Für alle die nach Italien wollen!

[Christian Achberger]

Oh Mann -- was für ein Geschreibsel,

ganz einfach "Deine Freiheit als Urlauber endet da, wo diese das Leben der Bevölkerung zerstört."
Und weißt Du was, Deine Meinung wird da nicht vorrangig gehört werden.
Und wenn Du dann halt nicht mehr hinfährst, bist Du schon ein Teil der Lösung nicht mehr ein
Teil des Problems.

Schaut Euch das Interview vom Bürgermeister in Kiefersfelden an https://www.br.de/nachrichten/bayer...nsperre-loest-geteilte-reaktionen-aus,RU2UYLh

Christian

 

[der_brauni]

Warum ausgerechnet der Bürgermeister von Kiefersfelden für das Verständnis zeigt, ist dir aber schon klar Christian.
Auch hier liegt die Ursache in einer ausgemachten Maut-"Sauerei" seitens der Österreicher zu Lasten derer die Autobahnfrei und Autobahnmautfrei Österreich durchqueren wollen und auch zu Lasten der Bürger von Kiefersfelden und Kufstein.

Gruß Thomas

 

[fralind]

Man kann das natürlich auch so sehen.

Oder das die meisten Ösis schon zu satt sind vom Geld der Touris. Man(n) muss das nur einfach mal sagen.

Was kommt dann als eigene Maßnahme von wem (Deutschland,Italien, Slowenien usw.) dann danach? Das ist nicht gut.

Artet ja aus (eben sind ja 2 Eurofighter abgestürzt, damit ist ja nur noch die hälfte der Deutschen Luftwaffe einsatzbereit und kann daher nicht zum Kampf an der Grenzautobahn eingesetzt werden, Ironie aus)

 

[Christian Achberger]

Nein, das Problem ist unsere CSU und die Arbeitsverweigerung der Verkehrsminister.
Die Maut ist nicht das Problem bei Innsbruck -- die Touristen dürfen ja nicht von der Autobahn runter (die Maut ist da schon bezahlt) um die Staus um Innsbruck zu vermeiden.
Das Inntal und das Wipptal ersticken im Verkehr, Österreich, Italien und die Schweiz haben viel Geld für die Tunnels ausgegeben um
die LKW´s auf die Schiene zu zwingen;
und wir? auf der Rheinschiene und auf der Inntalschiene geschieht bei uns nichts.

Und: ja ich denke, wir brauchen eine Maut und zwar streckenabhängig für alle ohne Ausgleich.
Christian

 

[Zörnie]

Oder das die meisten Ösis schon zu satt sind vom Geld der Touris. Man(n) muss das nur einfach mal sagen.

Ist eben alles eine Frage der Menge.

 

[der_brauni]

Nein, das Problem ist unsere CSU und die Arbeitsverweigerung der Verkehrsminister.
Die Maut ist nicht das Problem bei Innsbruck -- die Touristen dürfen ja nicht von der Autobahn runter (die Maut ist da schon bezahlt) um die Staus um Innsbruck zu vermeiden.
Das Inntal und das Wipptal ersticken im Verkehr, Österreich, Italien und die Schweiz haben viel Geld für die Tunnels ausgegeben um
die LKW´s auf die Schiene zu zwingen;
und wir? auf der Rheinschiene und auf der Inntalschiene geschieht bei uns nichts.

Und: ja ich denke, wir brauchen eine Maut und zwar streckenabhängig für alle ohne Ausgleich.
Christian

Das mag alles - zumindest teilweise - seine Richtigkeit haben, hat aber mit dem Problem, der Sperrung der Landstraßen für Reisende mit Auto oder Motorrad, wenig zu tun.
Schließlich geht es nicht darum, LKWs auf die Autobahn zu zwingen. Die fahren da eh immer, und am Sonntag eigentlich fast gar nicht.
Und bezüglich des Personenreiseverkehrs wird der BBT nur minimal Entlastung für die Straße bringen. Zum einen fahren die meisten nur bis Südtirol, zum anderen steht eine schnelle Zugverbindung zwischen München und Verona eher in Konkurrenz zum Flugzeug.

Gruß Thomas

 

[QVIENNA]

Wenn die Tiroler wieder zum kargen Bergbauernleben zurückkehren wollen: Sollen sie.

