Fahreignungsprüfung ab 70 Jahren

[GS_Rentner]

.... die meisten Unfälle passieren eh unter Alkoholeinfluss...
Denkt mal darüber nach.....

 

[WolleZ1]

Die meisten Unfälle passieren ohne Alkoholeinfluss.
Holt endlich die nüchternen Typen von der Straße.

Gruß

Wolle

 

[GS_Rentner]

...
don't drink and write

 

[x-file]

Mal ne dumme Frage: Gibt es eine Statistik, dass Senioren überdurchschnittlich schwere Unfälle verursachen oder sind diese eher tragisch und erwähnenswert?

Klar, die gibt es. Was sich auch in den Beiträgen ab 70 Jahren zeigen. Nur haben die bis dahin auch 40 - 50 Jahre unfallfreiheit. Dann aber nicht mehr.

 

[Fredl]

.... die meisten Unfälle passieren eh unter Alkoholeinfluss...
Denkt mal darüber nach.....

Einspruch Euer Ehren.
Von 2.519.525 gemeldeten Unfällen in 2023 waren
342.367 Unfälle mit Personenschaden und davon
15.282 Unfälle unter Alkoholenfluss

Also lässt sich Deine Aussage so nicht halten

Quelle:
Statista.de

 

[teileklaus]

is schnell mal was Falsches gesagt , selbst statistiken sind für mich tendenziös:
Der Knick als 100 km /h eingeführt wurde und die Toten drastisch runtergingen, war ja nicht isoliert die Folge. Damals kamen auch größere Autos auf den Markt, wo die Insassensicherheit glaub auch schon mit freiwilligen Crash tests und begleitenden Maßnahmen in den Entwickler Fokus kam.
Prinz TT100 Raketensärge waren immer seltener Wann wurde der Ro 80 gebaut und kleine Golf 1 und 2 durch Golfs und erschwingliche Passat ersetzt, die dann doppelt so stabil und schwer waren usw.

Wenn man sich oder anderen dumme ( Vordenker?) 0 % Verkehrstote als praxisfremde Ziele setzt, muss man den Personenverkehr stillegen.. Blöd an der Sache ist aber, dass die Alten gut Geld haben dass man abschöpfen kann, man sieht das auch am Urlaubsverhalten und 2. Motorad zum 2. Auto mit Hänger und Boot..
Da ist das dumm, die 70 Jährigen von der Strasse zu holen, lieber baut man fremdüberwachte Selbstfahrende Computer Kisten und Motorräder mit absenkbarem Fahrwerk und Kurven ABS Hillstart Elektrisch verstellbarem Windschild und 1000 oder 1500 € Koffesystemen, Verantwortung für die Verkehrstoten geht nur bis zum Steuergelbeutel und Wirtschaftswachstum..
Wenn kein Geld für den Strassenbau mehr da ist, stellt der "Vorsichtige Straßenverantwortliche" 50 er oder 30 Schilder auf, statt die damals billig mit Bitumenspritze und Streusplit übertünchte Strasse endlich mal bei Nässe mit einem Reibwertprüfer als gefährlich und dringlich zu ersetzen einzustufen. ( Hohelohe aktuell) Es kommt halt besser sich als Menschenschützer aufzustellen statt mal den zuständigen Ämtern auf die Finger zu sehen und mal nachzufragen warum eine 4 Spurige Strasse erst mal auf 100 dann auf 70 km/h reduziert wurde, dann Jahrelang immer noch wegen Erntetransport im Winter ! behindert wrd, die Leute werden kriminalisiert weil sie solchen Unsinn nicht einsehen, Sogar Nachts wo kein Bauer fährt soll man auf leerer 4 spuriger Strasse 70 fahren.. Aktuell hier vor der Haustüre, bis jetzt wegen Brückenarbeiten eh wieder 2 spurig Stau ist und die Begrenzungen ins leere laufen.. Staat in der EU massig Geld verbraten mit Beratern und Überentscheidern, sollen die lieber hier unsere eigenen Aufgaben vorort sinnvoll ansehen und Lösungen bringen. Statt eine Euro 8 Abgasnorm zu ersinnen.. Erst mal die Euro 5 vernünftig kontrollieren und Beamten bezahlen die das leisten können..

