BMW R1150 GS Simmeringe

Diskutiere BMW R1150 GS Simmeringe im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Mei liaba, hier ist ja was los :redface: Brunox - WD40 Das war auch mein Gedanke. Farbe verändert und für Nase noch ein wenig Duftstoff. Ab in...
ginfizz

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Mei liaba, hier ist ja was los :redface:

Brunox - WD40
Das war auch mein Gedanke. Farbe verändert und für Nase noch ein wenig Duftstoff. Ab in die Flasche und.......
Zumindest, wenn ich es auch nicht deuten kann, zeigt das Sicherheitsdatenblatt Unterschiede zum WD40 auf.

Hydraulikzylinder - da habe ich mal nachsehen > Wartungs-PDF
Zahlreiche Darstellungen bzw. Fotos

Dort unter:
10.1.1 Wartung der Kolbenstange
Achten Sie darauf, dass die Kolbenstange immer mit einem Schutzölfilm überzogen ist.
......
3. Tränken Sie anschließend ein rückstandsfreies Industrie-Wischtuch in ein Schutzöl mit möglichst geringer Viskosität. Achten Sie dabei vor allem darauf, möglichst alles Flächen der Kolbenstange mit dem Schutzöl zu überziehen.

Da fällt mir dann ein Begriff aus meiner Lehrzeit wieder ein, "Spindelöl"
So würde ich das DEO in diesen Bereich schieben wollen.
So sehe ich an den Holmen meines Bikes, Brunox sieht wasserartig aus, wird hochgeschoben und bleibt oben stehen.

Und, möglicherweise, durch diese wasserartige Konsistenz der Fein-Schmutz leichter weggespült (?)

Das steht der Überlegung entgegen.

Denn ein mikroskopischer Austausch der beiden Medien an den Grenzflächen der Dichtung ist möglich und auch wahrscheinlich.
Passieren können nur Partikel die kleiner sind als der "Winzspalt" UND den Schmierfilm verdrängt haben.
Wie groß darf der Spalt sein? Ist da überhaupt ein Spalt?

Steinbruch, da wo viele Hydraulikzylinder am werkeln sind. Der Staub der da rumfliegt ist größer/kleiner als der Winzspalt?

Um gedanklich mal weitergesponnen:
Läpppaste für die hoch genaue Endbearbeitung, kann man bis zu 1µm Korngröße erstehen.
1 µm sind Bruchteile einer klassisch, bayrischen "Mugg´npritsche"

Baustellen-/Steinbruch-Staub gemischt mit zähem Öl ergibt mit der Zeit ungewollt Läpppaste und unterwandert dann die Dichtung (?)

Was sagt den Hersteller der Mopette zu dem Thema?

Zur Urzeiten, so mein Ex-Schwager, hat man Unterbodenschutz wohl so gemacht. Auto von unten mit Altöl eingespritzt und dann über´n staubigen Feldweg geheizt. Eben, weil sich Staub wunderbar mit ÖL vermengt.
 
teileklaus

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was soll BMW dazu sagen ? nicht vorgesehen..welcher Fahrer schmiert schon die Gabelgleitfächen?
 
