Betrug beim Motorrad Verkauf

[Ralsch]

Manchmal glaube ich wirklich dass auf dieser Welt nur noch Vollidioten leben…

Das sind doch keine Vollidioten!
Ich wette, dass jeder (hhhmmm...) 100te drauf anspringt?!
"Oh, toll, der schickt mir sofort das Geld!".
Und damit hat sich das Geschäftsmodell, mit minimalem Aufwand das Maximum rausholen, bereits bezahlt gemacht.

 

[Klausmong]

Weil du geschrieben hast, wer Paypal ausschließt ist bei dir raus. Ich wollte nur darauf hinweisen das es da auch Problematisch sein kann. Aber gut. Sorry, ich wollte dir nicht auf den Schlips treten.

Ich habe geschrieben wer paypal als Verkäufer ausschließt ist bei mir raus.

Ihr bekommt Geld auf euer Paypal Konto, schickt den Artikel / Geld für die Spedition auf Drängen sofort los und der vermeintliche Käufer zieht dann die Zahlung zurück und ihr habt dann das Nachsehen.

Darum habe ich nicht verstanden was Du mir sagen willst das ich auf Druck was an die Spedition gebe.
Das ergab für mich keinen Sinn als Posting

Das machen Verkäufer, aber ich nicht als Käufer.

 

[Bazinga]

Wenn ich ein Inserat mit obigen Inhalten lese, gehe ich direkt weiter zur nächsten Annonce.
Preisverhandlungen ausgeschlossen? Geht gar nicht. Ist der Anbieter ein Amt mit festen Sätzen??
Mailkontakt ist nicht immer Müll. Es ist auch nicht schwer herauszufinden, welche Mail Müll ist und welche von einem ernsthaften Interessenten kommt. Ein Anbieter, der sich nicht diese sekundenlange "Mühe" machen will, sondern eine Mail von mir ungesehen als "Müll" einstuft, ist bei mir sofort raus.
Da ich äußerst ungern telefoniere (mit dieser Marotte(?) bin ich sicher nicht allein), fallen Annoncen mit dieser Anmerkung/Einstellung bei mir sofort durchs Raster. Es sei denn, es ist was GANZ Besonderes.
Insgesamt finde ich es befremdlich, wenn ein Anbieter einem potentiellen Käufer vorschreiben will, wie er Kontakt aufzunehmen hat. Und genauso befremdlich, wenn jede Preisverhandlung von vorn herein kategorisch ausgeschlossen wird. Da drängt sich mir der Eindruck auf, dass ein Interessent als Bittsteller angesehen wird, dem gnädig erlaubt wird, dieses Motorrad zu kaufen, wenn er sich richtig verhält. Finde ich mehr als seltsam.
Der Kunde ist König, hieß es mal. Und so halte ich es weiterhin, wenn ich was kaufen oder verkaufen will. Allerdings muss sich ein Kaufinteressent auch so verhalten, das ist klar.

Kannst ja gerne direkt zum nächsten Inserat gehen.
Ich suche keinen Kunden. Ich inseriere mein Motorrad weil es quasi nur noch rumsteht.
Wenn es einer haben will, kann er es gerne zu meinen Bedingungen (schon mal die AGBs von den Firmen gelesen bei denen du einkaufst?) haben.
Wenn nicht, auch egal. Dann steht sie eben weiter rum.
Ich muss nicht verkaufen. Ob der Wert jetzt in Metallform in der Garage steht oder in Euro auf dem Konto versauert ist mir ziemlich Latte.
Wenn du nicht telefonieren kannst, tut mir das persönlich leid für dich.
Aber da gibt es bestimmt Volkshochschulkurse um es zu lernen.

Achso, bei der Bezahlung habe ich auch genaue Vorstellungen.
Wir gehen gemeinsam zu meiner Bank (um die Ecke) und er zahlt das Geld auf mein Konto ein, bekommt dafür den Brief und die Schlüssel.
Ich kann Falschgeld nicht vom richtigen unterscheiden, es sei denn es ist Monopolygeld.

 

[balu67]

Wie Frech ist das denn, wenn der Verkäufer den Interessenten vorschreiben will wie sie zu agieren haben?

Ich will paypal, da ich da dann doch eine gewisse Sicherheit beim Bezahlen habe.
Wenn der Verkäufer das nicht will ist das in Ordnung, ich kaufe aber dann dort einfach nicht.