 

[Muellermann]

.... die meisten Unfälle passieren eh unter Alkoholeinfluss...
Denkt mal darüber nach.....

Klick mich

 

[Polly]

is schnell mal was Falsches gesagt , selbst statistiken sind für mich tendenziös:

...

mal die Euro 5 vernünftig kontrollieren und Beamten bezahlen die das leisten können..

Was sollen uns diese Worte sagen?

 

[teileklaus]

Was sollen uns diese Worte sagen?

ist dirs nicht klar? Ein Versuch:
wir brauchen nicht immer neue schärfere Gesetze, wenn die Überwachung der geltenden Gesetze mangels Exekutive nicht durchführbar ist. Wo die verordneten 100 km/h nicht kontrolliert werden kann, braucht man keine 80 er Schilder aufstellen, die keiner für ein Schlagloch einsieht. Siehe Schweiz da traut sich keiner 65 durch die Stadt..
Schaut nach Berlin, wo sich nur Gruppenstärken von Polizisten in entsprechend autonome Wohngebiete trauen, wo schon andere Gesetzeshüter regieren. Wir geben pro EU Abgeordeneten ca 1,2 Mio € / a aus.
Liste der deutschen Abgeordneten zum EU-Parlament (2024–2029) – Wikipedia das wären 1,15 Milliarden im Jahr hochgerechnet.
Sparen aber bei unserer Polizei und Komune sowohl bei der Ausrüstung als auch am Personal..
Mir erzählen Beamte, dass sie ZB. lieber ihre eigene Taschenlampe benutzen in der Nachtschicht. Vermutlich weil die Halogen Dienstlampe bald leer ist oder und nix taugt..

 

[Polly]

Und was hat das mit Fahreignungsprüfung ab 70 Jahren zu tun?

 

[teileklaus]

Da müsstest du etwas nachdenken. Neue Gesetze, neue Ideen obwohl wie oben geschrieben Spitzenreiter in der Todesstatistik ganz hinten der Straßenverkehr..

 

[sigmali]

Ich nehme mir täglich vor, nicht einige User durch zum Thema passende Vorkommnismeldungen zu nerven. Und meist gelingt es mir, es gäbe eigentlich nahezu täglich welche. Die normalen Vorfahrtverletzungen, Aufprallen auf parkende Fahrzeuge, Überholen bei Gegenverkehr sind ja Dinge, die können (theoretisch) auch jüngeren passieren (Ablenkung, Augenblicksversagen, Stress). Aber manchmal komme ich nicht umhin.

Kreisverkehr in falscher Richtung konnte ich noch während meinen Dienstjahren jeweils zufällig während der Streife 3 x beobachten, 2x mussten wir den Verkehr regeln, damit derjenige wieder gefahrlos herauskam. In allen Fällen informierten wir die Führerscheinstelle.

Daran musste ich denken, als ich das hier las. Welche medizinische Ursache dazu führte, schreibt die Polizei nicht.

Reutlingen (RT): Unfall in Rommelsbach

Wohl aufgrund einer medizinischen Ursache ist es am Dienstagvormittag in Rommelsbach zu einem Verkehrsunfall gekommen. Kurz nach 11.30 Uhr war ein 80 Jahre alter Mann mit einem VW auf der Ermstalstraße von Metzingen herkommend unterwegs und befuhr den Kreisverkehr mit der Württemberger Straße in entgegengesetzter Richtung. Im Kreisel kollidierte der VW mit dem Mercedes eines 66-Jährigen. Nach dem Zusammenstoß verließ der Senior den Kreisverkehr auf der ordnungsgemäßen Fahrspur in Richtung Württemberger Straße, auf der er von Feuerwehrleuten, die den Vorgang beobachtet hatten, angehalten werden konnte. Der in der Folge nicht ansprechbare Senior musste vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Der Blechschaden an den Autos dürfte sich auf rund 2.600 Euro belaufen. (mr)

PP RT 19.3.25

 

[sigmali]

Vor ein paar Tagen haben die einzelnen Präsidien ihre Jahresunfallbilanzen für 2024 vorgestellt. Ich habe noch keine für ganz B-W oder Gesamtdeutschland gesehen.