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gerd_

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Hi
.......................
10.1.1 Wartung der Kolbenstange
Achten Sie darauf, dass die Kolbenstange immer mit einem Schutzölfilm überzogen ist.
......
3. Tränken Sie anschließend ein rückstandsfreies Industrie-Wischtuch in ein Schutzöl mit möglichst geringer Viskosität. Achten Sie dabei vor allem darauf, möglichst alles Flächen der Kolbenstange mit dem Schutzöl zu überziehen.
"Ölfilm" ist das Zauberwort. Also nicht "grosszüging volljauchen".
......................
So sehe ich an den Holmen meines Bikes, Brunox sieht wasserartig aus, wird hochgeschoben und bleibt oben stehen.
Dann hast Du auf jeden Fall nicht zu wenig Öl verwendet
Und, möglicherweise, durch diese wasserartige Konsistenz der Fein-Schmutz leichter weggespült (?)
Nö, dsafür muss man putzen
Wie groß darf der Spalt sein? Ist da überhaupt ein Spalt?
Da muss ein Spalt sein, sonst läuft der Dichtring trockn
Steinbruch, da wo viele Hydraulikzylinder am werkeln sind. Der Staub der da rumfliegt ist größer/kleiner als der Winzspalt?
"Der Staub". Definiere Staub! Das wird in der Praxis immer eine Mischung aus Grob und Feinanteilen sein. Nur die ganz wenigen Feinstanteile passen durch den Spalt
................................
Baustellen-/Steinbruch-Staub gemischt mit zähem Öl ergibt mit der Zeit ungewollt Läpppaste und unterwandert dann die Dichtung (?)
Ja.
Was sagt den Hersteller der Mopette zu dem Thema?
Keine Ahnung. Vielleicht "Bei einem Ölaustritt siuchen Sie die Fachwerkstatt auf."
Zur Urzeiten, so mein Ex-Schwager, hat man Unterbodenschutz wohl so gemacht. Auto von unten mit Altöl eingespritzt und dann über´n staubigen Feldweg geheizt. Eben, weil sich Staub wunderbar mit ÖL vermengt.
Weil sich diese Methode unheimlich bewährte, hat man sie abgeschafft? Abgesehen davon, dass es eine Umweltsauerei war. Wie lange hIelten derartig "geschützte" Unterböden? Ich kann mich an zeiter erinnern bei denen es normal war, dass man eine Karosserie mit 100Tkm vergessen konnte oder "1000" Reparaturbleche eingeschweisst wurden.

Zum Spalt:
Nehmen wir an ein langes Rohr wird aus einem ölgefüllten Behälter gezogen. Die Dichtung ist eine Stangendichtung. Ein sehr dünnes Öl wird sich um das Rohr verteilen und beim Ausziehen zu 99,99% abgestreift werden. Das Rohr ist aber nicht trocken sondern fühlt sich ganz leicht schmierig an. Man kann sich vorstellen, dass das Rohr in einem zweite, ganz dünnen Rohr aus Öl steckt.
Beim Abstreifen staut sich das Öl an der Dichtlippe, eine Kraft wirkt gegen die Spannkraft der "Gummilippe" und die öffnet sich um einen Spalt. Je schneller wir ziehen, desto höher wird die durch den Stau entstehende Kraft und desto grösser wird der Spalt.
Nemen wir jetzt statt dem Öl tiefgefrorenes Fett, das wir - notgedrungen in Form von kleinen Würfeln - in den Behälter füllten.
Da umhüllt nix und es liegen vielleicht 3 Würfel an unserem Rohr an. Duch das Ziehen wird das Fett ein bisschen anschmelzen und es ergeben sich 3 hauchdünne Fettstreifen weil sich das Zeug ja nicht verteilt. Dann besteht die Hülle nicht aus einem "Rohr", sondern aus drei hauchdünnen Stangen oder das "Rohr aus Öl" hat zumindest Löcher.
Jetzt sammelt sich Staub auf der schmierigen Oberfläche.
Wir schieben das Rohr wieder in den Behälter. Grosse Partikel passen nicht durch den Spalt und sammeln sich an der Aussenseite der Dichtlippe. Wenn genug "gesammelt ist, fällt der Dreck, bedingt durch die Schwerkraft ab. Nur kleine Partikel die in der dünnen Wand des "Rohrs aus Öl" eingebettet sind gelangen problemlos in den Behälter. Alles Andere wird abgestreift.
Beim Rohr mit dem Fett und der mangelhaften "Rundumschmierung" kleben Verunreinigungen leicht(er) an den ungeschmierten Oberflächen fest. Beim Einfahren wird nicht so leicht abgestreift und der fest haftende Dreck reisst Partikelchen aus der Dichtlippe.
Natürlich ist das Alles nur eine vereinfachte Schwarz/weiss Erklärung und es sind beliebig viele Zwischenzustände möglich.
Wer seine Rohre regelmässig mit irgendeinem Öl abfummelt, pflegt deren Oberfläche, verhindert den Ansatz von fest haftendem Dreck und Rostpartikeln. Dabei ist das Pflegeöl ziemlich egal, wichtig sind das Fuddeln und Polieren. Deshalb sind die Pflegeprodukte so toll :-) .

