Betrug beim Motorrad Verkauf

[Gast 5187]

Wie Österreich etwa ein 17. Bundesland.

 

[Mr.Oizo]

Wenn Du glaubst, daß die gleichen Institute sich an anderen Standorten in D anders aufstellen, glaubst Du sicher auch, daß Zitronenfalter Zitronen falten.

Uli

Bei meiner Bank ist es nicht möglich Geld am Automaten einzuzahlen.
Man muß an den Schalter.
Nicht überall geht das im Jahr 2021....

 

[Maroon]

Boah sind hier „Bankexperten unterwegs“

Eine Bank muss immer wenn ein Verdacht auf Verstoß gegen das GwG vorliegt eine Meldung machen.
Dann entscheidet die Ermittlungsbehörde was weiter geschieht. Denen muss man die Herkunft offenlegen.

Wenn der Bank die Herkunft offen gelegt wurde, macht sie keine Verdachtsmeldung, so einfach ist das.

Das hat mit der 15.000 € Regel erstmal nichts zu tun.

Wenn du langjähriger Kunde einer Bank bist und der Betrag zu deinen Lebensumständen passt ist eine Verdachtsmeldung unwahrscheinlich und du brauchst auch nichts nachweisen. Da kannst du auch 100.000 € einzahlen.

Aber z.B.:
Hartz 4 Empfänger zahlt 10.000€ auf sein Konto ein, da kann mal nachgefragt werden.

Also geht zu eurer Bank oder Sparkasse da wird euch geholfen.

Die Sparfüchse die meinen eine Distanzbank im Internet zu brauchen sollen sich das Mopped dann mit Bitcoins bezahlen lassen.

 

[Bollo]

Echt jetzt? Ich weise als Kunde meiner Bank denen ggü nach, dass ich rechtmäßig zu einer bestimmten Menge Bargeld gekommen bin? Sicher nicht. Das geht die nichts an. Ich lege meine EC-Karte vor, sage, dass ich Betrag x einzahlen möchte, der wird automatisch gezählt und auf Echtheit geprüfte und dann gehe ich wieder.
Ab einem bestimmten Betrag müssen sie Meldung nach dem Geldwäschegesetz machen, das ist aber auch schon alles.

Bei nem guten Banker kriegst du das weder bei Einzahlung noch bei Barabhebung mit. Der sagt dann nur nebenbei 'Oh, gibts ein neues Auto?' oder 'Auto gut verkauft?' und die Antwort nutzt er für seine notwendige Meldung.
Die Finanzbehörde winkt es dann schlußendlich durch oder guckt genauer nach. Davon kriegt man im ersten Fall nix mit.

 

[Gast 5187]

Die Sparfüchse die meinen eine Distanzbank im Internet zu brauchen sollen sich das Mopped dann mit Bitcoins bezahlen lassen.

Habe beides und muss sagen, dass der Service und die Fachkenntnis bei der Diba deutlich besser sind als bei unserer lokalen VB.
Da ist vielfach noch alte Schule im negativen Sinn angesagt.

Möchte die DiBa nicht mehr missen. Dass die auch noch deutlich kostengünstiger ist, ist ein netter Nebeneffekt aber nicht Grund der Inanspruchnahme.

Die Gründe, warum wir trotzdem noch für viel Geld bei der Volksbank bleiben, sind vielfältig.

 

[Maroon]

Die Gründe, warum wir trotzdem noch für viel Geld bei der Volksbank bleiben, sind vielfältig.

Weil die durchaus einiges können was die DiBa nicht kann.

Ich schätze das du nicht die richtige Betreuung hast, denn die gut ausgebildeten Mitarbeiter der Filalbanken und Sparkassen können sehr viel, man muss sie nur lassen bzw. fordern.

Bei der DiBa gibt es kaum gelernte Bankkaufmänner/-frauen, die kommen schnell an ihre Grenzen wenn was vom Standard abweicht.

Aber ich schweife ab......

Verkaufen, Geld einzahlen, abgemeldetes Mopped übergeben und gut ist.

 

[Gast 5187]

Bei der DiBa gibt es kaum gelernte Bankkaufmänner/-frauen, die kommen schnell an ihre Grenzen wenn was vom Standard abweicht.

