Jetzt muss ich dich auch mal ärgern (
): das Zweirad fährt keine Schlangenlinie, sondern durch die selbststabilisierende Wirkung des gyroskopischen Effekts schnurgeradeaus (in Kurven entsprechend). Jedenfalls bei höheren Geschwindigkeiten.
Gruß
Serpel
Sorry,
aber das ist (h)ausgemachter Blödsinn
.
Kein Zweirad fährt ohne "Schlangenlinien" geradeaus. Das betrifft nicht nur das Fahren bei niedrigen Geschwindigkeiten, bei denen der stabilisierende Effekt der Räder gerade einsetzt, sondern auch das Fahren bei hohen Geschwindigkeiten (bei denen einfach die "Schlangen" etwas länger sind!). Unterhalb der Geschwindigkeiten, bei denen die Räder durch die Kreiselwirkung stabilisieren, sind Schlangenlinien ohnehin vorprogrammiert, hier deutl. abhängig von Untergrund, Maschine, und Fahrvermögen des Treibers.
Da Du BMW-Fahrer bist, empfehle ich ausgiebiges Studium des "Stoffregen" (Verlag Vieweg, Jürgen Stoffregen "Motorradtechnik", ATZ/MTZ Fachbuch, ISBN 978-3-8348-0698-7, 7. Auflage, S. 347ff. Sollte es eine neuere Version geben, mit neueren Erkenntnissen zum labilen Gleichgewicht eines Zweirades, speziell auch der GS-Modelle, bin ich zu jeder Belehrung bereit
).
Unabhängig davon:
In dem Augenblick, in dem ich mir aktiv Gedanken um Drücken/Legen/Hang-Off machen muss/mache, würde ich das Moped am Rand der Straße abstellen und ein Taxi rufen (oder es in der Hotelgarage/auf dem Campingplatz stehen lassen und noch eine Nacht im Hotel/auf dem Campingplatz verbringen, an dem Tag weniger saufen, um am nächsten Tag ohne störendes Überlegen Moped fahren zu können). Wenn ich immer überlegen müsste, was als nächstes zu tun ist, wäre ein anderes Hobby ev. besser (Schmetterlinge züchten z.B.
, ... Obwohl: Die Viecher sind schon ganz schön hektisch drauf, so ab Ei, über Madendasein, Puppe, bis zum schlüpfen ..., und man muss ständig drüber nachdenken, was als nächstes, bestes, zu tun ist
).
Grüße
Uli