Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

Diskutiere Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten ) im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Ja, diese Kosten entstehen hauptsächlich daher, weil Energie heute schon in Deutschland zu teuer ist. Ziel dieser Subventionen ist es einen...
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der_brauni

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Mein Lieblingsartikel dazu. Was es uns kostet, dass es in Deutschland eine Aluminiumproduktion gibt.

Jeder Arbeitsplatz wird jedes Jahr mit einem 6er im Lotto (ohne Zusatzzahl) subventioniert.

Das muss man sich als Land erstmal leisten wollen.

Deutsche Alu-Produktion: Schmutzig, teuer, überflüssig
Ja, diese Kosten entstehen hauptsächlich daher, weil Energie heute schon in Deutschland zu teuer ist.
Ziel dieser Subventionen ist es einen industriellen Kern in Deutschland zu behalten. Aber der wird ja jetzt sowieso abgeschafft.
Um die Kurve zu kriegen:
Das Positive daran ist, dass man dadurch massiv Energie spart und somit wiederum Kapazitäten für die E-Mobilität frei werden.

Gruß Thomas
 
G

Gast 32829

Gast
Ich würde sagen, dass Wasserkraftwerke technisch weniger anspruchsvoll sind und damit wartungsfreier.
Wasser ist flüssig.
Betonspeicher würden mehr Mechanik erfordern.
Übrigens, welche Art von EE herrscht denn in der Schweiz vor?
Wir hier im Norden haben hauptsächlich Windkraft, also nichts 50 HZ-Stabiles.
PV wird aktuell sehr viel gebaut, Wind ist hier extrem schwierig mit den Vogel, Heimat, Landschaftsbildschützern etc.

Josef
 
DirtySanchez

DirtySanchez

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Da bin selbst ich, als Aluminiumgießer, bei Dir. Wobei wir natürlich, aus gießtechnischen Gründen, gar kein Primäraluminium verarbeiten.
Zu dem ganzen Stromverbrauch kommt ja noch erschwerend hinzu, daß wir in Deutschland gar keine nennenswerten Bauxitvorkommen haben. Das heißt, auch der Basiswerkstoff muß für viel Geld hierher transportiert werden um dann hochsubventioniert Aluminium herzustellen. Das muß mal einer erklären.
Mein Vorschlag wäre, Trimet strukturiert um. Vom Hersteller von Primäraluminium zum Erzeuger von Sekundäraluminium, also Umschmelzer von Recyclingmaterial. Wie z.B. die Firma Oetinger in Weißenhorn (nicht die Brauerei).

Gruß
HG
Wir haben einen Alu-Guss Lieferanten in Bönnigheim.
 
Lewellyn

Lewellyn

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Da bin selbst ich, als Aluminiumgießer, bei Dir. Wobei wir natürlich, aus gießtechnischen Gründen, gar kein Primäraluminium verarbeiten.
Zu dem ganzen Stromverbrauch kommt ja noch erschwerend hinzu, daß wir in Deutschland gar keine nennenswerten Bauxitvorkommen haben. Das heißt, auch der Basiswerkstoff muß für viel Geld hierher transportiert werden um dann hochsubventioniert Aluminium herzustellen. Das muß mal einer erklären.
Mein Vorschlag wäre, Trimet strukturiert um. Vom Hersteller von Primäraluminium zum Erzeuger von Sekundäraluminium, also Umschmelzer von Recyclingmaterial. Wie z.B. die Firma Oetinger in Weißenhorn (nicht die Brauerei).

Gruß
HG
Ich hab im und nach dem Studium in einer Sekundäraluminiumhütte Diplomarbeit geschrieben/anschließend gearbeitet.

Kenne ein bisschen was von der Branche. Auch deren Öfen liefen auf ganz viel Strom (Hauptprodukt war flüssiges Aluminium für die Motorengießerei von Ford), aber das war in den 90ern noch nicht so das Problem.

Die Firma gibt es mittlerweile auch nicht mehr.
 