Genau umgekehrt habe ich es erlebt.
Und ich kenne die Volksbank hier nun seid rd. 35 Jahren recht gut.
UWir haben unsere Anteile, sind in der Vertreterversammlung bzw auch im Aufsichtsrat.
Auch kennen die Vorstände, der mehrfach fusionierten Varianten.
Es wurde im Laufe der Jahre immer schlechter und anonymer.

Vieles, was früher eine Vorort Bank ausgemacht hat (persönlich bekannter Kontakt, Filialen und Geldautomaten in allen Ortsteilen) wurde im Laufe der Jahre abgebaut.
Wir zahlen aktuell 14,99 € pro Monat für die Kontoführung, weil meine Frau nach wie vor der Auffassung ist, wir sollten die Bank vor Ort unterstützen.

Mir ging vor ein paar Jahren einmal der Hut hoch, als ich mich in unserer Bank hier vor Ort ausweisen sollte. Ich legitimiere mich gerne gegenüber der DiBa oder sonst einer großen Bank, nicht aber gegenüber der Volksbank hier vor Ort, bei der ich seit über 35 Jahren Anteile habe und teilweise tagein und tagaus meine Geschäfte abgewickelt habe.

 

[AmperTiger]

..Wenn der Bank die Herkunft offen gelegt wurde, macht sie keine Verdachtsmeldung, so einfach ist das.

die Bank hat doch gar keine Möglichkeit , die von mir behauptete Herkunft zu prüfen, Kaufverträge für Kfz lege ich dir in 2 min in jeder gewünschten Summe vor.
Die Bank kann ja gerne melden müssen, woher ich mein Geld habe. DIE Bank geht das nix an.
Da reden wir aber auch über hätte wäre wenn. Ich wurde noch nie, auch nicht bei 5stelligen Summen (Kfz kauf) gefragt, wo ich die her habe, damit erspart sich der Bankangestellte ne blöde Antwort von mir wenn er melden muss, soll er es tun.

Das einzige Mal, dass ich vom Finanzamt gefragt wurde, war die Verschiebung eines hohen Buchwertes im Rahmen meiner Scheidung als ich meiner Ex ihren Hausanteil abgekauft habe. Da kam die Meldung ans Finanzamt/Zoll auch nicht von der Bank, sondern vom Notar /Grundbuch. Die Angelegenheit war in einem 2 minütigem Telefongespräch erledigt.

 

[AmperTiger]

Wenn du langjähriger Kunde einer Bank bist und der Betrag zu deinen Lebensumständen passt ist eine Verdachtsmeldung unwahrscheinlich und du brauchst auch nichts nachweisen. Da kannst du auch 100.000 € einzahlen.

Das ist der springende Punkt.

 

[Maroon]

Genau umgekehrt habe ich es erlebt.
Und ich kenne die Volksbank hier nun seid rd. 35 Jahren recht gut.
UWir haben unsere Anteile, sind in der Vertreterversammlung bzw auch im Aufsichtsrat.
Auch kennen die Vorstände, der mehrfach fusionierten Varianten.
Es wurde im Laufe der Jahre immer schlechter und anonymer.

Das darf natürlich mit „guten“ Kunden nicht passieren.

Vieles, was früher eine Vorort Bank ausgemacht hat (persönlich bekannter Kontakt, Filialen und Geldautomaten in allen Ortsteilen) wurde im Laufe der Jahre abgebaut.
Wir zahlen aktuell 14,99 € pro Monat für die Kontoführung, weil meine Frau nach wie vor der Auffassung ist, wir sollten die Bank vor Ort unterstützen.

Guter Grund

Mir ging vor ein paar Jahren einmal der Hut hoch, als ich mich in unserer Bank hier vor Ort ausweisen sollte. Ich legitimiere mich gerne gegenüber der DiBa oder sonst einer großen Bank, nicht aber gegenüber der Volksbank hier vor Ort, bei der ich seit über 35 Jahren Anteile habe und teilweise tagein und tagaus meine Geschäfte abgewickelt habe.

Das kann teilweise mit den Vorgaben der Bankenaufsicht zu tun haben. Seit einigen Jahren werden von dieser „gut lesbare“ Fotokopien der Ausweise gefordert. Für Bestandskunden müssen die bei „Gelegenheit“ nachgeholt werden.

