steuergeräte. Neben den eigentlichen Schweißströmen gibt es noch Geschichten wie Oberwellen oder statische Aufladungen.
Am geilsten sind die Ströme, die sich über Radlager o.ä. ihren Weg suchen müssen. Ein schönes brutzelndes Feuerwerk
Siehe weiter, Bericht levoni "Es hieß, sonst ginge etwas an der Fahrzeugelektronik kaputt" ohne Erläuterung warum, kam vom Chef, fertig. O.k., der muß auch zahlen, wenn was kaputt geht. Der hat aber auch garantiert keine techn. Erklärung parat, sondern "weil das schon immer so war".

Das man das Massekabel des Schweißgerätes elektrisch nah an der zu schweißenden Stelle anbringt, sollte wohl klar sein, weil Lager u.ä. da sofort unter der Durchströmung leiden. Und Oberwellen u.ä finden auch nicht beim DC schweißen statt, da gibt es ein DC Magnetfeld, nix wechselndes worauf Oberwellen enstehen könnten. Sind auch absolut beim (Mig/ Mag) schweißen zu vernachlässigen, da die Lichtbogenspannung im Bereich der KFZ üblichen Schweißleistungen max. zwischen 15-20V liegt.
Statische Aufladungen durchs schweißen gibt es nicht.
Jeder Spaziergang im trockenen Winter, mit anschliessender Entladung der statischen Spannung im Bereich von 10-20.000V würde ansonsten ja das Auto schrotten...
Faradayscher Käfig schützt da die Technik...

Jeder wie er meint.

P.S.:
Alle Steuergeräte abklemmen würde ich ebenfalls bei Verwendung des HF- Wig schweißens. Das ist aber eine ganz andere Geschichte.
 
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levoni

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Wenn ich gewusst hätte, was ich mit meinem Post auslöse …

@TE: Hast Du die Bolzen rausbekommen? Wie?
 
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Dreyka

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Also, im Kfz Bereich ist die Karosserie, Achsteile, sowie Motorteile immer Minus. D.h., wenn es dumm läuft, geht der Schweißstrom über das Steuergerät, was dann dabei vernichtet wird. Wenn die Batterie am Minuspol abgeklemmt wird, ist der Stromkreislauf gegen Masse unterbrochen. Es gibt auch die Möglichkeit einen Überspannungsschutz zwischen den Polen an zu schließen, damit diese nicht in Steuergeräte gelangen.
Wer beim Schweißen schon mal ein Steuergerät vernichtet hat, weiß zukünftig, dass es besser ist, die Batterie ab zu klemmen...!
 
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Muellermann

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Also, im Kfz Bereich ist die Karosserie, Achsteile, sowie Motorteile immer Minus. D.h., wenn es dumm läuft, geht der Schweißstrom über das Steuergerät, was dann dabei vernichtet wird. Wenn die Batterie am Minuspol abgeklemmt wird, ist der Stromkreislauf gegen Masse unterbrochen. Es gibt auch die Möglichkeit einen Überspannungsschutz zwischen den Polen an zu schließen, damit diese nicht in Steuergeräte gelangen.
Wer beim Schweißen schon mal ein Steuergerät vernichtet hat, weiß zukünftig, dass es besser ist, die Batterie ab zu klemmen...!
Ich verstehe irgendwie nicht, wie die direkte Verbindung zwischen dem Massekabel vom Schweißgerät und einem - Pol von einem Steuergerät, durch Abklemmen der Batterie verhindert wird.
 
Dreyka

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Ich verstehe irgendwie nicht, wie die direkte Verbindung zwischen dem Massekabel vom Schweißgerät und einem - Pol von einem Steuergerät, durch Abklemmen der Batterie verhindert wird.
Ganz einfach, im Gegensatz zum Strom Zu Hause aus der Steckdose, gibt es im KFZ Bereich keine Minus Leitung. D.H. der Strom geht zurück über die Karosserie, Achs und Motorenteile.
 
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Ganz einfach, im Gegensatz zum Strom Zu Hause aus der Steckdose, gibt es im KFZ Bereich keine Minus Leitung. D.H. der Strom geht zurück über die Karosserie, Achs und Motorenteile.
Ist mir schon klar. Wenn die Batterie fehlt, ist doch trotzdem eine Verbindung zwischen der Masse vom Schweissgerät und dem Minuspol vom Steuergerät vorhanden. Eben über die Karosserie usw.
 
med007

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So mal ein kurzes Update.

Die Bolzen hab ich am Samstag in aller Ruhe entfernt.
Geschweißt habe ich nicht, sondern die Bolzen mit einem Brenner erwärmt, dann eine Vielzahnnuss aufgeschlagen und sie rausgedreht.
Ich denke es hat auch geholfen, das ich sie 2 Tage lang mit Rostlöser behandelt habe. Nach dem entfernen der Bolzen hab ich beide Gewinde nachgeschnitten.

Heute müsste der Kumpel mit den neuen Zentrierbolzen kommen, dann bauen wir wieder alles zurück.

Ich hoffe ich habe denn Stellmotor bzw die Züge alle richtig eingehängt und es klappt beim ersten Zündung einschalten wieder alles so wie es soll.

Erstmal vielen Dank euch allen für die vielen Tipps.

Mal schauen ob ich mich bezüglich der Klappe nochmal zu dem Thema melden werden.
 
hydrantenfritz

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Auf das, ein Asbach Uralt...:high5:
 
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Wobei die Frage Batterie abklemmen oder nicht nicht abschließend geklärt wurde. Sollen wir das ausgliedern, damit weiter diskutiert werden kann? (ernstgemeint)
 
levoni

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Erstmal Glückwunsch zum erfolgreichen Entfernen der Bolzenstümpfe.

Nach dem entfernen der Bolzen hab ich beide Gewinde nachgeschnitten.
Das hätte ich nicht gemacht. Schwächt das Gewinde.
 
Dreyka

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Wobei die Frage Batterie abklemmen oder nicht nicht abschließend geklärt wurde. Sollen wir das ausgliedern, damit weiter diskutiert werden kann? (ernstgemeint)
Eigentlich ist es schon geklärt und sollte sogar klar sein, dass die Batterie bei Schweißarbeiten am Fahrzeug abgeklemmt werden sollte.
Es sollte letztlich jedem selbst überlassen sein, ob er dies machen möchte, oder nicht.
Das Abklemmen des Minuspol`s nimmt in der Regel nicht mehr als eine Minute Lebenszeit in Anspruch.
Der Ärger und die Kosten für ein defektes Steuergerät lässt einen jedoch einiges mehr an Zeit aufwenden. :wink:
 
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