Das Dieselfahrverbot - Wie denkt ihr darüber?

Diskutiere Das Dieselfahrverbot - Wie denkt ihr darüber? im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Und im Winter nach dem Starten wenn er noch kalt ist erstmal 1 Minute laufen lassen, damit sich das Öl schon verteilt und der erhöhte Druck bei...
GummiQ-Treiber

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Ich versteh das ganze nicht ....... da wird von Fahrverboten gesprochen, Umwelt- und Luftverschmutzung, dann jammert man über die hohen Spritpreise und lässt den Motor von seinem Auto zeitweise bis zu einer 3/4tel Stunde laufen um den Innenraum entweder im Winter zu heizen oder im Sommer zu kühlen. Es ist schon ein sehr großer Aufwand den Motor auszuschalten und dann wieder zu starten.

So lange der Mensch nicht kapiert das er seine eigene Umwelt kaputt macht braucht er nicht jammern.
Und im Winter nach dem Starten wenn er noch kalt ist erstmal 1 Minute laufen lassen, damit sich das Öl schon verteilt und der erhöhte Druck bei Dieselfahrzeug im Zy Kopf, den nicht zum reissen bringt. Wie beim Golf 1. Eine Heizdecke wie für Diesellocks habe ich nicht.
 
sampleman

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So lange der Mensch nicht kapiert das er seine eigene Umwelt kaputt macht braucht er nicht jammern.
Ich sehe da einen großen Widerspruch zwischen der großen, theoretischen Ebene und der praktischen Ebene. Als die USA den einseitigen Rückzug aus dem Pariser Klimaschutzabkommen bekannt gaben, war die Reaktion allgemein entsetzt. Aber wenn sich ein Selbstständiger einen BMW X6 M50d holt - und den dann auch noch als Geschäftswagen von der Steuer absetzen kann -, dann muss doch allen klar sein, dass das nicht mit irgendwelchen Klimazielen zusammengeht.
 
RunNRG

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Das ist doch nach wie vor die große Saulus/Paulus Diskussion, jeder ist für saubere Umwelt, aber keiner will irgend etwas dafür tun, was seinem eigenen Komfort oder Lustgewinn auch nur ein minimales Schrittchen abträglich ist. :cool:

Immer dickere und stärkere Autos, immer verstopftere Strassen sprechen da eine klare Sprache. Zuviel Geld in der Tasche, zuviel Bequemlichkeit in der Gesinnung und zu wenig Einsicht zum (Teil)Verzicht.

Ist man bekennender Energiesparer, überwiegend Fahrradfahrer, wird man als Sonderling und Querulant dargestellt. :)
 
Andalusienfan

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Aber wenn sich ein Selbstständiger einen BMW X6 M50d holt - und den dann auch noch als Geschäftswagen von der Steuer absetzen kann -, dann muss doch allen klar sein, dass das nicht mit irgendwelchen Klimazielen zusammengeht.
Warum soll der das nicht machen? Der tut mehr für die Konjunktur als wenn er sich einen Dacia kauft. Die Abgaswerte sind bestimmt besser als von einem Golf Diesel aus den 90er. Immer diese Neiddebatten:mad:

Kann doch jeder andere auch machen, wenn ihm danach ist...einfach Selbstständig machen und es genauso handhaben.
 
SLK

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Aber wenn sich ein Selbstständiger einen BMW X6 M50d holt - und den dann auch noch als Geschäftswagen von der Steuer absetzen kann -,
Erste Tatsache: Das, was einer absetzen kann, muss ein anderer versteuern: Das Finanzamt bekommt also die Steuer.
Zweite Tatsache: Über die Einprozentregelung oder auch Abzocksteuer holt sich das Finanzamt sehr viel zurück, manchmal auch alles.
 