 

[Gast 5187]

"Das kann teilweise mit den Vorgaben der Bankenaufsicht zu tun haben. Seit einigen Jahren werden von dieser „gut lesbare“ Fotokopien der Ausweise gefordert. Für Bestandskunden müssen die bei „Gelegenheit“ nachgeholt werden."

Nein, da wurde nichts kopiert.
Es war schlicht dem Umstand geschuldet, dass der x-te Mitarbeiter innerhalb kürzester Zeit hier neu auftauchte.
Der persönliche Bezug, der über viele Jahre gewachsen war war innerhalb weniger Wochen einfach weg.
Auf der anderen Seite sah man sich bei der Volksbank nicht in der Lage, mir ein angemessenes Online-Konto zu entsprechenden Konditionen zur Verfügung stellen. Man sei schließlich eine Filialbank.

In der anderen Volksbank, die nicht zu diesem Verbund gehört, ist dies hingegen problemlos möglich.
Da sind halt einige deutlich träger und gehen nicht mit der Zeit.
Gleichzeitig schränken Sie ihren Service ein und erhöhen die Kosten mit dem Hinweis darauf, dass man mit der zunehmenden Konkurrenz nur so Schritt halten könnte.

 

[FairKehr]

Gleichzeitig schränken Sie ihren Service ein und erhöhen die Kosten mit dem Hinweis darauf, dass man mit der zunehmenden Konkurrenz nur so Schritt halten könnte.

Irgendwann wäre es bei mir mit der Unterstützung der ortsansässigen Bank vorbei ...
Hat jetzt aber schon lange nichts mehr mit dem Thema des Thread zu tun.

 

[Gast 5187]

Bei mir auch.
Ich habe da nur keine vollständige Handlungsfreiheit.

Das Ursprungsthema schien mir ohnehin auserzählt.

 

[Rizzelrotzer]

Hab neulich hochwertiges Fotoequipment verkauft und auch die üblichen Mails mit England, Polen, Portugal erhalten. Habe dann auf ihre „Paypool“ Mails geantwortet. „ Wieso wurde mein Geld zurücküberwiesen ? Bitte überprüfen sie ihre Daten“ herrlich, die Kerle wurden teilweise sehr nervös Verkauft wurde später an einen Schweizer, dem die 2000 Km Fahrt nicht gestört haben. Anzahlung aufs Konto, Rest in Bar

 

[hartl15]

Wie Österreich etwa ein 17. Bundesland.

"Anschluss"? Gott bewahre uns davor!

 

[MummiQ]

Warum sollte jemand aus dem entferntem Ausland ein gebrauchtes Moped in D/Á/CH kaufen wollen? Ein stinknormales von der Stange?

Ich bin auch seit Oktober dabei meine GS zu verkaufen und habe schon die abenteuerlichsten mails
zu meiner GS in mobile bekommen, auch die Nummer mit der Spedition und der Übergabe mit dem Geld an Spediteur war dabei.

(Eine andere Masche ist auch, das der Spediteur einen Scheck über die Kaufsumme dabei hat, der Scheck aber 3 - - 4.000 € HÖHER ausgestellt ist als die Kaufsumme. Wenn man dann den Käufer kontaktiert und sagt das die Summe zu hoch ist sagt der „Oh da habe ich mich vertan, geben sie dem Spediteur doch den Differenzbetrag in bar mit“. Ergebnis : Moped weg, Bargeld weg, und der Scheck ist natürlich auch ein FAKE)

Aber um die Frage des Verkaufs ins bzw. aus dem Ausland zu beantworten, habe ich mir hier eine Geschichte vorgestellt, die hierzu m.E. durchaus Sinn machen bzw. ja passieren könnte. (das Leben ist ja so bunt……) .

Folgendes könnte ja passieren nur mal so als Vorstellung:

Ich bin vor ein paar Jahren mit meiner GS ins Ausland (z.B. nach Kanada o.ä.) umgezogen. Die nächste BMW Werkstatt die Wartung und Reparaturen macht (aber keinen Verkauf hat) ist nicht weit weg. Meine GS ist plötzlich ein Totalschaden geworden (Brand, Unfall, Verschleiss, Diebstahl etc.) und ich will unbedingt wieder eine GS haben, aber nicht so viel Geld ausgeben, dann könnte ich doch auf die Idee kommen und kaufe mir eine gute junge gebrauchte sehr gepflegte von einem seriösen GS Fahrer aus Deutschland ?

