ich finde das in Motorradforen immer so lustig. Schreibt jemand, dass er Teile ohne ABE verbaut hat, werden schnell Rufe und Mahnungen laut, dass die Versicherung im Falle eines Unfalles Regress nehmen wird.
Hier bei diesem Thema wird nachhaltig die Einsicht verweigert, dass eine einzelne Person, oder ein paar, wenn sie sich die Aufgaben wie Planung, Buchung, Briefing etc. teilen, in die Bredouille geraten können.
Und Klaumong, bei aller Liebe, was hat denn Deine berufliche Tätigkeit auf Veranstaltungen damit zu tun? Du bist dort Erfüllungsgehilfe des Veranstalters, weisungsgebunden, oder als Selbständiger auf dem Papier eben nicht, dann eben als Kaufmann gewerblich tätig. Hat überhaupt nichts mit dem Innenverhältnis zwischen einem privaten Reise- oder Veranstaltungsteilnehmer und dem Veranstalter vom Janzen zu tun. Was macht Ihr denn alle, wenn auf einer Reise etwas schiefgeht, oder ein Teilnehmer wegen einer Fahrlässigkeit des Veranstalters ein Bein verliert, oder das Augenlicht?
Und noch mal, es geht bei der ganzen Angelegenheit ganz sicher nicht um einen kleinen Rempler zwischen ein paar Teilnehmern, sondern darum, denjenigen, der mit Mühe, Herzblut und viel Zeitaufwand für sich und andere allen ein möglichst gutes Erlebnis zu verschaffen, vor einer möglichen Strafverfolgung, oder Regressnahmen zu schützen.
Ich sage ja auch gar nicht, dass so etwas häufig passiert, aber in Zeiten, in denen die allererste Reaktion vieler Versicherer ist, erst einmal mögliche Ansprüche abzuwehren und Kosten auf andere abzuwälzen, sollte man sich davor schützen so gut es geht. IdR wird das sicher nicht die Tour unter Freunden betreffen. Man muss aber einfach mal schauen, was der Gesetzgeber unter Veranstalter versteht, oder unter einer möglichen Gewerbsmäßigkeit etc.pp.