Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

Diskutiere Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten ) im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Josef, das ist farbenunabhängig, egal, ob rot, schwarz, grün, pink, lila,rosa, hellgelb, was auch immer für Farben. Die Innenststädte sterben...
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Gast 16234

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Josef, das ist farbenunabhängig, egal, ob rot, schwarz, grün, pink, lila,rosa, hellgelb, was auch immer für Farben.
Die Innenststädte sterben leider überall.
Freunde von mir haben ein (noch dazu denkmalgeschütztes) Haus inmitten einer FuZo, die verkaufen jetzt die Hütte und suchen sich was ausserhalb im Speckgürtel.
Sie dürfen 24/7/365 in die FuZo reinfahren, bekommen aber trotzdem ca 30-40 Anonymverfügungen pro Monat (die dann nach Einspruch natürlich als fehlerhaft zurückgezogen werden), werden von Fahradfahren und Fußgängern bespuckt, das Auto wird zerkratzt, man möchte halt anscheinend ideologieunabhängig die Innenstädte leer haben.
Wie die Leute ihre Einkäufe heimbringen, interessiert leider keinen.
 
Moggelestreiber

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Ersetze Staat durch grüne Politik,...
Fällt mir nicht leicht, wohne ich doch im Bundesland das vom grünen Kretschmann regiert wird. Weder Porsche noch Daimler sind abgewandert, wenn die sich bei Tycan oder der EQ Serie deshalb etwas mehr ins Zeug gelegt haben ist es ihr Schaden heute nicht.
Freiburg, die grüne Musterstadt schlechthin, prosperiert, auch in der Innenstadt. Die elenden Grünen, wie frech :wink:
Sicherlich hapert es in vielen Städten an der vernünftigen Umsetzung, aber wenn z.B. Stuttgart autofrei und die Straßen Lebensraum statt Todeszone wären, würde ich vielleicht auch mal wieder persönlich, nicht nur bei Tante Louis dort, vorbei schauen...
 
Uli G.

Uli G.

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Davon mal abgesehen, dass Sportboote generell nicht von gänzlich verarmten Menschen betrieben werden, muss man bei dem hier die Wartungsfreiheit des Antriebs und die sonstigen Betriebskosten berücksichtigen. Und das Erlebnis, vibrationsfrei und leise mit 30kn übers Wasser flitzen zu können.
Was für ein Unterschied zu einem 150PS Außenbordmotor.
150PS?
Kaufst Du Außenborder im Bauhaus?
Das darf schon ein, besser zwei 6-Zylinder V von Evinrude sein (gibt's leider nur noch gebraucht, Evinrude Verbrenner wurden Anfang '20 eingestellt :(, jetzt gibt' nur noch E-Außenborder), mit je 250PS, o. a. einen V-12!!! Mercury mit 600PS.
Die schieben nicht nur gut, guten Sound haben sie auch noch, im Gegensatz zu den jaulenden :( E-Motoren.
Zum Angeln habe ich einen über 60Jahre alten 18PS Evinrude Fasttwin, der läuft noch heute wie am ersten Tag, das möchte ich bei einem E-Motor sehen (Isolack durchgescheuert, weil sich Windungen eben ggn.einander bewegen, brüchig geworden, ..., und wie oft ich in den Jahren einen neuen Akku bräuchte, umweltfreundlich? und CO2 neutral produziert, natürlich, möchte ich nicht wissen :().

Uli
 
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Gast 42492

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Daher, wenn es was werden soll mit der Weltenrettung, Einheitsauto, Einheitskleidung, 1 x im Monat Fleisch, Urlaub nur mit Bezugsschein, Ein Sozialkreditsystem, (vom Bonus Malus System haben wir ja jetzt schon des öfteren gehört) , für „gutes Verhalten“ gibt es Bonuspunkte, für „schlechtes Verhalten“ werden Punkte abzogen und schon löpp et.

Und dann muss der Rest noch davon überzeugt werden.
Ich sehe schon Soylent Green in den Verteilstellen 😱
Wenn das eines Tages auch noch angesagt würde, dann würden die Leute auch das Zeug fressen.
Und das dann sicherlich auch mit voller "Alternativlos" - Überzeugung.
Habe den Film übrigens (bis zum Ende) gesehen.
 
