Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

Diskutiere Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten ) im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Man könnte ja eine Art von Speicherparks bauen ? Ich vermute eher das das von "anderer" Seite gebremst wird, man will ja den Strom nicht...
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Gast 32829

Gast
Im Prinzip richtig.
Einfacher geht's wohl nicht.
Man sollte eher sowas bauen, als Unmengen an Chemie einzusetzen.
Aber:
Man macht es nicht, da im großen Stil einfach nicht praktikabel.
Man könnte ja eine Art von Speicherparks bauen ?

Ich vermute eher das das von "anderer" Seite gebremst wird, man will ja den Strom nicht günstiger abgeben müssen als nötig.

Josef
 
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Gast 42492

Gast
Ich denke, dass der Kran mit erneuerbare Energien, Gewichte anheben soll und das dann beim Ablassen, Energie erzeugt werden soll -richtig?

Ich meine mal in einem Deiner Beiträge gelesen zu haben, dass Du lange Jahre in der Steinindustrie gearbeitet hast.

Also, Stell Dir mal eine (Diesel) Motorgröße vor, die diesen Kran betreiben könnte.
Dann stelle Dir vor deinem inneren Auge vor, wie lange dieser Motor bei voller Lastabnahme dann brauchen würde, eines der Gewichte, bis in die obere Endlage anzuheben.

Beim Ablassen würde dann in etwa die gleiche Größenordnung an Energie wieder frei werden.
Könnte man damit also Stahl, oder Aluminium einschmelzen, wo die MW`s nur so durch den Zähler rasen würden?
Ein Großkraftwerk (Kohle/Atom) hat ungefähr einen Output von 1500 MW.
Also unschlagbar günstig, im Vergleich zu solchen Anlagen, bei denen man ja auch noch die Stromerzeugung hinzu addieren müßte.
So ein Großkraftwerk ist im Prinzip nur ein Wasserkocher, der wenig Wartung erfordert.
Die Großturbinen, mit Generatoren, sind einfachste, rotierende Anlagen, mit Wartungsintervallen von mehreren 10.000 Betriebsstunden.
 
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Gast 32829

Gast
Ich denke, dass der Kran mit erneuerbare Energien, Gewichte anheben soll und das dann beim Ablassen, Energie erzeugt werden soll -richtig?

Ich meine mal in einem Deiner Beiträge gelesen zu haben, dass Du lange Jahre in der Steinindustrie gearbeitet hast.

Also, Stell Dir mal eine (Diesel) Motorgröße vor, die diesen Kran betreiben könnte.
Dann stelle Dir vor deinem inneren Auge vor, wie lange dieser Motor bei voller Lastabnahme dann brauchen würde, eines der Gewichte, bis in die obere Endlage anzuheben.


Beim Ablassen würde dann in etwa die gleiche Größenordnung an Energie wieder frei werden.
Könnte man damit also Stahl, oder Aluminium einschmelzen, wo die MW`s nur so durch den Zähler rasen würden?
Ein Großkraftwerk (Kohle/Atom) hat ungefähr einen Output von 1500 MW.
Also unschlagbar günstig, im Vergleich zu solchen Anlagen, bei denen man ja auch noch die Stromerzeugung hinzu addieren müßte.
Nein, der würde ja nur mit überschüssigem Strom betrieben, um das Stromnetz stabil halten zu können, und da in der Nähe sind genug Kraftwerke, Hochspannungsleitungen etc.

Und wir "müssen" ja nach dem politisch gewollten Motto: LaCoste was es wolle von Atom und Kohle weg, da wäre das u.a. eine Möglichkeit.

Josef
 
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Gast 42492

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Die Welt wird von der Wirtschaft angetrieben.
Davon hängt alles ab.
Es können also nur Dinge realisiert werden, die unserer Wirtschaft schmeicheln.
Alles Andere ist nicht durchführbar.
Was wirtschaftlich möglich ist, bestimmen übrigens nicht wir, dass ist lange her, sondern ganz Andere Länder.
LaCoste, was es wolle, erleben wir gerade.
Und La Coste, was es wolle hat uns jetzt schon wirtschaftlich ruiniert.
Wenn wir da nicht schnellstens rauskommen, ist endgültig Sabbat und wir werden alles verlieren.
So einfach ist das.
 