Auch die Lebensdauer eine Baumaschine kann man verlängern wenn die Kolbenstangen vor jedem Einfahren ordentlich gereinigt werden. Die Arbeitsleistung wird dadurch drastisch gesenkt, die Wartungskosten deutlich angehoben.
Letztlich ist es günstiger den Zylinder ab und an zu warten und wenn die Kolbenstange verschlissen ist, wegzuwerfen (oder generalüberholen).

Faltenbälge verhindern das Anfliegen von grobem Dreck und Steinen, also auch das Vermacken der Tauchrohre. Sie begünstigen aber die Bildung von Kondenswasser und falls Wasser in den Balg gelangt, kommt es nicht mehr raus (wer schaut regelmässig rein?). Wasser ist genauso ungesund. Man hat sozusagen die Wahl zwischen Thypus und Cholera.
Bei Crossern ist die Entscheidung klar, bei Rennerle ebenso.
Beim Rest ist es eine Abwägung die beim Hersteller auch Kostenersparnis bedeutet.

gerd
 
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Truckie

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teileklaus

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Spritzschutz gegen Steinschläge Matsch und Mucken ist schon mal die halbe Miete ( Cross )
Sauberhalten mit Öllappen das Zweite.
Ich bekomme freundlicherweise ein Probierpacket HKS Gabelschmiere, da werde ich mal 2 Tropfen unter die Staubmanschette parken, das kann sich dann rausschaffen mit der Zeit, ein Halber Tropfen jeweils außen drauf....
 
K

kallegerd

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Weil sich diese Methode unheimlich bewährte, hat man sie abgeschafft? Abgesehen davon, dass es eine Umweltsauerei war. Wie lange hIelten derartig "geschützte" Unterböden? Ich kann mich an zeiter erinnern bei denen es normal war, dass man eine Karosserie mit 100Tkm vergessen konnte oder "1000" Reparaturbleche eingeschweisst wurden.
Die Methode ist in Oldtimerkreisen bewährt.
Man kann hier Altöl + Staub durch Mittel wie "Fluid Film Liquid A oder NAS" ersetzen.
Mit Liquid-A behandelte Unterböden müssen jährlich aufgefrischt werden, NAS hält sich so 3 Jahre. Im Radlauf etwas weniger.
Wenn der Unterboden schon Rostbefall hat, ist es für die Aufbringung von aushärtendem Wachs zu spät, mit den genannten Mitteln (oder Alternativen wie Seilfett) kann man den Rost aber erheblich verlangsamen, Auffrischung vorausgesetzt, ohne einen riesigen Aufwand zur Rostbeseitigung zu betreiben.

Auch die Lebensdauer eine Baumaschine kann man verlängern wenn die Kolbenstangen vor jedem Einfahren ordentlich gereinigt werden. Die Arbeitsleistung wird dadurch drastisch gesenkt, die Wartungskosten deutlich angehoben.
Letztlich ist es günstiger den Zylinder ab und an zu warten und wenn die Kolbenstange verschlissen ist, wegzuwerfen (oder generalüberholen).
Diese ganze Diskussion ist meiner Meinung nach rein akademischer Natur. Die ausgelutschtesten Maschinen mit 0 Wartung über Jahrzehnte funktionieren meist immer noch.

Spritzschutz gegen Steinschläge Matsch und Mucken ist schon mal die halbe Miete ( Cross )
Sauberhalten mit Öllappen das Zweite.
So isses. Und da könnte man jetzt noch weiter philosophieren, ob nun Neoprenüberzieher mit/ohne Klettverschluss, Plastikschützer mit Abstand zu den Holmen, oder Gummifaltenbälge das Beste sind.
Beste Erfahrungen habe ich mit den Gummifaltenbälgen gemacht - waren sie doch Jahrzehnte lang Standard bei allen Enduros.
Für Upside-Down-Gabeln sind "kurze" Neoprenüberzieher ganz gut, welche den Bereich der Staubschutzkappe abdecken. Reinigung vorausgesetzt...
 
