Was man hier trennen sollte, sind technische Voraussetzungen und Notwendigkeiten von den moralischen (moralinsauren) Überlegungen, die eine Beschränkung oder gar einen Verzicht auf andere übertragen wollen.
Es gibt diese moralische Pflicht nicht, es gibt sie nicht beim duschen, nicht beim Kauf von elektronischen Geräten, es gibt sie nicht beim Kauf von Fahrzeugen. Niemand ist sozial oder moralisch ein besserer Mensch, weil er sich bestimmte Dinge versagt. Ich finde es beachtenswert, wenn es jemand tut und durchzieht. Meines ist das nicht.
Auch ist es nicht statthaft, immer dann mit der Verantwortung kommenden Generationen ggü zu kommen, wenn man meint andere maßregeln zu müssen.
ich habe das schonmal ausgeführt, in zivilisierten Gesellschaften sollte es selbstverständlich sein, die Umwelt nicht bewußt und absichtlich zu verschmutzen, dazu gehört aber sicher nicht das Fahren eines hubraumstarken Autos.
Ich dusche so lange und so heiß, wie ich möchte und es mir gut tut, das braucht niemand zu werten, es ist meine Lebensqualität und kostet mein Geld. Ich glaube auch nicht, dass im negroiden Afrika auch nur einer weniger an Durst stirbt, nur weil ich meine Duschzeit begrenze.
Ebenso kann ich keine moralisch oder soziale Überlegenheit feststellen, wenn jemand sich bewußt für ein hubraumkleines Auto entscheidet. Es ist eine persönliche (manchmal einfach monetäre) Entscheidung. Ich werte das nicht, ich persönlich möchte es schlicht nicht.
Schongarnienicht aktzeptiere ich den Zeigefinger von jemandem, der in seiner Freizeit (so wie ich) nur so zum Spaß in der Gegend herumfährt und damit Ressourcen verschwendet (rein zum persönlichen Vergnügen) und Anwohner mit seinem Lärm und seinem Anblick belästigt.