Uli G.

Uli G.

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Ein äußerst wertvoller Beitrag.
Dann solltest du dich halt nicht auf diese Strecke legen wenn ein Bus kommt. Denn wie das Ladepad vom Handy sind die Primärspulen nur aktiv wenn eine (ladeberechtigte) Sekundärspule erkannt wurde.

Aber die die auf der Straße liegen wenn dort Fahrzeuge fahren werden eh immer weniger, die natürliche Selektion schlägt da gnadenlos zu.:hot:
Dann solltest Du aber nicht in einem "ladeberechtigten" Fzg. sitzen, wenn Du einen Herzschrittmacher hast. Oder glaubst Du ernsthaft, daß das induktive Magnetfeld direkt hinter der Ladespule im Fzg. aufhört, und sonst auch nicht streut?
:fragezeichen: :facepalm: Nobel Preis verdächtige Erfindung, wenn's denn klappen sollte, aber selbst MU-Metall dürfte da kaum noch helfen, wäre in wirksamen Dicken/entsprechendem Gewicht der Energiebilanz eher unzuträglich :(.

Uli
 
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bekommen aber trotzdem ca 30-40 Anonymverfügungen pro Monat (die dann nach Einspruch natürlich als fehlerhaft zurückgezogen werden)
Ich dachte, gegen Anonymverfügungen ist kein Einspruch möglich (sondern erst im nachfolgenden Hauptverfahren)?
 
Moggelestreiber

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glaubst Du ernsthaft, daß das induktive Magnetfeld direkt hinter der Ladespule im Fzg. aufhört,
Bisher dachte man dass die elektrische Feldstärke in dritter Potenz mit der Entfernung abnimmt.
Könnten tausende Hobbyköche noch leben, wenn sie dank deines Wissens um die Gefahren der Induktion, mit Gas gekocht hätten? :wink:
Wo sind die Berichte über die ganzen Opfer der bisherigen Teststrecken?

Oder ist es nicht vielleicht doch so dass im Falle einer Fehlfunktion maximal der Unterbodenschutz vom Fahrzeugboden tropfen würde? Also dass man ein KFZ quasi als faradayschen Käfig betrachten könnte?

Egal, auch ich gehe davon aus dass es bei ein paar Teststrecken bleiben wird. Für einen Einsatz in der Breite dürfte diese Technik einfach viel zu teuer sein...
 
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Gast 42492

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Im induktiven Laden sind dann gleich nochmal 10% Verluste mit drin.
Macht das alles auch nicht wirklich sinnvoller.
Schweden hat das schon eine Weile im Test, un den Streifen auch ganz vorbildlich grün angemalt damit man ganz klar erkennt dass das gut für den Umweltschutz ist (Sarkasmus off...):
Anhang anzeigen 431864

Bislang kann bereits mit 11kW geladen werden (allerdings nur beim statischen Laden, stehend über einer entsprechenden Platte).
Kurze Abschätzung: Mein Auto (64kWh Akku) braucht mit 11kW etwas über 6 Stunden zum volladen, wenn man von 20% auf 80% rechnet sind es etwa 4 Stunden.
Da muss die Spur schon seeeeeeeeeeeeeeeeeehr lang sein, oder eben mal schnell alle Straßen aufreissen und Spulen reinwerfen.
Sorry, ich bin ein großer Freund von neuen Ideen, aber es muss auch zumindest answatzweise etwas Sinnvolles dabei herauskommen.
Ich glaube, wir werden hier bald Zustände, wie in Indien haben.
Sämtliche Straßen und Brücken werden dann bei uns zwar marode und deswegen im Prinzip auch nicht mehr praktikabel sein, aber wir haben dann ja immer noch ein funktionierendes 5G- Netz und neu erstellte, grüne Abschnitte.
Unsere Infrastruktur ist dann zwar komplett abgewirtschaftet, haben aber ja immerhin noch Fahrzeuge, die fern von jeder Rentabilität und Sinnhaftigkeit sind und schöne, wie bereits erwähnt, grün lackierte Abschnitte, auf denen dann die Snobs auf- und abfahren und von einer besseren Welt träumen könnten.
Na, wäre das nicht was?
 
