Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

Diskutiere Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten ) im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; selbst wenn (und die Hersteller geben ja Garantien dagegen), dann ändert sich das Grundargument ja nicht: Ein für ein Elektroauto zu weit...
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Firmenbike

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Diese 15 bis 20 Jahre, kannst Du sicherlich erstmal mindestens halbieren.
selbst wenn (und die Hersteller geben ja Garantien dagegen), dann ändert sich das Grundargument ja nicht: Ein für ein Elektroauto zu weit runtergerockter Akku ist für die Energiewende (Zwischenspeichern von Energien aus tageszeitabhängigen Technologien) immer noch zu gebrauchen.

Bei Voranschreiten der Technik, werden solche alten Knochen (Alt-Akkus) dann sicherlich nicht mehr einsetzbar sein, denn es ist immer günstiger und attraktiver, neues herzustellen (und schnell zu verkaufen).
Schlaue Politik (okay, Wunschdenken) kann durchaus dafür sorgen, dass "Weiterverwenden" kaufmännisch sinnvoller ist als "Wegwerfen + Neukaufen"

Irgendwann kommt immer der Tag, der Wahrheit und dann muß jedes Produkt, endgültig entsorgt werden.
Das bestreitet doch hoffentlich niemand. Ist aber bei anderen Techniken ja auch nicht anders (das Elektroauto tritt ja nicht gegen Fußgänger, sondern gegen Verbrenner-PKWs an - bei denen ja auch Abfallprodukte wie z.B. Altöl anfallen).
 
Sherlock

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Und dazu kommt noch ein weiterer Aspekt. Nach 10 Jahren Nutzung könnte man den alten Akku in Zahlung geben für einen neuen, der bei gleichen Maßen und Gewicht 50 oder mehr Prozent mehr Kapazität hat.
Man braucht kein neues Auto, einfach den Akku wechseln und das Auto ist besser als es je war.
Denke eher, das wird nur in sehr seltenen Fällen wirklich passieren. Auch heute könnte ich bei einem alten Verbrenner den Motor durch einen neuen ersetzen, wird aber doch eher selten gemacht, der Rest des Fahrzeuges ist ja auch alt. das gilt für Benziner und auch für Stromer.
Aber vielleicht ist dann der Individualverkehr so teuer geworden, dass man über andere Lösungen nachdenkt.
 
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Gast 42492

Gast
Sehe ich ganz genauso.
Warum kaufen sich die Leute wohl alle Nase lang, ein neues Auto.
Und warum wird bis heute wohl kein echtes Recycling betrieben?
Man sollte vernünftig vorgehen.
Warum verfolgt man nicht die Wasserstoffwirtschaft und lässt sich ein Fenster, von vielleicht 100 Jahren dafür.
Wäre auf jeden Fall realistischer, als die Welt noch mehr zu vermüllen.
 
Lewellyn

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Weil ein Verbrenner halt im Vergleich zu einem BEV ein sehr verschleißfreudiges und aufwändiges, mechanisches Konglomerat ist?

Was verschleißt am Eauto? Fahrwerk, Klimatechnik, Sitze. Kann man alles für relativ kleines Geld überholen.
Ich bin mir sehr sicher, dass es in >10 Jahren einen florierenden Markt für überarbeitete Eautos gibt.

Insbesondere für meinen BMW i3/s, der ja dazu auch nicht korrodiert. Den Akku kann man relativ einfach tauschen, das hat selbst BMW schon mal kurzfristig im Programm gehabt, war aber damals noch viel zu teuer für zu geringen Effekt. Aber in 10 Jahren...
 
Sherlock

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Klar kann man, aber will man? ich habe in meinem ganzen Leben noch nie ein Auto 10 Jahre gefahren. Die Frage, die ich mir stelle, wird man die notwendige Elektronik in 10 Jahren ersetzen können? Bei der rasanten Entwicklung?
Ich habe da doch erhebliche Zweifel.
 
Lewellyn

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Wenn man das Auto entsprechend geschickt plant, geht das problemlos.

Du kannst ja in einen alten Tesla auch die aktuelle Steuerungs- und Rechnerhardware nachrüsten. Die haben da vorher schon drüber nachgedacht. Bei den Deutschen mag es noch etwas dauern, da ist ja OTA-Update auch noch Neuland.

Aber diese Merkmale werden in Zukunft den Restwert eines BEV bestimmen und da wird es zu einem Umdenken kommen. Deswegen sind die Teslas auch äußerst Wertstabil.

Das muss sich nur alles mal ins Bewusstsein der Nutzer schieben. Dauert noch etwas...
 
QVIENNA

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Wie sieht’s eigentlich aktuell bei den deutschen Autobauern aus, werden die E-Motoren zugekauft oder selbst hergestellt?
 
Lewellyn

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Stellen die noch irgendwas selbst her außer Karrosse und Lackierung?
 
Lewellyn

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Das ist die Frage.

Tesla stellt seinen Emotor natürlich selbst her und deshalb fährt ein Model S Plaid alles in Grund und Boden.
Er spart durch seine Hochdrehzahlfähigkeit von +20.000 U/min das Getriebe, fährt mit einer Übersetzung 320km/h.
Niemand sonst hat einen so großen Motor, der so hoch drehen kann.

Wenn ich zukaufe, laufe ich immer der Entwicklung hinterher oder muss Kompromisse machen.
 
Capricorn

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Im VW Konzern ist man zum jetzigen Zeitpunkt nicht fähig für Elektroautos die von den Verbrennern bekannte und geschätzte Qualität zu halten. Ich vermute es liegt wie so oft am kurzfristigen gewinndenken. Es ist also gar nicht gewollt dass Elektroautos von diesem Konzern auch noch in 8 Jahren brauchbar sind.
 
