Ab 1978 bis 79 unfallfreier Mofafahrer. Mokickabflug im Gewerbegebiet, der Gullideckel wollte den Rennfahrer an die Unsinnigkeit von starren Fußrasten erinnern, das Rundstrecken Rennen endete im Maschendrahtzaun. Mit 19 mußte da was gewesen sein, eine Honda 350 F zerlegte es in Atome im Kornfeld, die Ansage zu Hause war einfach: hör auf zu fahren oder das Familienbafög wird gestrichen, warum sollen wir rennfahrende Leichen sponsern? Unfallhergang bis heute unbekannt, ab 150 km/h eingesprungen über eine Kuppe setzt ja der Verstand aus und Jürgen Drews sang irgendwas von einem Bett im Kornfeld, aber es war die Intensivstation...
Der nächste Unfall hieß CX 500, ich fiel beim Anblick des neuen Motorrades meiner späteren Ehe- und Ex.- Frau in Ohnmacht.
Ende Gelände.
18 Jahre und eine erwachsende Tochter später geht der Wahnsinn nun schon wieder ins verflixte siebte Jahr. Letzte Aktualisierung, mit einer 1100GS kann ich auf Schotter nicht so driften wie mit den Enduros des Hauses, Bein rausgestreckt, GS nicht umgefallen aber Knie kaputt.
Muß ich also auf Asphalt ruhiger werden, die 1000er Kawasaki wurde jetzt zur Saison auf eine 750er downgesized.
Antwort auf die Ursprungsfrage: ja, es soll Motorradfahrer geben, die immer oben geblieben sind, aber...
diese Sucht nach der Grenze was geht und der Dynamik hört einfach nicht auf auf.
Gut, choppern in der Lüneburger Heide mit 70 km/h und Muttern hat weniger Gefahrenpotential als der Besuch einer deutschen Innenstadt, wenn die Wahnsinnigen mit dem Messer um 9.30 aus der Frühstückspause kommen und Ungläubige bekehren.
Eine Erkenntnis des Wahnsinns, immer mit Handschuhen, kompletter Schutzkleidung und vernünftigem Schuhwerk, dann ist das was im Grunde passieren muss vielleicht nur Blech und Gummi kaputt aber Fleisch und Knochen heil.