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Gast 16234

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Ich dachte, gegen Anonymverfügungen ist kein Einspruch möglich (sondern erst im nachfolgenden Hauptverfahren)?
Stimmt prinzipiell, aber nachdem das schon seit Jahren so geht, kennt man sich ja schon. Selbst Behörden sind lernfähig und man erledigt das am kurzen Dienstweg
 
Ralsch

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Ich glaube, wir werden hier bald Zustände, wie in Indien haben.
Sämtliche Straßen und Brücken werden dann bei uns zwar marode und deswegen im Prinzip auch nicht mehr praktikabel sein,...
Ja - das sind sie teilweise - aber genau darin liegt ja der Vorteil JETZT über Lösungen nachzudenken wenn man sowieso in die flächendeckende Erneuerung investieren muss.
Wie ich oben schon schrieb halte ich induktives Laden nicht unbedingt für sinnvoll, aber z.B. Steuerungssysteme für autonomes Fahren könnten in dem Zug schon umgesetzt werden. Das ist wesentlich weniger aufwändig und mit geringstem Energieverbrauch behaftet und würde durch eine aktive Verkehrssteuerung sehr viel Energie einsparen.
Natürlich widerspricht das aufs Härteste der deutschen "uneingeschränkten Freiheit am Lenkrad" Mentalität.
 
Lewellyn

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Induktives Laden beim Fahren halte ich auch für zu aufwändig angesichts der zu erwartenden Vorteile.

Die Reichweite der BEVs tendiert zu +400km, die Ladezeit zu unter 20 Minuten, da sollte man auch mal den Kosten-Nutzen-Aspekt im Auge behalten.

In ein paar Jahren werden 95% der mit dem Auto reisenden mit einer Ladepause Urlaubsreisen bis 1000km auskommen. Aber vermutlich werden sie eh mindestens 2 Pausen auf der Strecke machen, es muss nur sicher gestellt sein, dass sie da auch laden können.

Unter dem Stichwort "Deutschlandnetz" hat die Bundesregierung zur "Attacke" für das Laden unterwegs geblasen.

Zitate vom BMVI:

Bundesminister Andreas Scheuer hat heute den Startschuss für die Ausschreibung des Deutschlandnetzes gegeben. Um die Grundversorgung mit Schnellladeinfrastruktur im Mittel- und Langstreckenverkehr bereitzustellen, schreibt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Errichtung und den Betrieb von gut 1.000 Schnellladestandorten mit jeweils mehreren Ladepunkten aus. Damit entstehen mehrere Tausend neue Schnellladepunkte – das Deutschlandnetz. Sie ergänzen die bereits vorhandenen großen Schnellladestandorte und sorgen so deutschlandweit für eine flächendeckende und bedarfsgerechte Schnellladeinfrastruktur. Ladeleistungen bis 300 kW müssen vor Ort ermöglicht werden.

Scheuer:

Die nächste Schnellladesäule muss in 10 Minuten erreichbar sein! Das haben wir uns vorgenommen und das werden wir auch liefern. Laden muss immer und überall in Deutschland möglich sein. Nur so gelingt es uns, dass wir Menschen von einer klimafreundlichen Mobilität begeistern und sie vom Verbrenner auf ein E-Auto umsteigen. Ein wichtiger Faktor dabei ist der Preis an der Ladesäule. Deshalb haben wir bei unserer Ausschreibung eine Preisobergrenze von aktuell 44 Cent pro kWh vorgesehen, die unterhalb des Dieselpreises liegt. Insgesamt nehmen wir für den Aufbau der 1000 Schnellladestandorte rund 2 Milliarden Euro in die Hand – ein starkes Signal, das zeigt, wie ernst es uns mit dem Umstieg auf klimafreundliche Mobilität ist.
Die Errichtung und der Betrieb des Deutschlandnetzes werden im Rahmen von zwei getrennten Ausschreibungen vergeben:

