Also, um ehrlich zu bleiben, egal ob 20 oder 200 Euro, jeder Strafzettel hat eine Wirkung.
Nur, wenn die Kontrolldichte größer wird, die Strafen immer höher, dann wird alles irgendwie zu einem unkalkulierbaren Risiko - zumindest für mich.
Und diese Art der Kontrollen zur Zeit, diese extrem hohen Strafen, das war doch früher immer ein Hinweis auf "Schurkenstaaten".
Früher wusste man, wenn man die DDR queren musste, dass man hier z. T. gewaltigen widerlichen Maßnahmen der dortigen Polizei ausgesetzt sein kann. In Polen, Rumänien, Russland, ..... da wurde viel berichtet über Schmiergelder, beim Grenzübertritt oder nachträglichen Verkehrskontrollen.
Aber wir leben doch inzwischen im 21. Jahrhundert dachte ich. EUROPA soll für uns alle eine gemeinsame Zukunft werden, Reisen ohne Grenzen, und dann diese Auswüchse inzwischen bei der Bestrafung von Auto- und Motorradfahrern.
Die Schweiz und auch die nordischen Länder sind hier schon länger immer ein abschreckendes Beispiel gewesen, wogegen Italien, Frankreich, ein Schlaraffenland der Freiheiten für Motorradfahrern waren......... und natürlich auch Deutschland. Hier störten nur immer wieder gewisse Oberlehrer
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@ QVIENNA
Ich kalkulieren sowieso jedes Jahr mindestens 300 Euro ein,
Das ist doch auch eine Art Resignation, oder?
@ Apfelrudi
PS: darf ich Dir in Zukunft dann wenigstens meine Strafzettel.......
- Kannst Du mir einmal erklären, wo und wie Du diese Kausalität herstellst bei meiner Stellungnahme?
- Oder was animiert Dich für so eine Interpretation meiner Zeilen?
Ich schmeiße nie Geld zum Fenster raus, oder zahle nie freiwillig Knöllchen, akzeptiere auch nur noch bedingt Gesetze bzw. deren Interpretation zur Umsetzung durch "Beamte". Und generell, jeder Strafzettel, und seien es nur € 5, haben bei mir eine Wirkung, kurzfristig und auch langfristig!
Es gibt bei der Erziehung einen Grundsatz: ..... ein Klaps kann vieles rechtzeitig richten ....... eine Ohrfeige aber zerstört alles (Verständnis, Rechtsempfinden und Vertrauen).
Allgemein liebe ich meine XT 1200 Z, weil sie mir ein entspanntes Dahintuckern erlaubt - eben auch mit 50 oder 70 km/h durch die Schweiz.
Wenn ich aber an jeder Ecke, mit solchen drakonischen Strafen zu rechnen habe (wie jetzt in Italien 15 km/h mehr = satte 192 Euro), dann muss ich irgendwie erkennen, dass das nicht mehr meine Welt ist.
Sollten im Bodensee irgendwann Krokodile leben, Piranha´s schwimmen, dann werde ich mein Badeverhalten auch anpassen, zumindest spätestens nach einem Vorfall, der mich tangiert!
Bis jetzt fand ich es fair in Italien, wenn diese leuchtgelben oder orangenen Blitzer am Straßenrand standen - man kann sie erkennen und wenn nicht, dann hat man gepennt .....
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Lästig ist es jedoch in den letzten Jahren geworden, wenn dann bei einer Ortsdurchfahrt 2 oder gar 3 davon aufgestellt waren, alles Attrappen, da stumpft man ab, bzw. ist ständig alarmiert und reagiert dann irgendwann auch die Leuchtwirkung der WAHNwestenfahrer
, ...... wenn die am Straßenrand stehen und dort vespern
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@ QVIENNA
Sehr beliebt übrigens auch die Mautstellen, wenn es von 130 auf 100, 80, 60 (oder so) runtergeht. Das ist ein gefundenes Fressen für die Polizia Stradale.
Ja, Fallenstellerei - aber kalkulierbar, bzw. man kann es sehen, aber es ist eben anstrengend auf Dauer....
In diesem Sinne allen eine gute Fahrt ..... und keine Überraschungen im nächsten Jahr, wenn POST aus Italien kommt!