Erst den Tourismus massiv fördern, jahrzehntelang gutes Geld damit verdienen, und dann irgendwann keinen Bock mehr haben, weil man satt ist: Das ist scheinheilig.
Beispiel für den Wohlstand durch Tourismus: Ich war 1970 zum ersten Mal in Kärnten. Damals war man in Kärnten in Sachen Wohlstand in etwa auf dem Stand von Deutschland Mitte/Ende der 50er Jahre. Heute hat man Deutschland überholt. Weitestgehend durch den Tourismus.

nachdem ich ich Kärnten aufgewachsen bin: dein vermeintlicher Vergleich ist krautfalsch.

 

[Christian Achberger]

Das mag alles - zumindest teilweise - seine Richtigkeit haben, hat aber mit dem Problem, der Sperrung der Landstraßen für Reisende mit Auto oder Motorrad, wenig zu tun.

Da hast Du schon recht -- aber so und noch viel anders läßt sich der Druck auf die deutsche Seite erhöhen,
jetzt mal die Arbeitsverweigerung einzustellen.

Christian

 

[GS-Matze]

Klar die fetten zuchtschweine aus den Niederlanden müssen ja irgendwie nach Italien damit man sie dort zu Parmaschinken verwurstet und wieder zurückholt. Gleiches mit der Milch aus D für italienischen Käse oder die Edeka käsehausmarke mit Käse bayerischer Art hergestellt in Tirol. Logisch dass es eng wird auf den Straßen. Vermutlich gibt’s noch viel mehr von diesem Unsinn.
Wir alle werden verarscht und wenige merken es.

 

[Klausmong]

Man kann das natürlich auch so sehen.

Oder das die meisten Ösis schon zu satt sind vom Geld der Touris. Man(n) muss das nur einfach mal sagen.

Dafür muß man auch die Überheblichkeit und " Ich zahle dafür also will ich das auch " Mentalität der Touristen aushalten die glauben sich alles erlauben zu können.

Und nicht alle leben vom Tourismus, sehr viele ( oder der Großteil ) hat auch Arbeit in anderen Bereichen.

Und der Tourismus zerstört auch die Landschaft, wird auf Dauer ( hoffentlich ) auch ein Thema das sich ändert.

 

[Gast 32829]

erOTE=Christian Achberger;2204535]Österreich, Italien und die Schweiz haben viel Geld für die Tunnels ausgegeben um
die LKW´s auf die Schiene zu zwingen;
und wir? auf der Rheinschiene und auf der Inntalschiene geschieht bei uns nichts.

Und: ja ich denke, wir brauchen eine Maut und zwar streckenabhängig für alle ohne Ausgleich.[/QUOTE]

Wir hier in der Schweiz haben den Vorteil das wir solche Projekte "nur" in einer Abstimmung vom Volk absegnen lassen müssen,
und niemanden von den ganzen Sessel.f.u.r.z.e.r zu Brüssel fragen müssen, sonst wären die Röhren ev. auch noch nicht fertig.
Und auf der italienischen Seite des Simplon`s ist die Bahnstrecke trotz des Anfangs der 90 er Jahre getroffenen Abkommens mit der EU noch immer nicht ausgebaut, der Lötschberg NEAT Tunnel bei welchem 1999 mit dem Bau erst begonnen wurde, der ist seit Juli 2007 im Vollbetrieb, und man diskutiert schon über den Vollausbau des selbigen.
Das Problem wird auch hier wieder sein, das wir die zweite Röhre fertig haben werden, bevor die Azzuris (mit der EU ) das Problem auf der italienischen Seite gelöst haben werden.

Und bei der Maut bin ich voll und ganz bei dir, ob es dann auch Maut genannt werden wird ?

Josef

 

[Gast 32829]

Ist eben alles eine Frage der Menge.

Ja es ist genau eine Frage der Menge der einfallenden Touristen.
Ich kann das ganz gut in Interlaken beobachten, wo an "guten tagen" für einige wenige Hoteliers
und Bijouterie Läden bis zu 250 Cars an kommen (ohne Individual und Bahnreisende),
die Leute vor den Läden aussteigen lassen, dort wieder einsammeln und zum Hotel karren.
wenn ich dort auf dem Höhenweg als Schweizer rumlaufe, dann komme ich mir schon
fast wie in den Ferien irgendwo in Asien oder im Arabischen Raum vor.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kanton_Appenzell_Innerrhoden

AI ist das Kürzel für Appenzell Innerrhoden wo die allermeisten Mietwagen in der Schweiz aus Steuergründen immatrikuliert sind
Die "Eingeborenen" in Interlaken sagen schon länger zu dem Kontrollschild nur noch: A-rab I-nside

Es haben dort auch lange nicht mehr alle Freude an diesem P.u.s.s.i.ness !