Hier nur der zum Thema passende Auszug für das Präsisium Reutlingen

Unfälle mit Senioren:

Mit einem Zuwachs um 2,9 Prozent auf einen Höchststand von 3.017 übersteigt die Zahl der Unfälle mit Senioren ab 65 Jahren zum ersten Mal die 3.000er-Marke. Wie 2023 starben auch im Jahr 2024 bei diesen Unfällen 14 Menschen (alle Senioren). Insgesamt 172 Menschen (2023: 196) wurden schwer verletzt, darunter 121 Senioren. Bei 832 Personen, zehn mehr als im Jahr 2023, blieb es bei leichten Verletzungen. Unter den Leichtverletzten waren 466 Senioren. In rund 64 Prozent der Unfälle wurden Senioren als Unfallverursacher geführt.

Ich vermute, dass das Thema auch auf Bundesebene aktuell bleibt und nicht zum letzten Mal diskutiert wird.

 

[sigmali]

Und keine 5 Minuten später lese ich das hier.

Der 80-Jährige war kurz nach 9 Uhr mit seinem Mercedes in der Theodor-Selig-Straße unterwegs. Er bog nach rechts in die Dekan-Kleber-Straße ab. Dort kam ihm ein 39-Jähriger mit seinem Peugeot entgegen. Der bog von der Dekan-Kleber-Straße nach links ab. Wie die Polizei weiter berichtet, geriet der Senior beim Abbiegen mit seinem Fahrzeug zu weit nach links und stieß mit dem Peugeot zusammen. Der Senior berichtete gegenüber den Polizisten, dass ihn bereits vor Fahrtantritt Übelkeit und Schwindel plagten. Trotz dieses Zustands setzte er sich ans Steuer und fuhr los. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Die Polizei ermittelt jetzt gegen den 80-Jährigen wegen der Straßenverkehrsgefährdung. Er sieht einer Strafanzeige entgegen. Im Anschluss an die Unfallaufnahme begab sich der Senior in Begleitung einer Angehörigen in hausärztliche Behandlung. Der Peugeot war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Ermittler schätzen den Sachschaden an beiden Autos auf insgesamt rund 9.000 Euro.

PP Ulm 19.3.25

 

[gs.rider]

Hm ... ich komme aus der Ecke, kenne den Kreisverkehr, von daher fühl ich mich irgendwie angesprochen muss ich meinen Schein jetzt abgeben? Werde 70 dieses Jahr
Und @sigmali: nach deinem Post #1612 zu schließen, warst du wohl bei der Rennbehörde (Zitat: "...während meinen Dienstjahren jeweils zufällig während der Streife beobachtet ...")

Wir waren die letzten Jahre im Urlaub auf der Insel, die mit dem Brexit, zuletzt 2024. Die häufigste Frage zum Linksverkehr ist: wie ist das im Kreisverkehr? Kreisverkehr auf der Insel ist die einfachste Übung: Einfahrt in KV immer in Fahrtrichtung, niemals mit U-Turn ... Übertragen auf den Rommelsbacher Kreisel: U-Turn bei der Einfahrt im Kreisel ..

Was mich bei diesem Post zum Nachdenken bringt? Hat dieser "Senior" Familie, soziale Kontakte? Oder ist er auf sich gestellt? Ich möchte das hier unkommentiert in den Raum stellen ...

Und ich hoffe, vertraue und baue auf meine Familie, dass die mich zurückpfeifen, wenn ich dann mal in den Kreisel in Rommelsbach im U-Turn einfahre, oder hoffentlich davor ... Und das Mopped steht eh schon auf der Liste ...
In diesem Sinne - Grüße aus dem Süden

 

[Hooner]

Fahrtüchtigkeits-Check: 40 Prozent der Senioren müssen den Lappen abgeben (M+)

 

[sigmali]

.....
Was mich bei diesem Post zum Nachdenken bringt? Hat dieser "Senior" Familie, soziale Kontakte? Oder ist er auf sich gestellt? Ich möchte das hier unkommentiert in den Raum stellen ...

