sampleman
Meiner Meinung nach ist der ganze Prüfquatsch Ergebnis einer gezielten - und erfolgreichen - Lobbyarbeit der interessierten Verbände. Ich war das letzte Mal vor 18 Jahren an einer Fahrschule, als ich meinen Klasse A gemacht habe. Ich habe mich nur mittelmäßig geschickt angestellt und musste am Ende rund 1.500 Euro zahlen. Heute kosten Führerscheinprüfungen nicht selten über 4.000 Euro. Als ich 1980 meinen PKW-Führerschein machte, musste ich vier Fahrstunden auf einen Schaltwagen nachweisen, damit der Schein nicht nur für Automatik galt. Heute sind es zehn(!) Stunden. Der B196, mit dem es Pkw-Führerscheininhabern ermöglicht werden soll, leicht schnell und kostengünstig auch 125er fahren zu dürfen, kostet heute mit Nebengeräuschen (neuer Führerschein etc.) 1.000 Euro - von wegen kostengünstig!
Es muss doch niemand glauben, dass eine wie auch immer geartete Fahrereignungsprüfung in Deutschland unter 500 Euro zu haben wäre. 2013 schrieb die SZ, dass knapp 2 Millionen aller Autofahrer in Deutschland über 75 sind, rund 10 Millionen sind über 65 - also schätze ich mal, dass wir heute 7 Millionen Autofahrer in Deutschland haben, die über 70 sind. Nehmen wir mal an, eine solche Eignungsprüfung müsste alle zwei Jahre wiederholt werden, dann wären das pro Nase 250 Euro im Jahr, bei sieben Millionen Betroffenen sind das 1,75 Milliarden Euro im Jahr. 2022 zahlten alle deutschen Autoversicherer rund 26 Milliarden Euro an Leistungen für versicherte Schäden aus. Das bedeutet: Wenn eine so geplante Eignungsprüfung nicht mindestens 7 Prozent der Schadenssumme einspart, dann lohnt sie sich volkswirtschaftlich nicht. Die lohnt sich nur für die beteiligten Gutachter und Fahrschulen, die die Tests vornehmen - und sich dabei eine goldene Nase verdienen.
Übrigens langen die Versicherer ja schon lustig hin: Einige erhöhen bereits ab 65 Jahren die Versicherungsprämien, egal ob der Versicherte einen Unfall baut oder nicht.
Es muss doch niemand glauben, dass eine wie auch immer geartete Fahrereignungsprüfung in Deutschland unter 500 Euro zu haben wäre. 2013 schrieb die SZ, dass knapp 2 Millionen aller Autofahrer in Deutschland über 75 sind, rund 10 Millionen sind über 65 - also schätze ich mal, dass wir heute 7 Millionen Autofahrer in Deutschland haben, die über 70 sind. Nehmen wir mal an, eine solche Eignungsprüfung müsste alle zwei Jahre wiederholt werden, dann wären das pro Nase 250 Euro im Jahr, bei sieben Millionen Betroffenen sind das 1,75 Milliarden Euro im Jahr. 2022 zahlten alle deutschen Autoversicherer rund 26 Milliarden Euro an Leistungen für versicherte Schäden aus. Das bedeutet: Wenn eine so geplante Eignungsprüfung nicht mindestens 7 Prozent der Schadenssumme einspart, dann lohnt sie sich volkswirtschaftlich nicht. Die lohnt sich nur für die beteiligten Gutachter und Fahrschulen, die die Tests vornehmen - und sich dabei eine goldene Nase verdienen.
Übrigens langen die Versicherer ja schon lustig hin: Einige erhöhen bereits ab 65 Jahren die Versicherungsprämien, egal ob der Versicherte einen Unfall baut oder nicht.