Andalusienfan

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Erste Tatsache: Das, was einer absetzen kann, muss ein anderer versteuern: Das Finanzamt bekommt also die Steuer.
Zweite Tatsache: Über die Einprozentregelung oder auch Abzocksteuer holt sich das Finanzamt sehr viel zurück, manchmal auch alles.
100.000 Euro Karre 1% = 1.000 Euro jeden Monat mehr zu versteuern= ca 450.- jeden Monat ans FA. im Jahr 5400.- Euro
Der hält einen Hartz4 Empfänger alleine aus. Nur weil er diese dicke Karre fährt
 
maxquer

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Das ist doch nach wie vor die große Saulus/Paulus Diskussion, jeder ist für saubere Umwelt, aber keiner will irgend etwas dafür tun, was seinem eigenen Komfort oder Lustgewinn auch nur ein minimales Schrittchen abträglich ist. :cool:

Immer dickere und stärkere Autos, immer verstopftere Strassen sprechen da eine klare Sprache. Zuviel Geld in der Tasche, zuviel Bequemlichkeit in der Gesinnung und zu wenig Einsicht zum (Teil)Verzicht.
....
Na das sind ja die richtigen Argumente in einem Motorradforum, wo 95% der Fahrten allein aus Spaß an der Freude statt finden.:cool:

Gruß,
maxquer
 
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Das war klar, das der kommt....:cool:

Aber auf Motorradurlaubsfahrten mit meiner Honda Innova bekomme ich meine Holde definitiv nicht umgedreht. :p

Ich muss aber auch nicht maximal protzen und mir ein 2,5 Tonnen SUV hinstellen (ich muss ja darstellen ,das ich es mir leisten kann) sondern bin mit einem 1,2 Tonnen Kombi von 4,7 m zufrieden (fährt auch 220, wenn ich es denn wollte).

Aber ich gebe zu, ich wohne nicht in einer Höhle und heize sogar mein Haus (so nachhaltig es derzeit eben geht und noch halbwegs wirtschaftlich Sinn für mich macht.)
 
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Gast 32829

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Zuviel Geld in der Tasche, zuviel Bequemlichkeit in der Gesinnung und zu wenig Einsicht zum (Teil)Verzicht.

Ist man bekennender Energiesparer, überwiegend Fahrradfahrer, wird man als Sonderling und Querulant dargestellt. :)
Man sollte mal alle privat geleasten Fahrzeuge von der Strasse nehmen, wenn ich bei meinem ;) so höre was da auf Teufel komm raus alles geleast wird.

Ich selber fahre mit dem bezahlten Auto < 7000 Km / Jahr, wohne in einem MINERGIE Haus,
als wir das Haus vor gut 16 Jahren gebaut haben, wurden wir als Fantasten belächelt.
Auch nutzen wir so oft wie möglich den ÖV und fahren hier im Ort Fahrrad oder gehen einfach auch mal zu Fuss.

Als ich 1975 die ersten Liter Sprit in meine Suzuki T 250 laufen liess, bezahlte ich dafür nur etwa 5 Rappen / Liter weniger als der aktuelle Spritpreis.


Josef
 
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Larsi

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Das war klar, das der kommt....:cool:

Aber auf Motorradurlaubsfahrten mit meiner Honda Innova bekomme ich meine Holde definitiv nicht umgedreht. :p

Ich muss aber auch nicht maximal protzen und mir ein 2,5 Tonnen SUV hinstellen (ich muss ja darstellen ,das ich es mir leisten kann) sondern bin mit einem 1,2 Tonnen Kombi von 4,7 m zufrieden (fährt auch 220, wenn ich es denn wollte).

Aber ich gebe zu, ich wohne nicht in einer Höhle und heize sogar mein Haus (so nachhaltig es derzeit eben geht und noch halbwegs wirtschaftlich Sinn für mich macht.)
Dass der kommt, war genauso klar ... :cool:

BTW, ich würde gerne mal den 4,7m Kombi nachwiegen ...
 