  1. Regionallose
  2. bundesweite Lose an Autobahnen.
Im Mittelpunkt der heutigen Bekanntgabe steht die Veröffentlichung der 900 Suchräume der Regionallose und das Preismodell. In der Ausschreibung ist eine atmende Preisobergrenze von 44 Cent pro kWh vorgesehen. Durch die Festlegung eines Preismodells für das Laden an den Standorten des Deutschlandnetzes soll sichergestellt werden, dass sich keine schädlichen Rückwirkungen auf den sich parallel entwickelnden Markt ergeben und Nutzerinnen und Nutzer gleichzeitig faire Preise vorfinden. Die Höhe der atmenden Preisobergrenze von 44 Cent pro kWh ist sowohl unter Betrachtung marktwirtschaftlicher Gesichtspunkte als auch klimapolitischer Aspekte gewählt worden.

Johannes Pallasch, Sprecher des Leitungsteams der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur:

Mit der Ausschreibung des Deutschlandnetzes ergänzt nun ein neuer Ansatz die Instrumente der Bundesregierung zum schnellen Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland. Damit tilgen wir gezielt die letzten ‚weißen Flecken‘ auf der Ladelandkarte. Dieser Weg ist weltweit einzigartig. Ich freue mich auf den Start der Ausschreibung und einen ‚Wettbewerb der Ideen‘.
Der Schritt von der Förderung zur Ausschreibung ist ein Paradigmenwechsel bei der staatlichen Unterstützung des Ausbaus von Ladeinfrastruktur in Deutschland. Zusätzlich zu den Förderprogrammen des BMVI für öffentliche und nicht-öffentliche Ladeinfrastruktur existiert damit nun ein Ansatz, in dem für die Gewinner des Ausschreibungsverfahrens Aufbau und Gewährleistung des Betriebs der Ladepunkte vertraglich verpflichtend sind. Die Bewertungskriterien umfassen Kosten, Konzept und Kundenfreundlichkeit.

Die 900 Suchräume verteilen sich auf 23 Regionallose in insgesamt 6 Regionen (Nord-West, Nord-Ost, Mitteldeutschland, Süd-Ost, Süd-West und West). Diese Suchräume geben ein bestimmtes Gebiet, z.B. rund um einen Verkehrsknotenpunkt vor. In jedem Suchraum soll ein Schnellladestandort mit mindestens vier und bis zu 16 Schnellladepunkten entstehen. Die Bieter müssen geeignete Standorte innerhalb dieser Suchräume einbringen bzw. finden. Angesprochen werden mit diesem Verfahren regional tätige Betreiber sowie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Die Ausschreibung der Regionallose soll am 15. September 2021 erfolgen.
Eine interaktive Karte mit den Suchräumen finden Sie unter: www.deutschlandnetz.de

Die bundesweiten Autobahn-Lose umfassen ca. 200 Standorte auf unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Bundesautobahnen. Sie sollen eine lückenlose Ladeinfrastruktur entlang der Autobahnen schaffen. Mit dieser Ausschreibung sollen insbesondere Unternehmen, die deutschland- und europaweit tätig sind, angesprochen werden. Die Ausschreibung der bundesweiten Autobahn-Lose wird im Herbst durch die Autobahn GmbH erfolgen.

Bei der Ermittlung des Bedarfs an Suchräumen und ihrer Bestückung mit Ladepunkten wurde die bereits existierende Schnellladeinfrastruktur mit mehr als 150 kW Leistung berücksichtigt. Der Bund legt darüber hinaus auch technische Mindestanforderungen und Qualitätsstandards an den Standorten des Schnellladenetzes fest und stellt deren Einhaltung sicher.

Quelle: BMVI - Deutschlandnetz: Scheuer stellt 1.000 Standorte für Schnellladesäulen und Preismodell vor
 
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Gast 42492

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Ja - das sind sie teilweise - aber genau darin liegt ja der Vorteil JETZT über Lösungen nachzudenken wenn man sowieso in die flächendeckende Erneuerung investieren muss.
Wie ich oben schon schrieb halte ich induktives Laden nicht unbedingt für sinnvoll, aber z.B. Steuerungssysteme für autonomes Fahren könnten in dem Zug schon umgesetzt werden. Das ist wesentlich weniger aufwändig und mit geringstem Energieverbrauch behaftet und würde durch eine aktive Verkehrssteuerung sehr viel Energie einsparen.
Natürlich widerspricht das aufs Härteste der deutschen "uneingeschränkten Freiheit am Lenkrad" Mentalität.
Warum sollte man es denn also machen?
 