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Gast 42492

Gast
Man sollte doch praktisch denken und eine Richtung einschlagen, die 1. wirklich nachhaltig ist und 2. in welche auch die 3. Welt mit eingebunden werden könnte.
Wenn das nicht global organisiert und durchgeführt wird, hat der ganze Kram sowieso keinen Sinn.
Aus meiner Sicht geht da am Wasserstoff, kein Weg vorbei.
Ich habe aber meine Zweifel, ob dieser ganze Elektro-Hype überhaupt der Umwelt, in irgendeiner Weise dienen soll.
Alles nur opportunistische Industriepolitik, die unsere Welt in noch mehr Müll erstickt.
Ich würde in diesem Zusammenhang sowieso Jedem mal empfehlen, wenigstens 1 Mal im Leben, in ein 3. Welt Land zu reisen, um zu verstehen, dass die Schlacht nicht in Nordeuropa geschlagen werden kann und dass das Maß aller Dinge, die ärmsten Länder sein werden.
 
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Lewellyn

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Die Frage ist, welche Schlacht?

Wir in Nordeuropa leben einen Lebensstil, der 3-5 Erden bräuchte, wenn alle so leben würden. Und es bringt nix, mit Fingern auf andere zu zeigen, die 6-7 Erden bräuchten.

Geben wir also einen Teil vom Kuchen ab oder halten wir die Anderen unten oder lassen wir uns und den Rest der Menschheit sehenden Auges ins Chaos laufen?

Wobei ich mir schon nicht mehr sicher bin, ob das nicht auf eine Kombination aller drei Möglichkeiten hinauslaufen wird.
 
G

Gast 42492

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Die Frage ist, welche Schlacht?

Wir in Nordeuropa leben einen Lebensstil, der 3-5 Erden bräuchte, wenn alle so leben würden. Und es bringt nix, mit Fingern auf andere zu zeigen, die 6-7 Erden bräuchten.

Geben wir also einen Teil vom Kuchen ab oder halten wir die Anderen unten oder lassen wir uns und den Rest der Menschheit sehenden Auges ins Chaos laufen?

Wobei ich mir schon nicht mehr sicher bin, ob das nicht auf eine Kombination aller drei Möglichkeiten hinauslaufen wird.
Es geht sicherlich nicht darum, auf Irgendjemanden, mit dem Finger zu Zeigen.
So eine globale Wasserstofflösung würde die ärmsten Länder mit einbeziehen.
In unserem Fall nämlich Afrika.
Dort scheint die Sonne berechenbar und somit grundlastfähig.
Würde dieser Stoff dann in Verbrennungsmotoren verwendet, könnten günstige Fahrzeuge auch dort eingesetzt (und selbst repariert) werden.
Aber beim Wasserstoff gibt es eben noch viel Forschungsbedarf.
Ich glaube übrigens nicht, dass es derzeit bei uns noch einen Kuchen gibt, den man überhaupt verteilen könnte.
Und falls doch, wäre er wohl schneller verteilt, als man gucken könnte.
 
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Aus meiner Sicht geht da am Wasserstoff, kein Weg vorbei.
Warum? Was kann Wasserstoff so viel besser als Elektro, weshalb es sich lohnen würde, noch einige Jahre auf umweltschädlichere Verbrenner zu setzen, während letztes ja bereits praxistauglich (für einige Anwendungszwecke, nicht für alle) verfügbar ist, sowohl was Fahrzeuge als auch Lademöglichkeiten angeht?

Dort scheint die Sonne berechenbar und somit grundlastfähig.
Was genauso auch für das Elektroauto gilt. Oder warum soll es möglich sein, Wasserstoff aus Afrika und Gas aus Russland zu transportieren, aber Strom aus Afrika nicht?
 
KlausB

KlausB

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Für Strom muss halt eine Kabeltrasse gelegt werden, die letztlich bis nach Deutschland mit ausreichender Kapazität vorhanden sein muss. Das haben wir nicht mal von Deutschland Nord nach Deutschland Süd. Der Weg über das Mittelmeer wäre sicherlich machbar, aber dann muss die Durchleitung durch die angrenzenden Länder ebenfalls möglich sein. Für Wasserstoff und Gas müssen Pipelines verlegt werden. Ein Transport mittels Schiff ist grundsätzlich denkbar, aber vermutlich unwirtschaftlich. Erdgas-Pipelines ist eine bewährte Technik. Bei Wasserstoff hat man ein Dichtigkeitsproblem (und bei Leckagen auch das Problem der Entzündung an Rostpartikeln). Insofern dürfte das Transportsystem für Wasserstoff über Pipelines nicht einfach so kommen.

Gruß
Klaus
 
FrankS

FrankS

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Warum? Was kann Wasserstoff so viel besser als Elektro....
Ein Wasserstoff-Auto ist doch ein E-Auto, nur eben nicht mit einer Batterie als Energiespeicher sondern mit einer Brennstoffzelle, die eben mit Wasserstoff betrieben wird. Ein mit Wasserstoff betriebenes Auto würde die Vorteile einen herkömmlichen Autos (schnelles Nachtanken, hohe Energiedichte des Kraftstoffs, Transportfähigkeit des Kraftstoffs) mit den Vorteilen eines E-Autos vereinen.
 
Capricorn

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Der Strom aus Afrika muss ja auch nicht hierherkommen sondern die Elektroautos, die zukünftig in Afrika herumfahren, aufladen. Habt ihr das Kolonialzeitalter noch immer nicht hinter euch gelassen?
 
Thema:

Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

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