Das Dieselfahrverbot - Wie denkt ihr darüber?

Diskutiere Das Dieselfahrverbot - Wie denkt ihr darüber? im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Es wäre aber auch ein Thema zu unserer freiheitlichen Ordnung, Gleichbehandlung und dem Ausgrenzungsverbot, Diskriminierung. Es zeigt aber auch...
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Gelöschtes Mitglied 4179

Gast
Dann nimm als treffenderes Beispiel die Streckensperrungen für bestimmte Fahrzeuge, z. B. Motorräder.
Habe noch nichts davon gelesen, dass eine Steuerreduzierung in Höhe des Aquivalents der nicht nutzbaren Straßen irgendwo erfolgreich reklamiert worden ist. :rolleyes:
Es wäre aber auch ein Thema zu unserer freiheitlichen Ordnung, Gleichbehandlung und dem Ausgrenzungsverbot, Diskriminierung.

Es zeigt aber auch, wie inzwischen in DEUTSCHLAND Recht und Ordnung zurechtgeschnitten wird, von jedem, der meint etwas zum Sagen zu haben in der Politik, auf den Ämtern und in den Kommunen.

Die Dimension des Dieselfahrverbotes ist in meinen Augen aber eine andere - hier wird der Bogen eindeutig überspannt (ist meine Meinung).

Ich fahre seit 4 Jahren im Auto ohne grüne Plakette rum, sieht doch schei...e aus bei einem roten Auto! Und wenn, dann klebe ich meine Scheibe zu mit Aufklebern, die mir gefallen.
Wenn ich aber ins Ausland will, dort auf Autobahnen fahre, dann muss ich mich leider an deren Vorschriften halten und werden genötigt meine Scheibe unsinnig zu bekleben mit Pickerl und/oder Vignette.

Eine Entwicklung, die man leider nicht stoppen konnte, weil es keine Mehrheiten gibt.
 
FrankS

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Das mit den Steuern um zu steuern lassen wir mal, da die nie Zweckgebunden ist....
Es wird mit der Erhebung der Steuern gesteuert. Also z.B. eine hohe Steuer auf ein Auto mit vielen PS um einer zu weiten Verbreitung dieser Autos entgegenzusteuern. Was dann mit dem eingenommenen Geld gemacht wird ist erstmal nicht relevant
 
SLK

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Ich sag's ja: Wasch mich, aber mach mich nicht nass. Es ist ein Fakt, dass die fetten Autos mit den großen Motoren in Deutschland mehrheitlich von gewerblichen Betreibern angemeldet werden, bei S-Klassen sind es über 80 Prozent. Diese Leute setzen die gesamten Kosten des Autos, also auch die Spritkosten, von der Steuer ab. Müsste man ein solch teures Auto von seinem versteuerten Nettoeinkommen bezahlen, würde es keiner tun. Ist ja grundsätzlich kein Problem und trägt vermutlich auch dazu bei, dass deutsche Hersteller im Luxussegment weltweit einen Marktanteil von rund 80 Prozent haben.

Nur muss klar sein, dass man mit Fünfmeterschiffen mit 500 PS keinen sinnvollen Beitrag zur Klimawende leisten kann. Wer etwas anderes glaubt, macht sich was vor. Es gäbe einen relativ einfachen Weg, die Autohersteller zu umweltfreundlicheren Produkten anzuleiten: Man müsste die steuerliche Absetzfähigkeit abhängig machen vom Einhalten bestimmter Klimaziele. Was meinst du, wie viele S-Klassen mit Benzinmotor Mercedes noch bauen würde, wenn man die nicht von der Steuer absetzen könnte? Und wie lange es dauern würde, bis es eine emissionsfreie S-Klasse gäbe, wenn man die dann von der Steuer absetzen könnte? .
´n Abend,


wie ich bereits schrieb: Was einer absetzen kann, muss ein anderer versteuern. Es werden also auch Steuern auf die gesamten Kosten gezahlt, nur eben von dem Verkäufer.

Außerdem wird der Veräußerungserlös auch wieder als Einnahme versteuert. Nach zum Beispiel drei Jahren wurden über die Einprozentregelung 36 % versteuert, zusätzlich müssen jetzt z. B. noch mal 40% mit versteuert werden, bleiben also 24% zum Absetzen. Und nicht vergessen: Es werden Steuern gezahlt, nur eben nicht direkt.
 
fralind

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Es wird mit der Erhebung der Steuern gesteuert. Also z.B. eine hohe Steuer auf ein Auto mit vielen PS um einer zu weiten Verbreitung dieser Autos entgegenzusteuern. Was dann mit dem eingenommenen Geld gemacht wird ist erstmal nicht relevant
es wird immer auf den Nettopreis 19 % erhoben. Egal wieviel PS.
 
Kamener

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Ein kleiner Verein von nicht mal 400 Mitgliedern enteignet 80% aller deutschen Dieselfahrer. Und weil bekiffte 68er inzwischen die höchsten Richterämter bekleiden, kann dieser Ökofaschismus soweit kommen.

Ach, wenn ich heute wieder ein bisschen stark polarisiere, dann gehts mir doch noch nicht so schlecht.....
Sarkasmus aus.

Jetzt mal ehrlich. Ich habe 4 Autos in der Firma, 3 davon Diesel. Ich lasse mir von niemandem sagen, wann ich neue Wagen kaufen soll.
Dann lass ich lieber den Daimler in Stuttgart als Kunden sausen und sage die Meetings ab, weil ich nicht mehr hinfahren darf. Und neue Autos kaufe ich schon lange nicht mehr. Das ist Geldverbrennung.