G

Gast 42492

Gast
@Lewellyn:
Lt. Deinen Beiträgen, müßte sich ja zukünftig, zum Wohle von Mensch und Klima, viel ändern.
Wäre ja sozusagen notwendig u. alternativlos...
Aber nun mal Butter bei die Fische, wie sollten diese ganzen Notwendigkeiten denn nun real in die Tat umgesetzt werden können?
Welche genauen Änderungen im Gesellschafts- u. Wirtschaftssystem würde man dafür in Angriff nehmen müssen, damit das dann auch funktionieren würde?
Was hat die Szene denn nun ganz genau vor?
Was hätten die Menschen tatsächlich und wahrheitsgemäß zu erwarten?
Und was würde man schließlich machen, wenn der überwiegende Teil, der Menschen, das gar nicht nachvollziehen könnte, sowas partout nicht wollte und wider Erwarten nicht mitziehen würde?
Wie würde man damit, aus Deiner Sicht umgehen müssen, wenn alle Überzeugungsansätze gescheitert wären?
Gäbe es Sanktionen, die man dafür in Petto hätte und inwieweit wären diese Deiner Meinung nach gerechtfertigt und angemessen, um alles Nötige umzusetzen?
Was wäre aus Deiner Sicht, der Richtige weg?
Ich frage aus ehrlichem Interesse.
 
Lewellyn

Lewellyn

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Wenn die Mehrheit keine Einsicht zeigt, geht unsere Zivilisation in wenigen Jahrzehnten vor die Hunde.

Und offen gesagt, habe ich da deutliche Zweifel dran, dass es nicht so kommt.

Der Wandel geschieht schneller, als in den „worst case“ Szenarien befürchtet.
Die Zeit läuft uns davon.

Der richtige Weg…der wäre es gewesen, 2005 so weiter zu machen mit den Ausbau der EE.

Aber Merkels Regierung stoppte die EE erfolgreich, schaltete aber auch gleichzeitig die AKWs ab.

Selbst Guido Westerwelle stellte damals schon fest: „Wir können nicht aus allem aussteigen und nirgendwo einsteigen“.

Jetzt Putin. Gasabhängigkeit ist scheisse und Gas ist teuer. Da kann die Lösung doch nicht sein, Gas woanders zu kaufen, wenn es Alternativen gibt.

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So sieht’s aus und der Trend ist ungebrochen.

Ich tue, was ich kann, ohne mein Leben allzusehr zu beeinträchtigen.
Sicher produziere ich immer noch Zuviel CO2, vor allem, wenn man die 1 Tonne als Maßstab nimmt, die die Erde pro Mensch noch vertragen könnte.

Aber die große Lösung muss von der Politik kommen.

Sanktionen…alle neuen PKW, die mehr als 15kWh Energie auf 100km benötigen, progressiv besteuern. Jede kWh mehr muss fühlbar mehr Geld kosten.
Und der Liter Benzin sind 10kWh.

Macht natürlich keiner.

PV-Pflicht für jedes neue Dach. PV-Pflicht für alle Gewerbehallen. Für alle gewerblichen PKW-Parkplätze. Plus Pflicht zur Errichtung von Pufferspeichern.

Strom, der auf einem Grundstück produziert und verbraucht wird, unterliegt keiner Abgabe oder Besteuerung.
Gibt ne Menge, mit der man die Energiewende voranbringen kann.
 
LaCy-boGSer

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. . . 🏍🏍🏍🏍🏍 . . R1200GS LC 05/2015
Einen zweiten Versuch starte ich jetzt noch.

Ich habe die Überschrift geändert in

Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )🏞🪨☀⚡

Wenn es aber weiter zu sehr abtriftet dann macht es den Anschein als wäre zu diesem Thread schon alles gesagt.

Also dann erneuter Versuch - bleibt bitte beim Thema
 
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blackbeemer

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Dann greife ich das Thema mal neu auf: Mein PV liefert jetzt um 10:20 Uhr gerade mal 3,27kW Strom, davon gehen 1,6kW in die Wärmepumpe die damit unser gesamtes Haus bei draußen -3° heizt. Der Rest geht ins Haus, füttert meinen PC mit dem ich gerade diese Zeilen tippe und dann noch in den Speicher für heute Abend.
Für mich war die PV in erster Linie eine Geldanlage zu Zeiten, da es auf der Bank Negativzinsen gab.
Dann kam das E-Auto um den Eigenverbrauch zu steigern, dadurch sinkt die Amortisationszeit.
Und zuletzt die Wärmepumpe um den steigenden Heizölpreisen auszuweichen.
Die Welt werde ich damit nicht retten können, aber vielleicht ein ganz kleines bisschen.
 
