einen sachlichen Bericht von Arte in Erinnerung zu rufen bez. Entsorgung der atomaren Abfälle in der Praxis der Atommächte in den letzten 75 Jahren:
(leider in 10 Abschnitten, da das Video auf Arte nicht mehr verfügbar ist)
http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Atommuell/Albtraum-Atommuell-/2851082.html
Video in 10 Abschnitten gibts hier:
ich fand den Bericht äußerst interessant. Ich bin zu dem Schluß gekommen, das die Umgangsweise mit atomaren Abfällen in der Vergangenheit nicht darauf schliessen läßt, das es in Zukunft sehr viel besser werden wird. Die neuesten Prognosen bezüglich des Abbaus der ERSTEN! Reaktoranlage der Welt in Hanford USA sehen ein vorsichtiges Ende der Demontage der Anlagen bis 2052 vor. Ob das erreicht werden kann, wage ich zu bezweifeln.
Leider muß ich aber auch in einigen Punkten Zebulon recht geben, wir stecken eben schon seit 75 Jahren in der Misere drin. Ohne "Smart-Meter" oder "Smart-Grids" wird ein überhasteter Ausstieg nicht möglich sein. Und teuer wirds allemal. Aber wenn wir auf unserem Planeten nicht langsam aber sicher aufhören einen derartigen Müll zu produzieren, wird das ganz sicherlich nicht gutgehen. Vielleicht noch für unsere Generation. Und die unserer Kinder. Aber die der Kindeskinder nicht mehr. Davon bin ich überzeugt. Von den Unfällen die wir bis jetzt schon hatten mal ganz abgesehen.
Wer immer noch der Meinung ist das Atomkraft die Energie der Zukunft ist, kann sich ja freiwillig melden. Um in Japan beim aufräumen zu helfen. Soll sagenhafte 3400 € pro Schicht! geben. Aber eigentlich wollte ich ja nicht polemisieren. Deswegen verkneif ich mir das Zitat mit den Gewinnen und den Verlusten. Aber je mehr ich in der Presse über die aktuellen Ereignisse höre (ohne gezielt danach zu suchen!) desto mehr kotzt mich das an was wir (die Menschheit allgemein) mit unserem Planeten veranstalten. Vielleicht sieht ja der eine oder andere das genauso. Vielleicht.