Wir kämen eh nie zusammen, aber da die Eigentumsverhältnisse klar sind, hat mir da Niemand was zu wollen.... mein Zeug, meine Regeln.
Lieber mal nicht verkauft als auf Gedeih und Verderb einem ich will aber paypal Käufer ausgeliefert zu sein. Ich mach mir da keinen Stress mehr, ein faules Ei bzgl. Paypal reicht mir.

 

[ChickenStrips]

Eigentlich wurde in diesem vielschichtigen Thema schon alles geschrieben. Wer ein Gut (Fahrzeug, Immobilie, was auch immer…) unbedingt erwerben will, fügt sich den Vorstellungen und Methoden des Verkäufers. Wer unbedingt verkaufen muss (weil er Platz oder Geld braucht), lässt alle Wege und Möglichkeiten für einen potenziellen Käufer offen. Bei allen anderen verbleibenden Varianten helfen nur zwei Sachen: Zeit abwarten oder Preis senken.

Ich kann Käufer gut verstehen, die ein Angebot nur seriös empfinden, wenn man auch anrufen kann (mich eingeschlossen).
Ich kann aber auch Verkäufer verstehen, die aufgrund von dauerhaften unverschämten Telefonkontakten auf einen Erstkontakt via Mail beharren (mich eingeschlossen).

Und dazu noch kurz eine Story:
Vor ein paar Jahren habe ich für 15.000€ einen gepflegten 5er BMW (F11) verkauft. War ein faires Angebot, Bilder waren richtig gut und das Auto war auch top. Ohne jetzt irgendwelche Schubladen zu öffnen, Vorurteile auszurollen oder diskriminieren zu wollen…ihr könnt euch nicht vorstellen was mich für Leute angerufen haben: kaum ein Wort deutsch, dazu ein unglaublicher (Familien-/Kinder-)Lärm im Hintergrund, unmögliche Sprüche und Preisvorstellungen…“ey Habibi isch geb disch 8 Scheine komme morgän mit drei Brudis“…
Also ehrlich, da fällst du vom Glauben hab.
Ich bin immer sehr höflich am Telefon, nehme mir Zeit und gebe Interessenten alle Infos. Aber im Gegenzug erwarte ich auch, dass sich mein Gegenüber so verhält.

Für mich zählen diese ganzen Maschen, Auslands- und Speditionsanfragen sowie diese Basar-Anrufe zu Betrugsarten. Jeder glaubt, bei Kauf oder Verkauf den Reibach seines Lebens zu machen und ein Stück vom Kuchen abzubekommen - möglichst groß - erst recht in der heutigen Zeit.

 

[Klausmong]

Wer ein Gut (Fahrzeug, Immobilie, was auch immer…) unbedingt erwerben will, fügt sich den Vorstellungen und Methoden des Verkäufers.

Richtig.

Aber leider sind es oft gewisse Vorstellung von Verkäufern, die eben auch nicht seriös wirken und damit etwas Sicherheit walten lassen wollen.

Wenn wer auf seinen Weg beharrt wie was zu laufen hat, dann ist es doch super wenn es auch klappt.

Umgekehrt ist es auch so da ich viel verkaufe, und es funktioniert, ebenso kaufe ich viel, und bin auf meine Art eben auch noch nie auf die Nase gefallen, weil ich mit Paypal usw auch vorsichtig bin und das nur so mache.

 

[Gast 32829]

In dem Moment, wo ich was verkaufen will, und Geld dafür vorstrecken soll, ist das Thema für mich erledigt.

Josef

 

[moto-schrauber]

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Ich suche keinen Kunden.
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Wenn du nicht telefonieren kannst, tut mir das persönlich leid für dich.
Aber da gibt es bestimmt Volkshochschulkurse um es zu lernen.
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Achso, bei der Bezahlung habe ich auch genaue Vorstellungen.
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Ich kann Falschgeld nicht vom richtigen unterscheiden, es sei denn es ist Monopolygeld.

Zu 1: Ist klar. Du suchst jemanden, der sich Deiner Gnade als würdig erweist.
Zu 2: Saublöder Spruch. Muss so eine Eskalation eigentlich immer wieder sein?
Zu 3: Selbstverständlich und folgerichtig.
Zu 4: Habe ich mir doch gedacht. Also ich kann sehr wohl echtes Geld erkennen. Da gibt es gewisse eindeutige Merkmale.