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ginfizz

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Unterbodenschutz - wollte nur darauf hinweisen wie gut und leicht sich Staub und Öl vermengen - Sauerei, Umwelt... Thema Erledigt!

Faltenbalg - guter Schutz, mit Belüftungsloch geht doch. Die Diskussion eben auch bei den MTB-Bikern. Egal was man als Schutz anbringt. Er verführt dazu nicht mehr zu kontrollieren wie es dahinter aussieht.
Trotz Faltenbalg/Neopren ist regelmäßige Kontrolle angesagt!

Spalt mit 1µm, Spindelöl
Ich kann es nicht messen. Selber kann ich keine Testreihe über einen längeren Zeitraum durchführen.
Und vor allem, ich habe absolut null Ahnung von den abertausenden Ölsorten.

Vieles spielt sich doch im Kopf ab.
Liegt ein 1µm Partikel auf dem niedrigviskosen Kolben. Nun kommt der Schmutzabstreifer daher. Was macht nun der Partikel?
Schwimmt der von der Kolbenoberfläche auf?
Bleibt vor der Dichtlippe liegen und wird weggeschoben?
Wuzzelt sich unter der Dichtlippe durch?
Lässt sich das vorhersagen was mit dem Partikel geschieht?
Ich kann es nicht!

Gibt der Hersteller denn keine Wartungsanweisungen?
Als Laie würde ich mich doch eher an diesen Aussagen orientieren.

Aros macht es so, Hoven-Hydraulik sagt dies:

5. Wartung
• Hydraulikzylinder sind in der Regel wartungsfrei.
• Auf eine regelmäßige Schmierung der Gelenk- bzw. Schwenklager sowie der Mittenzapfen ist zu achten. Dies gilt nicht für wartungsfreie
Lagerungen.
• Eine Kontrolle auf Leckagen am Hydraulikzylinder, der Verrohrung und der Anschlussverschraubungen sowie deren fester Sitz sollte
aber regelmäßig erfolgen.
• Bewegungsdichtungen sind Verschleißteile. Tritt eine innere oder äußere Leckage über ein zulässiges Maß ein, empfehlen wir die
Hydraulikzylinder bei uns im Werk überprüfen zu lassen

Und nu? :schulterzucken:

Selber mach ich es je nach Laune, ein Mischmasch von Brunoxen + fahren und später abwischen. Dann auch wieder abwischen, fahren, säubern, einölen.
Meine Logik verstehe ich auch nicht :giggle:
Aber ich hab die Stellen im Auge

Was denn nu? Heute Abend doch nicht ölen?
 
hydrantenfritz

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Ich habe fast alles gesagt.....

Dernière: Gesunder Technikverstand ist gefragt. Nicht eine Wartungsanleitung.
 
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Ich habe von meiner R850R von 1997 noch die zwei Heftchen "Service und Technik" und "Bedienungsanleitung" von BMW. Da sind die Standrohre nicht erwähnt, schon gar nicht deren Pflege.

Außerdem ist der freie Teil der Standrohre aufgrund der Bauweise des Telelevers kurz, kaum länger als der Federweg, und sitzt sehr weit oben, direkt unter der oberen Gabelbrücke. Straßendreck kommt da praktisch nicht an. Dazu kommt, dass bei der GS das Standrohr durch Öhlkühler und Cockpit nach vorne abgedeckt ist, Fluginisekten also einen ziemlichen Kunstflug unternehmen müssen, um auf dem Standrohr Platz zu nehmen. Selbst bei meiner R, bei der die Abdeckung durch die Lampenhalterung deutlich schlechter ist, sind die Standrohre praktisch immer sauber.
 
hydrantenfritz

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R 1100 GS Quasimodo Jg. 94 ist ein Oldtimer
Chick. Mit dem Modell hat meine „BMW-Karriere„ begonnen.
Die Bremse hast du ja mächtig nachgerüstet.

ciao

Eugen
Ja Eugen, auch den Motor...
Beides in CH eigentlich nicht erlaubt.... aber das StVA hat nie gemotzt bei der regelmässigen Kontrolle.