Das gleiche Problem in Luzern, die denken ganz offen über eine Limitierung der Cars pro Tag nach.
Auf der: https://de.wikipedia.org/wiki/Kapellbrücke stauen sich zu gewissen Tageszeiten die Touri`s beim Bilderschiessen
mit den Selfiesticks dermassen, das die einheimische Bevölkerung fast kein Durchkommen mehr hat.


Josef

 

[QVIENNA]

Josef, italienische Bauprojekte sind generell eine Katastrophe, hat nicht wirklich was mit der EU zu tun. Du musst nur einmal 2 italienische Familien am Strand beobachten: die quatschen ununterbrochen den ganzen Tag und es passiert nichts ...

 

[brummel]

Dito auf dem Titlis und anderen asiatischen Hochgebirgen, russische Skilehrer in Samnaun und Davos, etc. etc.

 

[brummel]

Josef, italienische Bauprojekte sind generell eine Katastrophe, hat nicht wirklich was mit der EU zu tun. Du musst nur einmal 2 italienische Familien am Strand beobachten: die quatschen ununterbrochen den ganzen Tag und es passiert nichts ...

genau wie europäische Politiker

 

[Gast 32829]

genau wie europäische Politiker

Eben sehr vieles ein:

E - uröpäischer
U - nsinn

Lebende Tiere mit Subventionen von Brüssel durch halb Europa nach Spanien karren zum schlachten,
und das fertig verpackte Fleisch dann wieder über die sonst schon verstopften Strassen wieder zurück nach D.
Das gleiche mit Krabben welche aus Norddeutschland nach Nordafrika unter Zusatz vom Chemie transportiert
werden um sie möglichst BILLIG zu pullen zu können, und dann wieder zurück nach Norden auf der Strasse.
...........

Josef

 

[Christian Achberger]

Laßt mir bloß die EU in Ruhe -- wir haben in Europa nie was besseres gehabt.
70 Jahren Frieden, nur bei dem, "Kleinstaat" (CH) muss ich an der Grenze noch anhalten, eine Währung, ein Wirtschaftsraum, Einheitliche Vorschrift was Fahrzeuge betrifft, etc.
Ich weiß ja nicht, wie alt Ihr seit, aber es hat nie Spaß gemacht mit verschiedenen Geldscheinen zu reisen.
Wir brauchen noch wesentlich mehr Europa!
Und das billig hat nun wirklich nichts damit zu tun, dass Verbraucher den Nutzen aus Europa ziehen.

Das Problem ist konservative Kleinstaaterei.
Den bayerischen Politikern ist es doch egal, was im Inn- und Wipptal abgeht. Sie wollen keinen Streit mit den Bauern auf der bayerischen Seite -- also wird keine Entscheidung getroffen und in lächerlicher Manier gegen alles geschimpft, was so kommt.
Christian

 

[AmperTiger]

Laßt mir bloß die EU in Ruhe -- wir haben in Europa nie was besseres gehabt.
70 Jahren Frieden, nur bei dem, "Kleinstaat" (CH) muss ich an der Grenze noch anhalten, eine Währung, ein Wirtschaftsraum, Einheitliche Vorschrift was Fahrzeuge betrifft, etc.

nochmal Christian, die EU hat mit dem FRIEDEN nach dem 2 WK überhaupt nichts zu tun. die EU ist eine Wirtschafts-und Wahrungsunion. die sichern keinen Frieden, die sichern keine Grenzen.
Und wegen "an der Grenze anhalten"...wenn das Anhalten an der Grenze eines souveränen Staates mit Währungstausch schon ein Problem darstellt, was machst du erst in Osteuropa oder Asien oder in Südamerika. ?

 

[Christian Achberger]

Natürlich sichert die EU den Frieden -- weil Wohlstand und wirtschaftlicher Ausgleich den Frieden sichert!
Und ich wohne nicht in Osteuropa etc.
Nein, das Anhalten stellt kein Problem da, aber die Kleinstaaterei, die dahinter steht.

Auch die Schweizer haben das verstanden und an zentraler Stelle in und für Europa mit
dem BasisTunnel gehandelt.

Nationalstaaten habe keine Zukunft, außer den den Köpfen von Populisten und Menschen, die
ihnen nachlaufen.

Christian

 

[RunNRG]

Und darum läuft ja auch seit dem Infomationszeitalter, worin 3/4 der Weltbevölkerung Zugang zu digitalen Medien hat, alles auf einen Weltstaat hinaus. (sanfte Grüße, Bürger!)

Alle Völker, Kulturen und Religionen sind tolerant und teilen ihren Reichtum mit den anderen (die zwar nichts haben, aber selbstverständlich da bleiben, wo sie sind)

Oder ist das doch nur fakenews?