Aber ich bin hier jetzt raus. Wegen Punkt 2. Habe ich keinen Bock drauf.

 

[maxquer]

Ich finde hier wird viel gesabbelt um nichts.
Ist ein wirkliches Käuferinteresse da, wird man sich auch über die Modalitäten einig.
So habe ich das bisher immer erlebt. Zusätzlich habe ich es noch nie erlebt, dass ein reeller Käufer auf die Wünsche des Verkäufers nicht eingegangen ist.

Gruss,
maxquer

 

[Bazinga]

Zu 1: Ist klar. Du suchst jemanden, der sich Deiner Gnade als würdig erweist.
Zu 2: Saublöder Spruch. Muss so eine Eskalation eigentlich immer wieder sein?
Zu 3: Selbstverständlich und folgerichtig.
Zu 4: Habe ich mir doch gedacht. Also ich kann sehr wohl echtes Geld erkennen. Da gibt es gewisse eindeutige Merkmale.

Aber ich bin hier jetzt raus. Wegen Punkt 2. Habe ich keinen Bock drauf.

1. Kann man so sehen, muß man aber nicht.
2. Sorry, war eine Steilvorlage
3. Jo
4. Selbst in der Bank wurde schon Falschgeld eingezahlt. Dann haben aber die den schwarzen Peter.

 

[rd07]

Zum Thema Preisverhandlungen möchte ich meinen Senf dazuzugeben. Wenn Interessent meint, er habe ein Recht auf Preisverhandlungen, ist er am falschen Dampfer. Wenn ich in das Inserat "Fixpreis" reinschreibe, dass fällt mal die "Verhandlerriege" großteils aus. Trotz diesem Passus wird ein Interessent auf jeden Fall versuchen, eine Reduktion auszuverhandeln. Ist natürlich eine Frage des Verhandlungsgeschickes und der Sachlage. Der Käufer meines letzten Motorrades hat es trotz meiner Ansage "Fixpreis" versucht. Da er aus Kärnten gekommen ist, war für mich klar, dass ich keinen Nachlass gebe, denn wegen ein 200 - 300 Euro wird er keine 600 km An- und Abfahrtsstrecke in Kauf nehmen. Wäre anders gewesen, wäre er aus der Nachbarschaft. Da könnte es sein, dass ich nachgebe (unwahrscheinlich). Ein Recht auf Preisverhandlung hat bei mir niemand. Und zur Bezahlung: nur Bares ist Wahres. Der Käufer eines meiner Motorräder kam aus Ungarn, hatte den Kaufpreis, Euro 8500,-- in 50,-- Euroscheinen. Da bin ich mit ihm gemeinsam zum Einzahlungsautomaten bei der Bank gefahren, eingezahlt und dann erst den Kaufvertrag unterschrieben. So einfach war das. (natürlich ohne Preisnachlass, wg. der weiten Strecke

 

[Gast62317]

Wie heißt es so schön, leben und leben lassen. Es finden sich ja meistens die passenden Käufer-/Verkäuferpaarungen.
Ich gehöre auch zu denen die vor dem Kauf den Preis verhandeln, insbesondere bei einer längeren Anfahrt. Genauso habe ich auch im Verkaufspreis meinen Verhandlungsspielraum mit einberechnet (egal ob ich Fixpreis oder VB angebe). Jeder freut sich, wenn er noch ein wenig raushandeln kann (mich eingeschlossen).
Was ich allerdings nie machen würde, wäre dem Verkäufer ohne gültigen Kaufvertrag z. B. 8500€ in die Hand drücken damit er es auf sein Bankkonto einzahlen kann (gem. dem Sprichwort „da müsste man mir vorher schon das Hirn anbohren“).
Glücklicherweise verlaufen die meisten Käufe und Verkäufe ja ganz unproblematisch, von daher allen allzeit gute Geschäfte mit der jeweiligen Kauf- bzw. Verkaufstaktik

 

[Bazinga]

Preisverhandlung gibt es bei mir nicht.
Habe meinen Preis inseriert und auch klar gemacht dass ich nicht verhandele.
Wenn mir einer einen Euro weniger bietet, kann er wieder fahren.
Er kann ja zu der 1000€ teurer angebotenen Maschine fahren und den um 500€ runter handeln und sich freuen ein tolles Geschäft gemacht zu haben.