Ausser einmal...ein Prüfer hat mich nach nach dem "Stempel" zur Seite genommen..."Herr Alder, ich bin nicht doof, ich weiss genau der Motor hat 1000ccm Hubraum und die zweite Scheibe ist nicht zugelassen, aber das Ganze ist sauber gemacht darum lass ich es durch....

Aber nochmals zum Thema...
Ich hatte mit den Faltenbälgen wirklich nie Probleme mit undichter Gabel, auch nicht mit Korrosion..

Eigentlich schade dass das der GS nicht spendiert wurde.
 
Jungfux

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Meine kleine Herde: 1150 GS, 2x ZZR 1100, XT 500, WR 250 + XR 125
Möchte mal all den Menschen hier danke sagen, die Durchblick und Wissen von der BMW-Materie haben und auch versuchen dieses sachkundig und mitunter auch sehr zeitintensiv, mit Geduld + Humor den Leuten mit weniger Checkung nahe zu bringen.
Es ist echt eine Wucht, was hier und z.B. auch auf der Powerboxerseite alles an Wissen zusammengetragen wurde. Vielen Dank an die klugen und kreativen Köpfe hier im Forum.
Bin nämlich durch den Anbieter des Bausatzes der "Automatischen Blinkerabschaltung" bei Ebay auf die P.B.-Seite verwiesen worden, um mir dort den Trick anzuschauen, wie man das Blinkrelais auf lastunabhängig umbaut und habe mich echt gefreut, wie detailliert alles aufgelistet ist.
10 Daumen hoch, herzlichen Dank... und jetzt weiter mit Tauchrohre ölen...


Nachtrag: Habe jetzt doch noch einen zweiten Anlauf gebraucht, um die gewünschte Funktion zu "erzwingen". Die hilfreichen Beschreibungen sind ja mit soviel Liebe zum Detail gestaltet, dass man es echt als idiotensicher bezeichnen könnte. Aber nicht jeder (und damit meine ich jetzt ausschließlich mich) kann lesen. Habe vor Freude und Euphorie nur die eine Hälfte der Anleitung gelesen und umgesetzt, natürlich mit dem entsprechenden Ergebnis, dass es nicht gefunxt hat, wie ich wollte. Also nochmal die Lesebrille aufgesetzt und staunen, was da alles so steht, das ich vorhin völlig übersehen habe.
Schnell die kleine Lötbrücke eingepflanzt und jetzt ist es endlich so, wie ich es möcht.
Ich bin echt froh, dass es geklappt hat - ohne Nachzufragen oder Jammern.
Hoffe, das war jetzt nicht zu viel Off-Topic.
Weiter geht´s und allen einen erfolgreichen Tag.
 
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elfer-schwob

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1150 GS-A, R 80-Umbau
Werde demnäxt berichten. Gehe damit- und mit @Bewi - paar Tage auf Testfahrt...
1500 km nach der in der Anleitung genannten Anwendung (3-4 Tropfen auf den Dichtring ringsum verteilt) sehen die Standrohre so aus:
siehe Foto unten!

Unterschied mit/ohne Wundermittel: für mich nicht merkbar. Aber evtl. bin ich auch viel zu unsensibel...

@teileklaus :
Probe kriegst Du näGSte Woche!
 

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ginfizz

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Ich habe von meiner R850R von 1997 noch die zwei Heftchen "Service und Technik" und "Bedienungsanleitung" von BMW. Da sind die Standrohre nicht erwähnt, schon gar nicht deren Pflege.
Bei der 13er ist in dem verbotenen Buch auch nichts zu dem Thema zu finden.