RunNRG

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Der hat nur einen 1,4 TSI-Minimotor aus Alu, zudem die Karosse 100 kg leichter als beim Vorgänger (bessere Stähle, intelligenter konstruiert), zudem wenig schweres Zubehör (nix Panorama-Glaschiebedach, 205er Reifchen auf 16" statt 225/35/19), kein Ersatzrad mehr usw., da kommt das schon hin. :)
 
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Gast 5187

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Das war klar, das der kommt....:cool:

Aber auf Motorradurlaubsfahrten mit meiner Honda Innova bekomme ich meine Holde definitiv nicht umgedreht. :p

Ich muss aber auch nicht maximal protzen und mir ein 2,5 Tonnen SUV hinstellen (ich muss ja darstellen ,das ich es mir leisten kann) sondern bin mit einem 1,2 Tonnen Kombi von 4,7 m zufrieden (fährt auch 220, wenn ich es denn wollte).

Aber ich gebe zu, ich wohne nicht in einer Höhle und heize sogar mein Haus (so nachhaltig es derzeit eben geht und noch halbwegs wirtschaftlich Sinn für mich macht.)
Ich kann mich auch auf einem Klappstuhl irgendwo hinsetzen.
Wenn ich es mir leisten kann, bevorzuge ich aber dann doch eher ein Sofa.

Will sagen, geht es nur darum von A nach B zu kommen, mag Dein Vergleich stimmen.
Sobald auch andere Ansprüche eine Rolle spielen, passt das alles nicht mehr.

Nicht jeder, der im Winter eine Sitzheizung schätzt, ist ein Protzer.
Und ich liebe z. B. mein Panoramaschiebedach.
 
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Gast 5187

Gast
Das ist natürlich Schmarrn.
Ich kann meine KFZ Steuer auch nicht reduzieren, wenn ich nicht mehr in eine Fußgängerzone fahren darf, obwohl dies früher vielleicht mal zulässig war.

Und, wer ist eigentlich dieser "Staat"?
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

Gast
Das ist natürlich Schmarrn.
Ich kann meine KFZ Steuer auch nicht reduzieren, wenn ich nicht mehr in eine Fußgängerzone fahren darf, obwohl dies früher vielleicht mal zulässig war.
Eine Fußgängerzone betrifft alle Auto-/Motorradfahrer - das Diesel-Fahrverbot nur einen begrenzten Nutzerkreis, der aber ein KFZ mit Zulassung gekauft hat für den gesamten öffentlichen Verkehr.

... aber Oldtimer, die werden speziell günstig besteuert - betrifft eben nicht die Masse:
Kfz Steuer für Oldtimer-, rote Kennzeichen, H-Kennzeichen. Die Jahressteuer für Oldtimer- und rote Kennzeichen beträgt pauschal 46,02 Euro für Krafträder und 191,73 Euro für alle übrigen Kraftfahrzeuge. (Die Zulassung eines Kraftfahrzeugs als Oldtimer ist in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) geregelt.
 
sampleman

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Warum soll der das nicht machen? Der tut mehr für die Konjunktur als wenn er sich einen Dacia kauft. Die Abgaswerte sind bestimmt besser als von einem Golf Diesel aus den 90er. Immer diese Neiddebatten:mad:

Kann doch jeder andere auch machen, wenn ihm danach ist...einfach Selbstständig machen und es genauso handhaben.
Ich sag's ja: Wasch mich, aber mach mich nicht nass. Es ist ein Fakt, dass die fetten Autos mit den großen Motoren in Deutschland mehrheitlich von gewerblichen Betreibern angemeldet werden, bei S-Klassen sind es über 80 Prozent. Diese Leute setzen die gesamten Kosten des Autos, also auch die Spritkosten, von der Steuer ab. Müsste man ein solch teures Auto von seinem versteuerten Nettoeinkommen bezahlen, würde es keiner tun. Ist ja grundsätzlich kein Problem und trägt vermutlich auch dazu bei, dass deutsche Hersteller im Luxussegment weltweit einen Marktanteil von rund 80 Prozent haben.