 

[rd07]

Wie heißt es so schön, leben und leben lassen. Es finden sich ja meistens die passenden Käufer-/Verkäuferpaarungen.
Ich gehöre auch zu denen die vor dem Kauf den Preis verhandeln, insbesondere bei einer längeren Anfahrt. Genauso habe ich auch im Verkaufspreis meinen Verhandlungsspielraum mit einberechnet (egal ob ich Fixpreis oder VB angebe). Jeder freut sich, wenn er noch ein wenig raushandeln kann (mich eingeschlossen).
Was ich allerdings nie machen würde, wäre dem Verkäufer ohne gültigen Kaufvertrag z. B. 8500€ in die Hand drücken damit er es auf sein Bankkonto einzahlen kann (gem. dem Sprichwort „da müsste man mir vorher schon das Hirn anbohren“).
Glücklicherweise verlaufen die meisten Käufe und Verkäufe ja ganz unproblematisch, von daher allen allzeit gute Geschäfte mit der jeweiligen Kauf- bzw. Verkaufstaktik

Na was glaubst du, dass ich mache? Fahre mit dem Käufer zur Bank, lasse ihn einzahlen, dreh mich und gehe?
Sag vorher aber schon danke. Habe ihn gefragt ob das ok ist. Aber zähl mal 8500,-- in 50er Scheinen. Das ist ein ganz schöner Packen. Und sollte Falschgeld dabei sein, erkennt das die Maschine, ich nicht.
Hab jetzt nochmal die alten Kaufverträge durchsucht. Es war ein Betrag von Euro 7700,--. Ist aber auch zuviel zum zählen und kontrollieren.

 

[bswoolf]

Du siehst das Risiko des Falschgeldes, andere das Risiko, daß Du Dich umdrehst und gehst. Und nu? Bist Du irgendwie vertrauenswürdiger als andere?

 

[Gast62317]

Na was glaubst du, dass ich mache? Fahre mit dem Käufer zur Bank, lasse ihn einzahlen, dreh mich und gehe?
Sag vorher aber schon danke. Habe ihn gefragt ob das ok ist. Aber zähl mal 8500,-- in 50er Scheinen. Das ist ein ganz schöner Packen. Und sollte Falschgeld dabei sein, erkennt das die Maschine, ich nicht.
Hab jetzt nochmal die alten Kaufverträge durchsucht. Es war ein Betrag von Euro 7700,--. Ist aber auch zuviel zum zählen und kontrollieren.

Klar würde ich das glauben, mein Gegenüber geht ja anscheinend auch schwer davon aus das ich es bescheissen will. Der Knackpunkt für mich wäre, wie ich auch geschrieben habe, das Geld ohne unterschriebenen Kaufvertrag zu zahlen - genau das würde ich nicht machen.

Was mich noch interessieren würde, kaufen die, die sich Preisverhandlungen verbitten beim Händler oder von Privat auch ohne Preisverhandlung ihrerseits? Ich vermute mal eher nicht.

 

[rd07]

Klar würde ich das glauben, ......

 

[rd07]

Dein Umgang dürfte nicht der beste sein. [/QUOTE]

Das andere, für mich wesentlich schlechtere Szenario wäre, Kaufvertrag unterschreiben, Geld übernehmen und letztendlich bei der Einzahlung bei der Bank darauf zu kommen, dass es sich um Falschgeld handelt. Da nehme ich einen vergrämten Käufer, der im letzten Moment zurückzieht, weil er sich beleidigt fühlt, gerne in Kauf.

Kommt aber, wie immer, auf die Umstände an. Der Käufer war ein Architekt aus Budapest, und das Procedere wurde vorab besprochen. Er war damit einverstanden. Somit keine Probleme für beide Seiten.
Aber jeder kann ja machen wie er will.

 

[maxquer]

Eine normale Hausbank zählt und prüft das Geld in der Maschine, ohne dass es eingezahlt werden muss.

Gruss,
maxquer

 

[Gast62317]

Das Kompliment kann ich nur zurückgeben .

Ansonsten hast du mich wohl nicht ganz richtig verstanden. Es spricht für mich nichts dagegen nach Unterschrift des Vertrages das Geld zusammen bei der Bank einzuzahlen und dann erst die Papiere und das Motorrad zu bekommen.