Grafschafter
Nein das vordere Gelenk...auf den Bildern sieht man aber das hintere Kreuzgelenk fliegen, oder?
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Nein das vordere Gelenk...auf den Bildern sieht man aber das hintere Kreuzgelenk fliegen, oder?
Lese mal von Anfang an und nicht mitten drinIch hatte die Kardanwelle auch erst kürzlich auseinander um nach Rost zu schauen. Mir scheint es unwahrscheinlich, dass die Welle oben soweit abrutschen kann, dass es zu einer Unwucht kommt und sich dann alles zerlegt. Aber wissen tue ich es natürlich nicht. Was aber, wenn einfach kein Öl im HAG war? Beim Abklappen läuft das aus, es sei denn, man verschließt die Sensorbohrung irgendwie. Ein fressendes HAG könnte bei 80kmh auch ein erhebliches Moment erzeugen, dass ein Kreuzgelenk zerlegen könnte. Oder nicht?
Nun ja, das ist bei solchen Reparaturanweisungen oft der Fall. Und wenn diese dann noch automatisiert von einer Sprache X ins deutsche übersetzt werden.....das ist machmal lustig. Nein, ich gebe dir da Recht. Eine Arbeitsanweisung muß logisch und nachvollziehbar aufgebaut sein, eventuelle Montagefehler dürften bei Einhaltung der einzelnen Schritte gar nicht entstehen. Auf der anderen Seite machen Fachkräfte in einer BMW-Werkstatt auch so ziemlich alles an Kursen mit, was von BMW angeboten wird. Da werden mit Sicherheit Mitarbeiter in der Werkstatt sein, die diese Arbeiten fachlich korrekt ausführen. Eine Frage die ich mir stelle, wenn diese Arbeiten am System Kardan an der BMW ausgeführt werden, mit welcher Möglichkeiten kann die ausgeführte Arbeit auf korrekte Ausführung hin überprüft werden? Es muß doch möglich sein, den richtigen Einbau bzw. Positionierung der Gelenkwelle abschließend zu kontrollieren? Wie wird das gemacht? Das müßte doch auch über eine Checkliste zu überprüfen sein, so wie bei dem Zusammenbau der BMW im Werk? Und wenn es so etwas gibt, hat dann der Monteur abschließend final die ausgeführten Arbeiten überprüft oder nicht?Und zudem:
BMW sollte dringend die RepROM und die Werkstätten diesbezüglich besser dokumentieren / informieren
Der Einbau ist offenbar sicherheitskritisch und verlangt da etwas mehr als nur "bis zum Anschlag einschieben". Der Sprengring ist auch ein Anschlag!
Da frage ich mich sogar, inwiefern man den Fehler tatsächlich der Werkstatt oder doch BMW anlasten kann (und auch andere Hersteller kochen da mit lauwarmen Wasser. Aber meiner Meinung nach ist die Reparaturanweisung nicht korrekt formuliert. Wenn, dann sollte das heissen "über den Sprengring vollständig bis zum Anschlag" oder ähnlich. Oder "bis der Sprengring einrastet" etc...
Zum Beispiel der LehrlingNun ja, das ist bei solchen Reparaturanweisungen oft der Fall. Und wenn diese dann noch automatisiert von einer Sprache X ins deutsche übersetzt werden.....das ist machmal lustig. Nein, ich gebe dir da Recht. Eine Arbeitsanweisung muß logisch und nachvollziehbar aufgebaut sein, eventuelle Montagefehler dürften bei Einhaltung der einzelnen Schritte gar nicht entstehen. Auf der anderen Seite machen Fachkräfte in einer BMW-Werkstatt auch so ziemlich alles an Kursen mit, was von BMW angeboten wird. Da werden mit Sicherheit Mitarbeiter in der Werkstatt sein, die diese Arbeiten fachlich korrekt ausführen. Eine Frage die ich mir stelle, wenn diese Arbeiten am System Kardan an der BMW ausgeführt werden, mit welcher Möglichkeiten kann die ausgeführte Arbeit auf korrekte Ausführung hin überprüft werden? Es muß doch möglich sein, den richtigen Einbau bzw. Positionierung der Gelenkwelle abschließend zu kontrollieren? Wie wird das gemacht? Das müßte doch auch über eine Checkliste zu überprüfen sein, so wie bei dem Zusammenbau der BMW im Werk? Und wenn es so etwas gibt, hat dann der Monteur abschließend final die ausgeführten Arbeiten überprüft oder nicht?