fralind

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Weil alle nach der ständigen jetzt angesagten moralisch Korrekten "die Welt geht unter" Berieselung sich so mies fühlen, dass sie es Stück für Stück als gegeben hinnehmen so gesteuert zu werden.
Individuelle Freiheit wird mittlerweile für völlig überschätzt gehalten. Bargeld jetzt noch weg und du hast Ihn (den Bürger) als Staat vollendst in Spur und Mentalität mit "schlecht" gleichgesetzt.
 
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Gast 42492

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Diese Herdentriebmentalität sollte die Menschheit, im Allgemeinen, endlich mal überwinden.
Erst dann wäre tatsächlich mal was erreicht.
Man sieht ja gerade wieder einmal, wo das im Grunde hinführt.
Gewinner solcher Ansagen, werden weder Klima, noch Mensch sein.
 
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Gast 32829

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Induktives Laden beim Fahren halte ich auch für zu aufwändig angesichts der zu erwartenden Vorteile.

Die Reichweite der BEVs tendiert zu +400km, die Ladezeit zu unter 20 Minuten, da sollte man auch mal den Kosten-Nutzen-Aspekt im Auge behalten.

In ein paar Jahren werden 95% der mit dem Auto reisenden mit einer Ladepause Urlaubsreisen bis 1000km auskommen. Aber vermutlich werden sie eh mindestens 2 Pausen auf der Strecke machen, es muss nur sicher gestellt sein, dass sie da auch laden können.

Unter dem Stichwort "Deutschlandnetz" hat die Bundesregierung zur "Attacke" für das Laden unterwegs geblasen.

Zitate vom BMVI:

Bundesminister Andreas Scheuer hat heute den Startschuss für die Ausschreibung des Deutschlandnetzes gegeben. Um die Grundversorgung mit Schnellladeinfrastruktur im Mittel- und Langstreckenverkehr bereitzustellen, schreibt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Errichtung und den Betrieb von gut 1.000 Schnellladestandorten mit jeweils mehreren Ladepunkten aus. Damit entstehen mehrere Tausend neue Schnellladepunkte – das Deutschlandnetz. Sie ergänzen die bereits vorhandenen großen Schnellladestandorte und sorgen so deutschlandweit für eine flächendeckende und bedarfsgerechte Schnellladeinfrastruktur. Ladeleistungen bis 300 kW müssen vor Ort ermöglicht werden.

Scheuer:



Die Errichtung und der Betrieb des Deutschlandnetzes werden im Rahmen von zwei getrennten Ausschreibungen vergeben:

  1. Regionallose
  2. bundesweite Lose an Autobahnen.
Im Mittelpunkt der heutigen Bekanntgabe steht die Veröffentlichung der 900 Suchräume der Regionallose und das Preismodell. In der Ausschreibung ist eine atmende Preisobergrenze von 44 Cent pro kWh vorgesehen. Durch die Festlegung eines Preismodells für das Laden an den Standorten des Deutschlandnetzes soll sichergestellt werden, dass sich keine schädlichen Rückwirkungen auf den sich parallel entwickelnden Markt ergeben und Nutzerinnen und Nutzer gleichzeitig faire Preise vorfinden. Die Höhe der atmenden Preisobergrenze von 44 Cent pro kWh ist sowohl unter Betrachtung marktwirtschaftlicher Gesichtspunkte als auch klimapolitischer Aspekte gewählt worden.

Johannes Pallasch, Sprecher des Leitungsteams der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur:


Der Schritt von der Förderung zur Ausschreibung ist ein Paradigmenwechsel bei der staatlichen Unterstützung des Ausbaus von Ladeinfrastruktur in Deutschland. Zusätzlich zu den Förderprogrammen des BMVI für öffentliche und nicht-öffentliche Ladeinfrastruktur existiert damit nun ein Ansatz, in dem für die Gewinner des Ausschreibungsverfahrens Aufbau und Gewährleistung des Betriebs der Ladepunkte vertraglich verpflichtend sind. Die Bewertungskriterien umfassen Kosten, Konzept und Kundenfreundlichkeit.