Also such ich mir die in mobile und setze mich doch NICHT in den Flieger und fliege nach Deutschland bloß um eine GS zu kaufen die 1 - 3 Jahre alt ist und 5 - 10.000 km auf dem Tacho hat.

So könnte doch eine Geschichte aussehen ?

So jemandem würde ich meine GS doch verkaufen, allerdings nur unter der Voraussetzung, das vorher alles finanzielle geklärt ist und das Geld sicher auf meinem Konto gelandet ist.

 

[Klausmong]

Folgendes könnte ja passieren nur mal so als Vorstellung:

Ich bin vor ein paar Jahren mit meiner GS ins Ausland (z.B. nach Kanada o.ä.) umgezogen. Die nächste BMW Werkstatt die Wartung und Reparaturen macht (aber keinen Verkauf hat) ist nicht weit weg. Meine GS ist plötzlich ein Totalschaden geworden (Brand, Unfall, Verschleiss, Diebstahl etc.) und ich will unbedingt wieder eine GS haben, aber nicht so viel Geld ausgeben, dann könnte ich doch auf die Idee kommen und kaufe mir eine gute junge gebrauchte sehr gepflegte von einem seriösen GS Fahrer aus Deutschland ?

Also such ich mir die in mobile und setze mich doch NICHT in den Flieger und fliege nach Deutschland bloß um eine GS zu kaufen die 1 - 3 Jahre alt ist und 5 - 10.000 km auf dem Tacho hat.

So könnte doch eine Geschichte aussehen ?

Man vergisst dabei immer gerne, das es auch in solchen Ländern ein Thema mit dem Zoll ist.

Motorrad muß eingeführt und verzollt werden.

Und diese Kosten, in Verbindung mit dem Transport machen es vermutlich unattraktiv.

 

[AmperTiger]

Ich habe schon Motorräder in Italien und in Ungarn gekauft und schon Motorräder nach Tschechien verkauft, alles kein Problem. Hier entsteht immer schnell der Eindruck, die Welt wäre mit Schurken durchsetzt, das ist nicht der Fall.
Gesunder Menschenverstand, direkter Kontakt und Bargeld haben diese Käufe sicher gemacht. Zu billig hat keiner was zu verkaufen, das sollte klar sein, wenn man auf Schnäppchen anspringt

 

[willi.k]

....... Hier entsteht immer schnell der Eindruck, die Welt wäre mit Schurken durchsetzt, das ist nicht der Fall.

Gesunder Menschenverstand, direkter Kontakt und Bargeld haben diese Käufe sicher gemacht.

Zu billig hat keiner was zu verkaufen, das sollte klar sein, wenn man auf Schnäppchen anspringt

meine R 80 GS basic ging in die Niederlande, meine Xchallenge in die Schweiz

sehr, nette, unkomplizierte Leute und komfortable Abwicklungen

aber völlig richtig: Augen und Ohren auf!

 

[Juergenbn]

So einen Fall hatte ich vor 2 Jahren auch mal. Da wollte jemand meinen Streetfighter über Mobile.de aus den USA kaufen und per WesternUnion bezahlen. Als ich dann gesagt habe nur per Paypal,Barzahlung drohte er mir mit einer Anzeige beim FBI. Als ich dann ihm ebenfalls mit einer Anzeige gedroht habe, war Ruhe!!!
Seit dem werde ich nie mehr ein Bike ins Ausland verkaufen.

Hallo zusammen,
zum Thema Paypal und wenn meine Infomationen stimmen, möchte ich alle warnen vor einem Ver-/Kauf eines Fahrzeuges über Paypal.
Zital: "Gerade beim An- und Verkauf gebrauchter Waren erfreut sich der Online-Bezahldienst Paypal großer Beliebtheit. Doch aufgepasst: Das Internet-Unternehmen schließt motorisierte Fahrzeuge explizit vom Käufer- und Verkäuferschutz aus." Quelle https://www.biallo.de/autokredit/ratgeber/gebrauchtwagenkauf/

In diesem Sinne,

Gruß
Jürgen