Ich meine, wenn das wirklich so kompliziert ist....wie können dann abertausende von BMW`s mit Kardanantrieb problemlos ihre Arbeit verrichten......? Vielleicht war in der Werkstatt einfach nur eine Fachkraft mit wenig bis keinen Kenntnissen mit dieser Arbeit bea
Immerhin ist die RepROM und auch die Anweisungen für die BMW Werkstätten nicht gleich zu werten wie z.B. die Aftermarket Bücher von Buchekli & Co.! Wenn schon die RepRom fehlerhaft ist, dann sind es die Werkstattanleitungen für die Fachhändler bestimmt auch. Und das ist gefährlich. Ich weiss nicht, wie viele Werkstätten überhaupt wissen, dass in der Kardanwelle ein Sprengring sitzt und dieser in die Nut auf der Getriebeachse sitzen soll. Nur weil man von keinen Unfällen hört, bedeutet nicht, dass es keine gibt! Auch hier, in diesem Fall, sind wir immerhin erst nach ausführlicher Diskussion und vielen verschiedenen Irrungen auf die wahrscheinlichste Ursache gestossen, und genau dazu ist ein Forum da -> Schwarmwissen. Und dafür investiere ich dann auch sehr gerne Freizeit, denn es hilft mich zu verbessern und inskünftig Fehler zu vermeiden.Nun ja, das ist bei solchen Reparaturanweisungen oft der Fall. Und wenn diese dann noch automatisiert von einer Sprache X ins deutsche übersetzt werden.....das ist machmal lustig. Nein, ich gebe dir da Recht. Eine Arbeitsanweisung muß logisch und nachvollziehbar aufgebaut sein, eventuelle Montagefehler dürften bei Einhaltung der einzelnen Schritte gar nicht entstehen. Auf der anderen Seite machen Fachkräfte in einer BMW-Werkstatt auch so ziemlich alles an Kursen mit, was von BMW angeboten wird. Da werden mit Sicherheit Mitarbeiter in der Werkstatt sein, die diese Arbeiten fachlich korrekt ausführen. Eine Frage die ich mir stelle, wenn diese Arbeiten am System Kardan an der BMW ausgeführt werden, mit welcher Möglichkeiten kann die ausgeführte Arbeit auf korrekte Ausführung hin überprüft werden? Es muß doch möglich sein, den richtigen Einbau bzw. Positionierung der Gelenkwelle abschließend zu kontrollieren? Wie wird das gemacht? Das müßte doch auch über eine Checkliste zu überprüfen sein, so wie bei dem Zusammenbau der BMW im Werk? Und wenn es so etwas gibt, hat dann der Monteur abschließend final die ausgeführten Arbeiten überprüft oder nicht?
Ich meine, wenn das wirklich so kompliziert ist....wie können dann abertausende von BMW`s mit Kardanantrieb problemlos ihre Arbeit verrichten......? Vielleicht war in der Werkstatt einfach nur eine Fachkraft mit wenig bis keinen Kenntnissen mit dieser Arbeit beauftragt.....
Habe dir unter private Unterhaltung was geschriebenImmerhin ist die RepROM und auch die Anweisungen für die BMW Werkstätten nicht gleich zu werten wie z.B. die Aftermarket Bücher von Buchekli & Co.! Wenn schon die RepRom fehlerhaft ist, dann sind es die Werkstattanleitungen für die Fachhändler bestimmt auch. Und das ist gefährlich. Ich weiss nicht, wie viele Werkstätten überhaupt wissen, dass in der Kardanwelle ein Sprengring sitzt und dieser in die Nut auf der Getriebeachse sitzen soll. Nur weil man von keinen Unfällen hört, bedeutet nicht, dass es keine gibt! Auch hier, in diesem Fall, sind wir immerhin erst nach ausführlicher Diskussion und vielen verschiedenen Irrungen auf die wahrscheinlichste Ursache gestossen, und genau dazu ist ein Forum da -> Schwarmwissen. Und dafür investiere ich dann auch sehr gerne Freizeit, denn es hilft mich zu verbessern und inskünftig Fehler zu vermeiden.
Ich würde da sogar noch weiter gehen. Sollte tatsächlich meine Annahme stimmen, dass BMW hier keine explizite Anweisung gibt, den Sprengring in die Nut "klicken" zu lassen, dann behaupte ich, dass der Händler auf BMW Regress nehmen kann und dies mit sehr grossem Erfolg. Das ist ein Supergau analog der Telegabel. Denn dann müssten alle Fahrzeuge nachdem diese das erstemal in irgendeiner Weise gewartet wurden, diesbezüglich kontrolliert werden.
Den richtigen Zusammenbau kann man übrigens leicht prüfen: Bei Zug auf die Kardanwelle darf diese nicht beweglich sein, bzw. max die Nuttoleranz, das werden wohl so ca. 0.5mm sein. In der Reprom schreibt BMW beim Ausbau der Welle: Diese abdrücken. Mit der Hand sollte bzw. darf das so nicht gehen.
