Ich hab in den 80ern meinen ersten Beruf gelernt :
Bürokommunikationselektroniker.
Die IBM PCs, die wir damals ausgeliefert haben, hatten 2 Floppy-Laufwerke, die großen Pappfloppys, 5 3/4Zoll waren das glaube ich. Die Sekretärinnen konnten, während Diskette 1 in Laufwerk A das MS-DOS hochlud, bereits die nächste Diskette in Laufwerk B einlegen. Damit ging der Ladeprozess viel schneller. Die 8 Disketten waren durchnummeriert und kamen abends in den Safe.
Dann kam DIE Sensation:
Eine Festplatte mit... (Trommelwirbel)
20MB für 4.000,-DM!
Also hingefahren in die Steuerbüros und Anwaltskanzleien, Floppy B ausgebaut und stattdessen die 20MB Festplatte eingebaut, Wahnsinn!
Bereits ein Jahr später habe ich dann die 20MB-Platten gegen 40MB getauscht, usw.
Der Rest ist bekannt!
1987
Mein Beitrag
#1087 in diesem Thread.
Kurzform:
Epson Equity III (12 MHz) 2500.- DM
VGA Graphikkarte plus Monitor 2700.- DM
DOS 5.0 400.- DM
2x Mitsubishi 40MB Festplatte 1600.- DM
Intel "Above-Board" mit 512kB 2500.- DM
Weitere 72 Speicher-Chips, um das Board um 1.5 MB auf die möglichen 2MB aufzurüsten ~800.- DM
80286 Mathe Co-Prozessor 800.- DM
Hunderte/Tausend(e) DM für anderen Festplatten Controller, anderen Floppy Controller, Floppy-Laufwerke, ..., Windows 286, ....
Die, für damals, niedrigen Preise ergaben sich durch einen klugen Schachzug meines Arbeitgebers, der den Kauf zum EK + 5% Bearbeitungsgebühr ermöglichte. Dadurch kauften viele Leute aus Verkauf und Service sich Rechner und beschäftigten sich bereits privat mit der neuen Technik, die, exponentiell zunehmend, bei den Kunden Einzug fand. Sparte enorm an Ausbildungskosten.
Uli