FF-GS

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Wenn ich das aufsummiere, komme ich auf gute 200.000 Euro an aktuellen Anschaffungskosten. Vor 2-3 Jahren hätte man gesagt, das rechnet sich nie, da kann man deutlich günstiger Netzstrom beziehen bis ans Lebensende.
 
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der_brauni

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Vor 2-3 Jahren hätte man gesagt, das rechnet sich nie, da kann man deutlich günstiger Netzstrom beziehen bis ans Lebensende.
Richtig, wenn aber die Kilowattstunde erstmal 5 Euro kostet amortisiert sich das ratzfatz.

Gruß Thomas
 
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Gast 42492

Gast
Also meine Lehrerin, aus Grundschulzeiten, gehörte zum Freundeskreis meiner Eltern.
Sie war seinerzeit schon eine glühende Anhängerin der Ökobewegung.
Irgendwann in den Neunzigern, erzählte sie meiner Mutter, dass sie sich eine neue Heizungsanlage für knapp 50.000,00 -- DM hätte einbauen lassen und dass wir uns doch überlegen sollten, wenn wir Geld sparen wollten, es ihr gleich zu tun.
Meine Mutter rechnete ihr dann vor, dass man mit dem damaligen Heizölpreis, seinerzeit hätte 45 Jahre Heizöl kaufen können.
Bei manchen Leuten wird eben doch alles Wichtige nur durch den Bauch entschieden und nicht durch den Kopf...
Die hat übrigens auch Mathe unterrichtet und somit junge Menschen auf ihr weiteres Leben vorbereitet.
Naja, was soll ich sagen, zum Glück war ich schon immer Querulant und gegen ihre Erziehungsversuche, die sie damals schon zusammen mit 2 Kolleginnen an den Schülern anwenden wollte immun.
Wäre wahrscheinlich sonst nie zu Geld gekommen und in der Gosse gelandet. :smiley-laughing:
 
Lewellyn

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Unsere Zivilisation wird untergehen, weil die Maßnahmen, um das zu vermeiden, sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht rechnen.

Die Rettung der Welt muss Gewinn abwerfen, sonst machen wir das nicht.

Richtig?


Meine PV hat in diesem November bisher meinen Strombedarf im Haus zu 64% gedeckt.

Dafür, dass es eben schon November ist, ein guter Wert.
 
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blackbeemer

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Wenn ich das aufsummiere, komme ich auf gute 200.000 Euro an aktuellen Anschaffungskosten. Vor 2-3 Jahren hätte man gesagt, das rechnet sich nie, da kann man deutlich günstiger Netzstrom beziehen bis ans Lebensende.
38000€ für die PV, 25000€ für den ID.3 und 5600€ für die Wärmepumpe macht in Summe 68600€ und nicht 200.000€
Davon kann man das Auto abziehen, da es eh fällig war und ein vergleichbarer Verbrenner-Golf in der Anschaffung nicht billiger wäre und die Heizung, naja, wie lange die 22 Jahre alte Ölheizung noch mit macht muss man sehen.
 
B

blackbeemer

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Wir haben hier in S-H relativ ungünstige Verhältnisse was die PV Anlage angeht. Weniger Sonnenstunden als im Süden und zudem noch einen flacheren Lichteinfallswinkel. Damit ist der Jahresertrag durchschnittlich 15% geringer als beispielsweise in Bayern oder Österreich. Dafür haben wir wenig bis fast nie Schnee und nur sehr wenige Frosttage durch die Nähe von Nord- und Ostsee.

In die Gesamtamortisation fließt sehr stark das E-Auto rein, weil ich den Strom dafür in 9 Monaten des Jahres fast komplett selbst erzeuge (2€/100km Kosten) und die Anschaffung von Diesel oder Benzin wegfällt.

In diesen neun Monaten ist die Stromerzeugung für die Wärmepumpe (Heizung und Warmwasser in der Übergangszeit plus Warmwasser über den Sommer) auch äußerst preiswert (8,9ct/kWh).
 
Thema:

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