Anhang anzeigen 268400

Ansonsten gilt immer noch, was in meiner Signatur steht. :redcarded:
 
nERDANZIEHUNG

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Ein kleiner Verein von nicht mal 400 Mitgliedern enteignet 80% aller deutschen Dieselfahrer. Und weil bekiffte 68er inzwischen die höchsten Richterämter bekleiden, kann dieser Ökofaschismus soweit kommen.
Willst du das stehen lassen und dich lächerlich machen oder doch lieber wieder löschen?

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Kamener

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Nur weils vielleicht nicht Deiner Meinung entspricht mach ich mich doch nicht lächerlich. Schei..e wird nicht zu Schokolade, nur weil man nichts dazu sagt.

Gruß
Chris
 
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Ökofaschismus... sorry, wer solche Worte benutzt.
Oder kannst du das Wort auch mit sachlichem Inhalt füllen. Würde mich tatsächlich interessieren!

Ich bin ja der Meinung, entweder diskutiert man, oder man wirft plumpe Polemik in den Raum.

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Enduroopa

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Jemand gerade den Bericht über Straßburg bei plusminus gesehen?
Interessantes Konzept, Betriebe/ Geschäfte bezahlen eine Verkehrsabgabe. Mit den Einnahmen wurden P&R Plätze und öffentlicher Nahverkehr finanziert.
Man parkt außerhalb der City für 4€ / 24 Stunden inclusive Nahverkehrsticket für bis zu 7 Personen. So einfach kann es sein, interessante Lösung.


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FrankS

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es wird immer auf den Nettopreis 19 % erhoben. Egal wieviel PS.
Das mag für Deutschland gelten. Ist aber auch egal, da es nur als Beispiel dafür gedacht war, dass der „Steuerungsgedanke“ bei „Steuern“ auf Seiten der Erhebung zu sehen ist, nicht bei der späteren Ausgabe
 
nERDANZIEHUNG

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Hätten die Hersteller die Grenzwerte für die Homologation auch im täglichen Betrieb eingehalten, müssten jetzt wahrscheinlich keine Diesel draußen bleiben. Würden die Hersteller ihre Autos nachrüsten müssten jetzt wahrscheinlich keine Diesel draußen bleiben.

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Kamener

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Und zumindest mit dem 1.Teil des Satzes hat er mehr als Recht.
Und der erste Satz ist die Grundlage, im 2. Satz von Faschismus zu reden. Nur das die Knüppel heute nicht mehr auf der Strasse geschwungen werden sondern die Helfershelfer in Gerichtssälen sitzen. Und wieder wird die große schweigende Mehrheit von einer kleinen Schar Idioten ins Chaos getrieben.

Denkt mal drüber nach...
 
Kamener

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Hätten die Hersteller die Grenzwerte für die Homologation auch im täglichen Betrieb eingehalten, müssten jetzt wahrscheinlich keine Diesel draußen bleiben. Würden die Hersteller ihre Autos nachrüsten müssten jetzt wahrscheinlich keine Diesel draußen bleiben.

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Und warum werden dann nicht die Hersteller, die Beschissen haben zur Verantwortung gezogen? Warum muß der kleine Mann dafür bluten?
 
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Und warum werden dann nicht die Hersteller, die Beschissen haben zur Verantwortung gezogen? Warum muß der kleine Mann dafür bluten?
Um es ganz einfach (und nicht vollständig) zu erklären... Gute Lobbyarbeit. Argumente "Wirtschaftsstandort Deutschland" und "Arbeitsplätze in Gefahr"

Der "kleine Mann" wird doppelt beschissen und statt gegen die Verursacher vorzugehen ist er sauer auf einen 400 Personen Verein der darauf pocht Gesetze einzuhalten.

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Kamener

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Der "kleine Mann" wird doppelt beschissen und statt gegen die Verursacher vorzugehen ist er sauer auf einen 400 Personen Verein der darauf pocht Gesetze einzuhalten.
Wäre D noch ein Rechtstaat, dann hätte ich eine Möglichkeit, gegen die Verursacher vorzugehen. Aber dieses Recht wird mir verweigert, weil die Gerichte lieber gemeinsame Sache machen mit einem Schreihals, der Autoabgase verteufelt, selbst aber bei der Lufthanse Mio
Miler ist, weil er 2x pro Woche Stuttgart-Berlin und zurück fliegt. Das nenn ich sauber ... zum kotzen.
 
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Es gibt z.B. eine Musterklage gegen VW und rechtlich ist die Sache bei anderen Herstellern schwierig, da sie nach den Prüfungsverfahren ja ihre Grenzwerte einhielten, nur eben nicht im Alltagsbetrieb. Das ist zwar "Beschiss" am Kunden aber rechtlich eine Grauzone. Als Konsequenz könnte man keine Autos mehr von solchen Herstellern kaufen...

Der Politik zeigt man in der Regel alle 4 Jahre seine Stimme, nur hat man nie ein Recht darauf dass auch die eigene Meinung umgesetzt wird. Wenn die demokratische Mehrheit anderer Meinung ist, ist das halt so. Die Bundesregierung besitzt eine demokratische Legitimation durch die Wahl.
Kann wirklich nicht erkennen, dass wir in einem Art "Unrechtsstaat" leben.

Die DUH ist vergleichbar mit einem Nachbar der nach 22 Uhr die Polizei anruft weil die Nachbarn zu laut sind.
Ganz klarer Spielverderber, aber das Gesetz und die Einhaltung ist auf seiner Seite.


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