Als bekennender Unwissender der Tribologie (Reibungslehre), wieso sollte ich nun mit einem Wunderwuziöl da zu werke gehen?

Weil ich Neugierig bin habe ich mal nachgesehen.....
Einige Fundstellen die ebenso widersprüchlich sind

Jetzt erzählt mir ein Kollege das im KTM Magazin steht man soll das auf keinen Fall mit Silikon machen sondern mit irgendeinem Spezialöl.

Durch die Verwendung von Trockenpartikeln, Gleitpolymeren und High End Gleitfluiden wird ein bisher nicht erreichter Schmiereffekt erzielt. Extrem druckfest und hervorragende Haftkraft. Sehr geringe Neigung zur Staub- und Schmutzbindung.

Ist Silikonöl nicht eine sehr gute Alternative zu DryFluids?Ohne Zweifel besitzen Silikonöle meist recht gute Schmiereigenschaften und bilden einen dünnen vor Korrosion schützenden Schmierfilm. Gleichwohl hat Silikonöl die gleichen Nachteile, wie jedes andere Öl. Es bindet Staub und Schmutz. Für Hochleistungsanwendungen im Außenbereich ist es daher nur bedingt geeignet.

warum ist Silikonöl und Silikonfett im Bereich Großuhren verpönt ?Das Gleiche gilt auch für die "Kriechöle" der Mechanik, WD40 oder Ballistol. Damit macht man Uhren eher kaputt.

BMW Silikonöl oder WD40 in SchlossMit dem Thema BALLISTOL habe ich mich im Bereich Waffenpflege ausführlich auseinandergesetzt. Ich kenne einen versessenen Chemiker, der sich in der Materie bestens auskennt. Praktisch in allen Disziplinen liegt BALLISTOL im direkten Vergleich zu modernen Produkten weit hinten. Es ist nunmal eine Entwicklung aus Opa's Zeiten.Bei WD40 handelt es sich übrigens um ein passables Allzweckmittel. Ich verwende es zur Reinigung, bedingt als Schmiermittel und als mittelfristigen Rostschutz. Für Schlösser ist es jedoch definitiv nicht die erste Wahl. Da gehört Graphitpulver hinein.

Gabel Tauchrohr Steinschlag Reparatur

Noch ein kleine Geschichte zum Thema ÖL
Mein Dual 741, dort steht für den Antriebsmotor. Die Sinterlager, da gehört Klüber Isoflex PDP 40 (Spezialöl ISOFLEX PDP Öle sind synthetische Langzeitöle auf Esterölbasis) rein.
Der Liter zu 1.000€ wird nicht mehr hergestellt.
Also, dumm und naiv habe ich bei Klüber angerufen und im Vertreib nach gefragt ob es da eine Alternative gibt. Der Vertriebler kannte das PDP 40 schon mal nicht. Aber kein Problem, er verbindet mich mit dem Labor.
Nun einen neuen Gesprächspartner am Telefon, dem erklärt Plattenspieler, PDP40 gibt es nicht mehr.
Der kannte PDP 40 auch nicht.... aber warten sie mal......
Paul..... da ruft einer an wegen PDP40.... Alternative.
Paul muss wohl schon älter gewesen sein, Paul kannte PDP40 und muss vor Lachen, konnte ich hören, fast vom Stuhl gekippt sein!
Jedes der Isoflex PDP 40 wäre geeignet.
Ok, vielen Dank für ihre Auskunft.

Nun weiß ich, so ein simples Sinterlager benötigt eben speziale Öle

Ich halte mich an die Anweisungen vom Hersteller oder rufe, falls notwendig, beim Herstelle an.

Würde ich jetzt mein Esteröl auf den Gabelholm tröpfeln, das wäre mit Sicherheit lächerlich!

Auffällig war noch, zum dem Thema Gabelholm/Schmierung gab es sehr viele Fundstellen von den Mountainbikern aber wenig von dem Mopettenfahrern.
 
Thema:

BMW R1150 GS Simmeringe

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