Nach 65.000 km mit R1250GS hat die R1300GS die Messlatte bei fast allen Fahreigenschaften höher gelegt. Meine Begeisterung wäre uneingeschränkt, wäre da nicht ein Fehler. Der Reihe nach ...
Anfang März habe ich meine R1300GS übernommen. Bereits auf der Heimfahrt meldete das System drei Fahrwerkhöhenregelungsfehler. Sie verschwanden aber wieder nach Motorradneustart. Meine Werkstatt habe ich zunächst nur telefonisch informiert und wurde auf die Einfahrkontrolle vertröstet. Nach erneutem Auftreten des Fehlers wurde bei der Einfahrkontrolle der Fehlerspeicher ausgelesen und die gemeldeten drei Fehler bestätigt, ohne dass die Werkstattleute sie erklären konnten.
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Wieder zuhause hat meine Werkstatt angerufen, dass ich die R1300GS noch einmal vorbeibringen muss, da das Fahrwerkhöhensystem nach Vorgabe des Herstellers kalibriert (?) werden muss, bevor weitere Entscheidungen fallen.
Also habe ich am mein Motorrad am Folgetag erneut zur Werkstatt gefahren, damit die „Kalibrierung“ durchgeführt werden konnte. Die gemessenen Daten gingen ans Werk. Antwort sollte folgen. Ab diesem Zeitpunkt war der bisher gelegentliche Fahrwerkhöhenregelungsfehler permanent und lies sich auch durch Neustart nicht wieder beseitigen. D.H. die GS fährt nur mit abgesenktem Fahrwerk.
Am 26.03.24 hat meine Werkstatt mitgeteilt, dass lt. Hersteller die Pumpe (?) für die Fahrwerkhöhenregelung erneuert werden muss, aber lt. Liefersystem derzeit nicht lieferbar sei. Die zügige Fehlerbeseitigung (Nacherfüllung
) scheitert also nicht an meiner Werkstatt, mit ich sehr zufrieden bin, sondern am Hersteller, der Ersatzteile nicht liefern kann. Mein Vorschlag, eine Pumpe von einer Vorratsmaschine zu übernehmen, sei nicht möglich, da alle vorhandenen GS vor der Auslieferung standen oder als Vorführer benötigt werden.
Sind diese drei Fehler der Fahrzeughöhenregelung bei anderen R1300GS auch schon aufgetreten?
Grüße Georg
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