Nur muss klar sein, dass man mit Fünfmeterschiffen mit 500 PS keinen sinnvollen Beitrag zur Klimawende leisten kann. Wer etwas anderes glaubt, macht sich was vor. Es gäbe einen relativ einfachen Weg, die Autohersteller zu umweltfreundlicheren Produkten anzuleiten: Man müsste die steuerliche Absetzfähigkeit abhängig machen vom Einhalten bestimmter Klimaziele. Was meinst du, wie viele S-Klassen mit Benzinmotor Mercedes noch bauen würde, wenn man die nicht von der Steuer absetzen könnte? Und wie lange es dauern würde, bis es eine emissionsfreie S-Klasse gäbe, wenn man die dann von der Steuer absetzen könnte?

Steuern heißen unter anderem deshalb Steuern, weil man mit ihnen was steuern kann. Aber die Bundesregierung steuert mit der steuerlichen Behandlung von Autos mehr in Richtung Absatzsicherung der deutschen Autoindustrie als in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Wenn man in diesem Forum darauf verweist, dann wird einem Neid vorgeworfen. Wenn man darauf verweist, dass man über 50, kinderlos und küstenfern wohnend ist und deshalb die Folgen der Klimakatastrophe wohl an einem vorbei gehen werden, dann ist es auch nicht recht.

Ach übrigens: Der von mir oben beschriebene Mechanismus greift bei Motorrädern weniger. Die werden erstens in der Regel steuerlich nicht geltend gemacht und zweitens sind da die Unterschiede im CO2-Ausstoß zwischen 400-Kubik-Rollern und Adventure-GSen auch nicht weiter tragisch.
 
fralind

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Das mit den Steuern um zu steuern lassen wir mal, da die nie Zweckgebunden ist.


Im Grunde gibt es ja kein Dieselfahrverbot, sonden nur ein Dieseldurchfahrtsverbot für einige Straßen einer Stadt die hunderte hat. Damit an der Stelle, an der nun gemessen wurde und an der die Luft über einem festgelegten Wert lag, wieder "sauber" wird.

Nur wird sie auch nicht besser wenn wir nun gerade diese Maßnahmen, wie das Fahrverbot für einige Straßenzüge, durchführen und nun an der Messstelle "vieleicht" der gewünschte Wert erreicht wird um uns dann auf die Schulter klopfen. Während nun der Verkehr 3 Straßen, genauso in den Mengen wie vorher, weiter dran vorbei führt. Ist doch bescheuert, auch wenn statistich jetzt die Luft sauber wäre. Bedeutet doch im Umkehrschluss, warum stellen wir nicht einfach die Messanlage dort auf.

Diese Maßnahmen ändert an der Qualität der Luft im gesamten nichts. Die "schadstoffhaltige" Luft über dem Grenzwert ist ja nicht weg, sie ist nun nur woanders.
Was wird dann im Jahr darauf wenn an der Messtelle der Wert i.O ist. Per Gesetz muss der Breich dann wieder freigegeben werden. Na Super. Dann geht es wieder von vorne los.


Das hier trifft es doch ziemlich genau, wenn wir im Kopf behalten, dass wir eine Industrienation sind.