Die 900 Suchräume verteilen sich auf 23 Regionallose in insgesamt 6 Regionen (Nord-West, Nord-Ost, Mitteldeutschland, Süd-Ost, Süd-West und West). Diese Suchräume geben ein bestimmtes Gebiet, z.B. rund um einen Verkehrsknotenpunkt vor. In jedem Suchraum soll ein Schnellladestandort mit mindestens vier und bis zu 16 Schnellladepunkten entstehen. Die Bieter müssen geeignete Standorte innerhalb dieser Suchräume einbringen bzw. finden. Angesprochen werden mit diesem Verfahren regional tätige Betreiber sowie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Die Ausschreibung der Regionallose soll am 15. September 2021 erfolgen.
Eine interaktive Karte mit den Suchräumen finden Sie unter: www.deutschlandnetz.de

Die bundesweiten Autobahn-Lose umfassen ca. 200 Standorte auf unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Bundesautobahnen. Sie sollen eine lückenlose Ladeinfrastruktur entlang der Autobahnen schaffen. Mit dieser Ausschreibung sollen insbesondere Unternehmen, die deutschland- und europaweit tätig sind, angesprochen werden. Die Ausschreibung der bundesweiten Autobahn-Lose wird im Herbst durch die Autobahn GmbH erfolgen.

Bei der Ermittlung des Bedarfs an Suchräumen und ihrer Bestückung mit Ladepunkten wurde die bereits existierende Schnellladeinfrastruktur mit mehr als 150 kW Leistung berücksichtigt. Der Bund legt darüber hinaus auch technische Mindestanforderungen und Qualitätsstandards an den Standorten des Schnellladenetzes fest und stellt deren Einhaltung sicher.

Quelle: BMVI - Deutschlandnetz: Scheuer stellt 1.000 Standorte für Schnellladesäulen und Preismodell vor
"Attake" ich kach mich kaputt, der Scheuer hat schon viel warme Luft rausgelassen.

Josef
 
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da wo Bayern am schönsten ist
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derzeit Border Collie ausbilden vorher viele tolle GS
Auch wenn wir als Solardach Owner unseren BEV wirklich extrem kostengünstig fahren und mit der momentanen Reichweite von ca. 400 Kilometern bestens leben können, muß dies nicht zwingend zum nächsten Bewegungsprofil passen....

Beruflich beispielsweise paßt es bei mir nicht, daher fahre ich hier weiter meine Ad Blue Schleuder,

Da wir auch firmenintern die Thematik BEV untersucht haben, ist hier momentan, rein wirtschaftlich, kein adäquater Ansatz zu finden, um in das Thema einzusteigen.

Bevor uns Herr Scheuer in das nächste Unglück hineintreibt ( Stichwort Maut ) wäre es sinnvoll sich erstmal um eine angemessene Ökostromstruktur zu kümmern.

Über den Rest kann man reden wenn der Braunkohledreck Geschichte ist.
 
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Das kann man durchaus parallel betreiben. Es liegt mir fern, Scheuer zu loben, wahrscheinlich hat er da außer der Unterschrift auch nix mit zu tun, aber das „Deutschlandnetz“ ist durchdacht und zielführend. Etwas, was ich deutschen Behörden kaum noch zugetraut habe.
 
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Sorry - aber schon an der Überschrift erkennt man den Humbug. Eine aktuelle Windkraftanlage hat einen Gesamtwirkungsgrad von ca. 50% - dieses Monster dann 250%?
Im Gegenteil geht der Wirkungsgrad mit kleineren Rotoren runter, egal ob ich 100 Stück in die Gegend stelle oder in einer Anlage zusammenfasse.
Sinn kann das ggf. machen wenn man kompakt bleiben will/muss, funktioniert aber nur wenn das ganze Array in den Wind gedreht werden kann.
Von den vielen Vögel, die darin hängen bleiben würden, ganz zu schweigen. Diese Mär hat sich ja bei den grossen Rotoren als falsch herausgestellt….
 
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