Lewellyn

Lewellyn

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Die Menschheit müsste sich arbeitsteilig organisieren. Wo EE im Überfluss zur Verfügung steht, wird das energieintensive Zeugs hergestellt.

Island macht es vor. Warum müssen wir in D Primäraluminium mit Unmengen fossiler Energie herstellen, wenn Island das genauso gut mit Erdwärme machen kann?

Nur für ein paar Dutzend Arbeitsplätze bei Trimet in Essen, die mehr Energie verbrauchen als die gesamte Stadt Essen inkl. aller anderen Gewerbebetriebe?
 
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Gast 32829

Gast
EE steht nicht ständig zur Verfügung.
Es geht nur um überschüssigen Strom, die Kraftwerke hier bei uns (z.B. die Kraftwerke Oberhasli AG nehmen im Sommer überschüssigen Strom aus dem Europäischen Netz, weil selbiges sonst kollabieren würde, pumpen Wasser in höher gelegene Seen, und verkaufen das hochgepumpte Wasser dann wieder als Strom in Spitzenzeiten. Und sie bezahlen nichts für diesen Strom, nein, sie bekommen sogar noch Geld dafür.
Und um diese Speicherkapazität noch weiter (günstig) steigern zu können wäre die Betonspeicher gut geeignet, und ja ein, zwei davon werden sicher nicht reichen.
Energietechnisch wären die Betonspeicher sicher die effizientere Variante wie das Wasser hochpumpen.
Der Söder würde in Bayern sicher auch dafür eine Art 10 H Vorschrift erlassen. :smokerx:

Josef
 
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Gast 42492

Gast
Ich würde sagen, dass Wasserkraftwerke technisch weniger anspruchsvoll sind und damit wartungsfreier.
Wasser ist flüssig.
Betonspeicher würden mehr Mechanik erfordern.
Übrigens, welche Art von EE herrscht denn in der Schweiz vor?
Wir hier im Norden haben hauptsächlich Windkraft, also nichts 50 HZ-Stabiles.
 
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Gast 42492

Gast
Gebe Dir Recht.
Aber es müssen Lösungen her, die funktionieren.
Wenn keine Technik zur Verfügung steht, muß erst was neues erfunden werden.
Forschung kann aber nur betrieben werden, wenn eine erfolgreiche Wirtschaft für die dafür erforderlichen Mittel sorgt.
 
Lewellyn

Lewellyn

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:smiley-laughing:
Ernst gemeint???
Wie willst Du denn die Welt gleichschalten???
Selten so gelacht!
Die ganze Welt befindet sich wirtschaftlich gesehen, gerade im Krieg.
Es könnte ja sowas wie Vernunft in die internationale Politik einziehen.

Also theoretisch.

Praktisch gehen wir lieber gemeinsam zugrunde, als gemeinsam an einem Strang zu ziehen.
 
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Gast 42492

Gast
Es könnte ja sowas wie Vernunft in die internationale Politik einziehen.

Also theoretisch.

Praktisch gehen wir lieber gemeinsam zugrunde, als gemeinsam an einem Strang zu ziehen.
Nein.
Keiner geht zugrunde.
Praktisch sollten wir erstmal aufwachen und die Sache dann pragmatischer angehen.
Sonst geht das schief!
 
udob

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ein paar Dutzend Arbeitsplätze bei Trimet in Essen
Na ja, ein paar mehr sind es schon
1668721447477.png

(c)Standort Essen

Aber prinzipiell gebe ich Dir recht und wenn man dann noch in der Presse liest, dass
1668721728301.png

(c)Trotz drohender Mangellage: Bottrops Kokerei muss Gas abfackeln
Leider hinter einer Bezahlschranke, aber es wird abgefackelt, weil eine Leitung nach Gelsenkirchen seit Anfang des Jahres defekt und u.a das STEAG Kraftwerk in Herne als Abnehmer ausgefallen ist.

Dann blasen wir das Ganze doch einfach direkt nach oben.