Und ich hoffe, vertraue und baue auf meine Familie, dass die mich zurückpfeifen, wenn ich dann mal in den Kreisel in Rommelsbach im U-Turn einfahre, oder hoffentlich davor ... Und das Mopped steht eh schon auf der Liste ...
In diesem Sinne - Grüße aus dem Süden

Das würde mich ebenfalls interessieren. Aber das wird vmtl. nie durch einen Zeitungsartikel oder eine Polizeimeldung beantwortet werden können. Eine weitere Frage, die mich bei dem Thema beschäftigt, bleibt eher unbeantwortet: War der Fahrer/die Fahrerin schon vorher "auffällig" oder "unsicher", oder kam die Überforderung im konkreten Fall aus heiterem Himmel und war für Angehörige nicht vorhersehbar. Dieser Aspekt wäre aber Dreh- und Angelpunkt bei der Frage, ob eine Fahreignungsprüfung zielführend ist, oder eher nicht.

Beim altersunabhängigen "Alkoholsünder" (um einen Vergleich zu wählen) ist die Sachlage etwas anders. Die Zahl der Delinquenten ist zwar viel höher. Dementsprechend sind die absoluten Zahlen und Risiken viel höher. Er ist aber je nach Alkoholisierungsgrad und Alkoholgewöhnung zeitlich individuell (Promillewert verändert sich) unterschiedlich stark beeinträchtigt (Späßchen: "Ich fahre mit 1 Promille noch sicherer als meine Frau im nüchternen Zustand").
Für rechtliche Klarheit sorgen gesetzliche Grenzwerte, die wissenschaftlich exakt ermittelt werden können.. Jemand der gestern "untauglich" war, ist heute (nüchtern) wieder fit. Die momentane "Tauglichkeit" lässt sich deshalb sowohl nach Unfall, als auch ohne einen solchen, relativ einfach vor Ort oder über das Labor überprüfen. Die vielen Polizeimeldungen zeigen, dass das auch im Alltag geschieht.

Das trifft bei Senioren aber alles nicht zu. Aktuell gibt es wenig bis keine Überwachungsmöglichkeiten und keine Grenzwerte. Es muss zu auffälligen Ereignissen kommen, bis JEMAND aktiv wird/werden kann. Die altersabhängige Fahreignungsprüfung wäre ein solcher alternativer Weg.

Der gesellschaftliche Druck wird durch auffällige Ereignisse erzeugt und ggf. verstärkt. Nach wie vor gibt es unterschiedliche Ansichten und Einschätzungen. Welche, die die Risiken niedrig einschätzen und keine Regelung wünschen. Und welche, die eine steigende Gefahr (verursacht durch die sich verändernde Alterspyramide im Straßenverkehr) sehen oder befürchten. Ich gehöre bekanntermaßen zu der zweiten Gruppe. Verursacht durch meine dienstlichen Erfahrungen und Beobachtungen. Verstärkt durch meine -zugegebenrmaßen subjektiven und regional beschränkten - Wahrnehmungen bei den Polizeimeldungen.

Und für MICH scheinen diese so zuzunehmen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es sich uum ein regionales Problem handelt, sondern die deutschlandweiten Statistiken peu à peu verändern wird.
Und schlußendlich zu gesetzlichen Konsequenzen führen wird.

Ähnliche Erfahrungenhatten/haben wir nur als Beispiel bei der Einführung der Gurtpflicht (sanktionslos, später mit Sanktionen), Handynutzung (anfangs Verwarngeld, dann Anzeige mit Punkt, aktuell Forderungen nach höheren Strafen), Alkohlgrenzwerte (zunächst höher, dann nniedriger), "leidige" Diskussion um Geschwindigkeitsbegrenzungen innerhalb, außerhalb Ortschaften oder auf Autobahnen.

Ich bin jedenfalls gespannt. Und bis dahin hoffe ich, dass ich nicht von einem Anderen abgeschossen werde. Egal ob von einem (schon lange bekannten) überforderten Senior, einem Alkohol-/Drogen-/Medikamentennutzer, einem hirnlosen Raser, einem abgelenkten Handynutzer oder .....

 

[sigmali]

Und passend zum Thema springt mir leider heute (nur einen Tag später zu gestern) schon die nächste Kreisverkehrsgeschichte ins Auge., so als wollten die Polizeimeldungen meine Hoffnung, dass es wieder weniger wird, sabotieren.


