Papier scheint jedoch geduldig, wenn's um Exporte nach Polen oder in die baltischen Staaten geht. Bei meiner damaligen Maschine aus Litauen wurde der Rahmen wohl eindeutig gerichtet, was in vielen Ländern bei strukturellen Rahmenschäden streng verboten ist.
Also bitte nicht alles in einen östlichen Suppentopf! Für Estland kann man solche Faxen ausschließen. Alles was da im Markt geht, sind litauische Händler die Estland als Zielland für Verkäufe sehen. Dann gibt es so Trampelpfade für gebrauchte ET, mehr möchte ich dazu nicht sagen. Viel geht da via Litauen und ein bißchen was via Riga/LV. In Estland gibt es definitiv niemanden, der solche Kisten zusammenfraggelt. Estland ist ein Kuhdorf mit 1,2 Mill. Einwohnern, da kennen alle jeden. Kritische Ware, wenn überhaupt, kommt via Klaipeda (LIT), u.a. wegen dem Hafen, da wird Containerweise Schrott aus US reingeholt.
Die ganze Sache mit Triumph aus UK ins Baltikum ist seit dem Brexit auch Geschichte. Bliebe noch itailenischer Schrottimport hier oben, aber auch das wird deutlich weniger.
Zur Harley Szene sage ich nichts, ich trinke ja auch kein belgisches Bier, nicht meine Baustelle. Nur soviel, wenn du hier in EE keine sauberen Finger hast, dann brauchst du die Tür zur Zulassungsstelle mit Vorprüfung und Zulassung gar nicht aufzumachen, wenn du was hast, was nicht mainstream ist. (wie schon geschrieben, das Digitale siegt).
Hast du aber mit denen auf dem Amt alles im Reinen, dann gehen von der Technik her Sachen in EE., die in D. unmöglich sind. Ich baue schon länger an was, bzw. werde die Tage was registrieren, da würde mich in Deutschland der Dampfkesselverein einsperren bis die Jungs mit dem weißen Kittel kommen und bis zur Zulassungsstelle würde der Weg gar nicht erst beschritten. Das hat aber nichts mit Unfall-, Wiederaufbau oder Importsachen zu tun.
Schade für den Käufer hier, wobei ich den konkreten Fall hier mal anders bewerte, wenn die BMW wieder tipp-topp wiederaufgebaut wurde, dann sehe ich im Grunde keinen wirklichen Materiellen Schaden. Ich gehe allerdings schon von einem "günstigen" Kaufpreis aus, der den Verlust bei einem möglichen Wiederverkauf dann doch in Grenzen hält.