Es ist echt nicht einfach, hierbei noch optimistisch zu bleiben

:-)
 
hydrantenfritz

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Es geht nur um überschüssigen Strom, die Kraftwerke hier bei uns (z.B. die Kraftwerke Oberhasli AG nehmen im Sommer überschüssigen Strom aus dem Europäischen Netz, weil selbiges sonst kollabieren würde, pumpen Wasser in höher gelegene Seen, und verkaufen das hochgepumpte Wasser dann wieder als Strom in Spitzenzeiten. Und sie bezahlen nichts für diesen Strom, nein, sie bekommen sogar noch Geld dafür.
Und um diese Speicherkapazität noch weiter (günstig) steigern zu können wäre die Betonspeicher gut geeignet, und ja ein, zwei davon werden sicher nicht reichen.
Energietechnisch wären die Betonspeicher sicher die effizientere Variante wie das Wasser hochpumpen.
Der Söder würde in Bayern sicher auch dafür eine Art 10 H Vorschrift erlassen. :smokerx:

Josef
Sinn der Speicherkraftwerke....überflüssiger Strom wird verwendet um Wasser wieder hochzupumpen....
 
FF-GS

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Die Menschheit müsste sich arbeitsteilig organisieren. Wo EE im Überfluss zur Verfügung steht, wird das energieintensive Zeugs hergestellt.

Island macht es vor. Warum müssen wir in D Primäraluminium mit Unmengen fossiler Energie herstellen, wenn Island das genauso gut mit Erdwärme machen kann?

Nur für ein paar Dutzend Arbeitsplätze bei Trimet in Essen, die mehr Energie verbrauchen als die gesamte Stadt Essen inkl. aller anderen Gewerbebetriebe?
Weil die halbe Welt im Rurgebiet wohnt und die andere Hälfte da auch noch hin will? Ich habe noch nichts darüber gelesen, das Syrer oder Ukrainer auf Island einen neuen Lebensmittelpunkt suchen. Oder muss Island mehr dafür werben, das die Menschen dahin gehen statt zu uns, wo die Industrie nicht mehr wettbewerbsfähig und zukunftssicher ist?
 
SQ18

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Nur für ein paar Dutzend Arbeitsplätze
...tja das ist so eine witzige Geschichte (die man in diversen Ecken von D besichtigen kann), wenn ein dreckiger sch***-Job in der Produktion (warum auch immer) wegfällt, gehen x andere Jobs (direkte und indirekte) mit.
Irgendwann ist man an einem Kipppunkt (blöde Rechtschreibreform, ich klau' mir das trotzdem mal bei den Klimahelden) und dann hast Du ein Problem, dann verschwinden ganze Industrien.
Dann sind nicht nur die blöden Dreckigen weg sondern auch die schicken Sauberen und man wird zusätzlich von Menschen abhängig von denen man nicht abhängig sein will.
 
Lewellyn

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Mein Lieblingsartikel dazu. Was es uns kostet, dass es in Deutschland eine Aluminiumproduktion gibt.

Jeder Arbeitsplatz wird jedes Jahr mit einem 6er im Lotto (ohne Zusatzzahl) subventioniert.

Das muss man sich als Land erstmal leisten wollen.

Deutsche Alu-Produktion: Schmutzig, teuer, überflüssig
 
Rex Krämer

Rex Krämer

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Mein Lieblingsartikel dazu. Was es uns kostet, dass es in Deutschland eine Aluminiumproduktion gibt.

Jeder Arbeitsplatz wird jedes Jahr mit einem 6er im Lotto (ohne Zusatzzahl) subventioniert.

Das muss man sich als Land erstmal leisten wollen.

Deutsche Alu-Produktion: Schmutzig, teuer, überflüssig
Da bin selbst ich, als Aluminiumgießer, bei Dir. Wobei wir natürlich, aus gießtechnischen Gründen, gar kein Primäraluminium verarbeiten.
Zu dem ganzen Stromverbrauch kommt ja noch erschwerend hinzu, daß wir in Deutschland gar keine nennenswerten Bauxitvorkommen haben. Das heißt, auch der Basiswerkstoff muß für viel Geld hierher transportiert werden um dann hochsubventioniert Aluminium herzustellen. Das muß mal einer erklären.
Mein Vorschlag wäre, Trimet strukturiert um. Vom Hersteller von Primäraluminium zum Erzeuger von Sekundäraluminium, also Umschmelzer von Recyclingmaterial. Wie z.B. die Firma Oetinger in Weißenhorn (nicht die Brauerei).

Gruß
HG
 
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