Ich glaube für uns alle sprechen zu können, dass wir daran interessiert sind diese Welt lebenswerter, lebensfreundlicher und umweltfreundlicher zu gestalten.
Wir sind alle bereit einen soliden und angemessenen Plan zu realisieren und zu akzeptieren, wenn denn nicht existenzbedrohend und unangemessen.
Wir sind alle bereit diesen "Masterplan" nachhaltig umzusetzen und auch unseren Beitrag ( Einschränkung und Kosten) dazu zu leisten.
JEDOCH sollte dieser Masterplan auf den bestmöglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Forschungsergebnissen beruhen und nicht auf "Auftragsgutachten" beruhen" welche die Auto-Lobby ( aus wirtschaftlichen Interessen), Die Bundesregierung (zur Rettung und Vertuschung ihrer Unfähigkeit) oder ein selbsternannter "Umweltverein" mit angeblichen Samaritercharakter ( welcher über die Politisierung und Polarisierung nichts anderes verfolgt als Macht zu erlangen...wofür diese dann auch immer genutzt werden wird).
Dieser Masterplan muss mit unseren Anreinern und der Weltgemeinschaft in Einklang gebracht werden...da wir alle auf diesem Globus die gleiche Luft atmen und es keinen Sinn macht mit unterschiedlichen Maßstäben zu messen und Grenzwerte festzulegen. Und natürlich muss einer den Anfang machen...aber nicht mit der blinden Festlegung und Ahndung unabgestimmter und willkürlich geschätzter Grenzwerte.
Was auf keinen Fall passieren darf ist durch voreilige unbedachte Aktionen unserer Volkswirtschaft unangemessenen Schaden zuzuführen und sogar einzelne Individuen (Handwerker, Kleinunternehmer und Privatleute welche als Pendler auf das Auto angewiesen sind) derart finanziell zu schädigen, dass sie im nachhinein den Masterplan finanziell nicht mehr tragen können.
 
GummiQ-Treiber

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Ich muss aber auch nicht maximal protzen und mir ein 2,5 Tonnen SUV hinstellen (ich muss ja darstellen ,das ich es mir leisten kann) sondern bin mit einem 1,2 Tonnen Kombi von 4,7 m zufrieden (fährt auch 220, wenn ich es denn wollte).
Das muss nichts mit Protzen zu tun haben, sondern ist die Sichtweise der Erbsenzähler oder Deren für die viele Dinge nicht in Reichweite sind (was aber nicht schlimm ist). Wer sagt das die, die einen 2.5 T SUV fahren damit Protzen und nicht einfach nur Spass daran haben?

Aber ich gebe zu, ich wohne nicht in einer Höhle und heize sogar mein Haus (so nachhaltig es derzeit eben geht und noch halbwegs wirtschaftlich Sinn für mich macht.)
Das Protzen haste in dem "Ich gebe zu" sehr gut versteckt :)
 
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Gast 5187

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Diese Leute setzen die gesamten Kosten des Autos, also auch die Spritkosten, von der Steuer ab.
Solche Fahrzeuge werden nicht von der Steuer abgesetzt sondern sind Firmenfahrzeuge, die je nach Beschaffungsart in der GUV als Betriebsausgabe abgebildet werden.
Der Rest ist private Nutzung, die wie oben schon einmal angerissen über die 1 % Regelung genutzt werden. Nicht nur von Selbständigen, sondern auch von vielen Angestellten.
Aber warum differenziert, wenn ich auch stigmatisieren kann.

Müsste man ein solch teures Auto von seinem versteuerten Nettoeinkommen bezahlen, würde es keiner tun.
Doch, habe ich gemacht.
Aber Hauptsache, die Welt bleibt argumentativ schwarz/weiß.

Du bist Journalist??
 
G

Gast 5187

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Eine Fußgängerzone betrifft alle Auto-/Motorradfahrer - das Diesel-Fahrverbot nur einen begrenzten Nutzerkreis, der aber ein KFZ mit Zulassung gekauft hat für den gesamten öffentlichen Verkehr.

... aber Oldtimer, die werden speziell günstig besteuert - betrifft eben nicht die Masse:
Kfz Steuer für Oldtimer-, rote Kennzeichen, H-Kennzeichen. Die Jahressteuer für Oldtimer- und rote Kennzeichen beträgt pauschal 46,02 Euro für Krafträder und 191,73 Euro für alle übrigen Kraftfahrzeuge. (Die Zulassung eines Kraftfahrzeugs als Oldtimer ist in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) geregelt.
Dann nimm als treffenderes Beispiel die Streckensperrungen für bestimmte Fahrzeuge, z. B. Motorräder.
Habe noch nichts davon gelesen, dass eine Steuerreduzierung in Höhe des Aquivalents der nicht nutzbaren Straßen irgendwo erfolgreich reklamiert worden ist. :rolleyes:
 
Thema:

Das Dieselfahrverbot - Wie denkt ihr darüber?

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