Überlingen, Unfall im Kreisverkehr

Mutmaßlich aufgrund einer Verwechslung der Pedale hat ein 88-jähriger Citroen-Fahrer am Dienstagvormittag einen Unfall auf der B 31 bei Überlingen verursacht, bei dem insgesamt rund 8.500 Euro Sachschaden entstanden ist. Der Senior betätigte gegen 10.45 Uhr statt der Bremse offensichtlich das Gaspedal seines Autos, überfuhr daraufhin die Mittelinsel eines Kreisverkehrs auf Höhe des Burgbergs und kollidierte dann mit dem Skoda eines 51-Jährigen sowie anschließend mit der Leitplanke. Der Citroen wurde bei dem Unfall so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste.

PP RV 19.3.25

 

[sigmali]

..
Und @sigmali: nach deinem Post #1612 zu schließen, warst du wohl bei der Rennbehörde (Zitat: "...während meinen Dienstjahren jeweils zufällig während der Streife beobachtet ...")

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Fast hätte ich es vergessen. Ja, ich war viele Jahre bei den in Deiner Region vmtl. bekannten "Rottenburgern" (Verkehrszug, der zw. Tübingen-Ulm-RV-Überlingen zuständig war), die später von "Hechingen" aus in de gleichen Landkreisen aktiv waren. Ein Jahr war ich nur in Pfullingen tätig. Die letzten 14 Jahre dann von Sigmaringen aus, aber ebenfalls zuständig für mehrere Landkreise im Oberschwäbischen.

 

[sigmali]

Gerade Situationen, die von der alltäglichen Routine abweichen, können Senioren überfordern. Wenn dann mehrere Eindrücke (visuell, akustisch) verarbeitet werden sollten. Wie gestern eine Polizistin in Ravensburg anlässlich einer Kontrollstelle als Anhalteposten schmerzhaft am eigenen Leib erfahren durfte.

Ravensburg, Polizeibeamtin angefahren und leicht verletzt

Bei einem Verkehrsunfall ist am Mittwochvormittag in der Olgastraße eine Polizeibeamtin angefahren und leicht verletzt worden. Die Beamtin war im Rahmen einer polizeilichen Kontrollstelle als Anhalteposten eingesetzt und mittels Uniform und Warnweste entsprechend erkennbar. Als sie einen Kleintransporter in die Kontrollörtlichkeit einweisen wollte, erkannte eine hinter dem Fahrzeug an der dortigen Ampel stehende 91-jährige BMW-Lenkerin die Situation offenbar falsch und wollte anfahren, nachdem die Ampel auf Grün umgeschaltet hatte. Hierbei streifte sie die Polizistin, welche dadurch auf die Motorhaube fiel und sich dabei am Bein leicht verletzte. Die Verkehrspolizei ermittelt nun zum genauen Unfallhergang.

und weil es das Bild abrundet, kommt im gleichen Tagesbericht von der gleichen Dienststelle ein weiterer Vorgang, der dazu passt. Für mich ist es zunehmend bemerkenswert, wie häufig zwischenzeitlich diese Personengruppe auffällt.

Weingarten, Senior begeht Unfallflucht - Führerschein beschlagnahmt

Unfallflucht hat ein 83-Jähriger am Mittwochvormittag an der Einmündung der Schussenstraße, zwischen der B 30 und Weingarten, und der Altshauser Straße, in Richtung Niederbiegen, begangen. Beim Abbiegen von der Schussenstraße in die Altshauser Straße überfuhr der Senior die dortige Verkehrsinsel sowie ein Verkehrszeichen und geriet auf die Gegenfahrbahn. Mit seinem beschädigten Pkw setzte der 83-Jährige seine Fahrt fort, ohne sich unverzüglich um die Schadensregulierung zu kümmern. Zeugen hatten den Unfall gemeldet, woraufhin Beamte des Polizeireviers Weingarten den Fahrzeuglenker kurze Zeit später aufsuchten und dessen Führerschein sicherstellten. Inwieweit möglicherweise die gesundheitliche Verfassung des Mannes ursächlich für den Unfall gewesen sein könnte, ist noch unklar. Insgesamt dürfte Sachschaden von mehreren hundert Euro entstanden sein.

PP RV 20.3.25