Wenn das Kreuzgelenk deutloich ausserhalb des Schwingendrehpunktes kommt, dann bricht es dort oben vorne rasch.Ich hatte die Kardanwelle auch erst kürzlich auseinander um nach Rost zu schauen. Mir scheint es unwahrscheinlich, dass die Welle oben soweit abrutschen kann, dass es zu einer Unwucht kommt und sich dann alles zerlegt. Aber wissen tue ich es natürlich nicht. Was aber, wenn einfach kein Öl im HAG war? Beim Abklappen läuft das aus, es sei denn, man verschließt die Sensorbohrung irgendwie. Ein fressendes HAG könnte bei 80kmh auch ein erhebliches Moment erzeugen, dass ein Kreuzgelenk zerlegen könnte. Oder nicht?
Deine Analyse klingt für mich absolut schlüssig, aber es bleibt eine Frage: Wenn die Welle vorne mit dem Sicherungsring nicht in der Nut einrastet, lässt sich dann tatsächlich das HAG wieder vollständig hochklappen? Ist da soviel Spiel?Beim Abklappen des HAG ist die Kardanwelle oben am Getriebe aus dem Sicherungsring gerutscht und das ist dem Monteur nicht aufgefallen beim zusammen bauen.
Wenn die Schraube am Unfallfahrzeug fehlt, dann wäre das eine Möglichkeit. Aber soweit ich verstanden habe, war die Schraube da und das Auge der Paralever war auch absolut unverdächtig. Also keinerlei Spuren. Die Schraube würde da auf den letzten mm Abdrücke hinterlassen.Deine Analyse klingt für mich absolut schlüssig, aber es bleibt eine Frage: Wenn die Welle vorne mit dem Sicherungsring nicht in der Nut einrastet, lässt sich dann tatsächlich das HAG wieder vollständig hochklappen? Ist da soviel Spiel?
Oder könnte doch eine rausvibrierte Schraube der Paraleverstrebe ursächlich dafür sein, dass die Welle nach hinten gewandert ist? (Wirklich nur eine Frage des Laien!)
Ich habe zwei Drehpunkte an der Schwinge einmal oben wo sie angeschraubt ist und einmal unten wo ich das Getriebe hoch und runter klappen kann und genau an diesen Punkten muss die Mittellage des Kreuzgelenke sitzen und unten darf kein Ring sitzen denn so beim ein und aus Fehlern muss die Kardanwelle auf der unteren Verzahnung sich hin und her schieben können zum Ausgleich. Und wie du sagst mit der Schraube dass sie raus gefallen ist oder wie auch immer sie dir mal das Gewinde an, das ist in einwandfreiem Zustand das wäre sonst ausgeschlagen oder Beschädigt.Deine Analyse klingt für mich absolut schlüssig, aber es bleibt eine Frage: Wenn die Welle vorne mit dem Sicherungsring nicht in der Nut einrastet, lässt sich dann tatsächlich das HAG wieder vollständig hochklappen? Ist da soviel Spiel? Und war ggf. deshab bei der Lufti auch hinten ein solcher Sprenring verbaut? (Um die richtige Einbaulge der Welle wirklich sicherzustellen?)
Oder könnte doch eine rausvibrierte Schraube der Paraleverstrebe ursächlich dafür sein, dass die Welle nach hinten gewandert ist? (Wirklich nur eine Frage des Laien!)
Ist mir dann auch klar geworden, deshalb habe ich den Teil gelöscht. War hierdurch in die Irre geführt worden:unten darf kein Ring sitzen
Das Bild ist falschIst mir dann auch klar geworden, deshalb habe ich den Teil gelöscht. War hierdurch in die Irre geführt worden:
Anhang anzeigen 441540
Ja, möglicherweise, weil bei der 1100 GS tatsächlich noch zwei Ringe verbaut waren, weil die Verschiebung nicht zwischen hinterem Kreuzgelenk und HAG stattfand, sondern zwischen hinterem und vorderm Kreuzgelenk:Das Bild ist falsch
Ja da Ist der Ausgleich in der Mitte der Kardanwelle siehe Bild.Ja, möglicherweise, weil bei der 1100 GS tatsächlich noch zwei Ringe verbaut waren, weil die Verschiebung nicht zwischen hinterem Kreuzgelenk und HAG stattfand, sondern zwischen hinterem und vorderm Kreuzgelenk:
Anhang anzeigen 441543
Bei der 11er ist mir übrigens auch einmal das vordere Kreuzgelenk gebrochen (auch beim Bescheunigen beim Überholen). Zum Glück mit glimpflicheren Folgen. Schwinge blieb intakt.
Was ich mechanisch als die bessere Lösung betrachte. Aber eben, kostet vermutlich gering mehr.Ja, möglicherweise, weil bei der 1100 GS tatsächlich noch zwei Ringe verbaut waren, weil die Verschiebung nicht zwischen hinterem Kreuzgelenk und HAG stattfand, sondern zwischen hinterem und vorderm Kreuzgelenk:
Anhang anzeigen 441543
Bei der 11er ist mir übrigens auch einmal das vordere Kreuzgelenk gebrochen (auch beim Bescheunigen beim Überholen). Zum Glück mit glimpflicheren Folgen. Schwinge blieb intakt.