Das Leben hat Abschnitte. Wenn die Familie jung ist und die Kinder klein, dann hat die Familie erste Priorität. Da erhält ein Hobby, dass auch noch risikioreich ist, eine deutlich nachrangige Priorität. Es sei denn natürlich, die junge Familie geht Dir bereits jetzt tierisch auf den S… Aber danach hört sich das Ganze nicht an.
Das Wetter spielt natürlich auch eine immer wichtigere Rolle. Ich bin, als Hesse, in den Monaten Juli und August so gut wie überhaupt nicht gefahren. Es war mir schlicht zu heiß. Bei zum Teil deutlich über 30 Grad macht es mir überhaupt keinen Spaß, trotz Mesh-Klamotten, Motorrad zu fahren. Unten Hitze, oben Hitze. Schweißausbruch bereits beim Ankleiden. Und der Klimawandel wird diese Zeitspannen wahrscheinlich noch vergrößern. Hinzu kommt auch der Aspekt des Verbrennens von fossilen Rohstoffen „just for fun“. Ich weiß, das will hier in einem Motorradforum niemand lesen. Ist aber halt so. Der zukünftige finanzielle Aspekt ist ebenfalls nicht außer Acht zu lassen. Habe erst vor kurzem auf meinem Weg in die Alpen für einen Liter E10 2,42 Euro bezahlt. Wie teuer wird es noch werden?
Aaaaber. Bin gestern erst aus Tirol zurückgekommen. Ich hatte einen Spaß mit dem Mopped ohnegleichen.
Ich an Deiner Stelle würde die Maschine verkaufen und das Geld in einen nachhaltigen ETF anlegen und erstmal vergessen, sprich in 10, 15 Jahren mal den Wert checken. Dann sind die Kinder aus dem Gröbsten raus und Du findest vielleicht Gefallen an einem Mopped mit allerneuester Technik und wahrscheinlich CO2-neutralem Antrieb.
Edit: Apropo YouTube-Videos im Winter. Solltest Du die Maschine jetzt kurzfristig verkaufen, dann schau Dir im Winter keinesfalls Reisevideos von
Home - Motorradreisender.de an, wie z.B. Calling Himalaya. Aktuell ist Erik Peters auf dem Weg nach Kapstadt und wird wahrscheinlich auch darüber wieder einen fantastischen Film veröffentlichen.
It‘s your decision.