Altbau mit einer Wärmepumpe heizen

Diskutiere Altbau mit einer Wärmepumpe heizen im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Hast natürlich recht... Macht man aber vielleicht eher, sobald man sich mit einer WP eingelassen hat.
hydrantenfritz

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Hab ne normale Brennwertgastherme.
Ist schlicht Energieverschwendung und mach ich schon ewig so.
Hast natürlich recht...

Macht man aber vielleicht eher, sobald man sich mit einer WP eingelassen hat.
 
FF-GS

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400 L für ein EFH....das ist exorbitant viel. Die hohe WW-Temperatur sorgt immer für schlechte Effizienz, bei uns reichen 39-44°C. Wer Angst vor Legionellen hat, macht halt einmal pro Woche oder Monat oder Jahr eine thermische Desinfektion per Heizstab 》 70° C und dann ALLE Zapfstellen auch mal damit leicht ablaufen lassen.
 
hydrantenfritz

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400 L für ein EFH....das ist exorbitant viel. Die hohe WW-Temperatur sorgt immer für schlechte Effizienz, bei uns reichen 39-44°C. Wer Angst vor Legionellen hat, macht halt einmal pro Woche oder Monat oder Jahr eine thermische Desinfektion per Heizstab 》 70° C und dann ALLE Zapfstellen auch mal damit leicht ablaufen lassen.
Ja, es ist viel..
Aaaber überleg mal, mit 48Grad Warmwasser eine Wanne einlaufen lassen oder Duschen, benötigt viel mehr Wasser aus dem Warmwasserspeicher ( Boiler), und frisches kaltes Wasser läuft nach.
Also machts wieder Sinn, bei niedrigen Warmwasser Temp. einen grösseren Speicher.

PS: bei einem EFH..mit UG/OG/ und 1.Stock, find ich 44Grad Temp. im Boiler im Keller zu tief. Da dürfte die Herrin des Hauses im Bad im 1. Stock mäckern wenn da im besten Fall noch 40 Grad ankommen.

PS 2: Bei einer WP muss man einen Kompromiss finden zwischen
Max.Temp.
Einschaltgrenze bei..?..
Um die Kadenz der Verdichterstarts so niedrig wie möglich zu halten!

So das der Lebensqualität und dem Verdichter, genügegetan ist....

Ich für mich ( und meinen Verdichter ) haben das so gelöst.

WW soll 50 Grad ( früher 48)
Einschalten 44 Grad.

Ausser Mutti lässt ne Wanne ein und trifft genau die 44 Grad...dann gibts wieder mal Mäcker....
Is mer aber Wurscht.
 
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FF-GS

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Wir haben eine 2-Personenwanne (Hoesch Waikiki), die mit dem 175 L Speicher unserer Wärmepumpe bei 44° Ladung genau einmal gefüllt werden kann, wenn 2 Personen baden. :o Mehr brauchen wir nicht. :)
 
hydrantenfritz

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Wir haben eine 2-Personenwanne (Hoesch Waikiki), die mit dem 175 L Speicher unserer Wärmepumpe bei 44° Ladung genau einmal gefüllt werden kann, wenn 2 Personen baden. :o Mehr brauchen wir nicht. :)
Jaaaa..ookkaayyy Hase..die Wanne bleibt dann auch Warm.... :nicken:
 
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Volker-Wahlen

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Ich hatte den Wärmetauscher der Klimaanlage, in den Keller gepackt, genau da wo die Heizung steht.
So nutzte ich die Abwärme meiner Brennwertheizung, die ja immer noch vorhanden ist und habe damit zusätzlich mein Wohnzimmer beheizt.
Einen besseren Wirkungsgrad wird man kaum herstellen können.
Ferner stand auch mein Bier Kühlschrank im gleichen Raum.
So habe ich auch meinem Kühlschrank zu einem besserem Wirkungsgrad verholfen, weil es im Heizungskeller auch kälter wurde.
Meine Nachbarn haten sich Klimageraete einbauen lassen fuer den Sommer, nicht wissend das man damit auch wunderbar heizen kann.
Die zahlten dann über 2000Euro.
Meine Lösung hat mir 400 Euro gekostet.
In der Bucht findet man super Klimaanlagen, aber selber machen ist ja in der BRD verboten.
Aber im eigenem Haus damals? Ich habe keinen gefragt.
 
B

blackbeemer

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Ich hatte den Wärmetauscher der Klimaanlage, in den Keller gepackt, genau da wo die Heizung steht.
So nutzte ich die Abwärme meiner Brennwertheizung, die ja immer noch vorhanden ist und habe damit zusätzlich mein Wohnzimmer beheizt.
Einen besseren Wirkungsgrad wird man kaum herstellen können.
Die Wirkung dürfte marginal sein. Ähnliches habe ich auch gedacht, als ich meine WP auf den teils sonnenbeschienenen Dachboden gestellt habe, tatsächlich brauch meine WP ca 1000m€ Luft/h, da ist die Abwärme der Heizung schnell weg. Und die Temperaturdifferenz zwischen Außenluft und Dachboden beträgt dann mit Glück noch 2°. Achte darauf, dass in Deinen Keller genügen Zuluft von außen kommt, der Wärmetauscher sitzt sonst im eigenen Kältekreislauf und saugt seine eigene abgegebene Kälte wieder an.
 
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Volker-Wahlen

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Ja, ich hatte ja nur ein 12000BTU Klimagerät.
Das ging schon ganz gut. Im Keller wurde es dann natürlich immer kälter.
Wollte nie damit das ganze Haus alleine Heizen, aber morgens mal kurz laufen lassen, sofort ist die Luft warm.
Die Grundlast hat die Gasheizung gemacht. Und ein bisschen on Top das Klimagerät.
Ja richtig, habe immer drauf geachtet der der Keller nicht einfriert.
Inzwischen habe ich das Haus verkauft und bin in wärmere Gefilde immigriert.
Aber nicht wegen der Klimaanlage :-)
 
SQ18

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Das ging schon ganz gut. Im Keller wurde es dann natürlich immer kälter.
Über sowas hatte ich auch schonmal nachgedacht - ich hätte auch ca. 600qm Volumen um Luft vorzuheizen oder - kühlen.
Ich hatte aber Bedenken das ich mir damit Probleme mit Kondensation / Feuchtigkeit einhandle.
 
gstrecker

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Über sowas hatte ich auch schonmal nachgedacht - ich hätte auch ca. 600qm Volumen um Luft vorzuheizen oder - kühlen.
Ich hatte aber Bedenken das ich mir damit Probleme mit Kondensation / Feuchtigkeit einhandle.
Im Gegenteil. Ich habe die WW Wp im Waschkeller stehen. Bei offener Tür. Im Sommer immer angenehme Temperaturen und kein Schimmel im Keller.
 
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blackbeemer

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Im Gegenteil. Ich habe die WW Wp im Waschkeller stehen. Bei offener Tür. Im Sommer immer angenehme Temperaturen und kein Schimmel im Keller.
Für ne WW WP sind das gute Bedingungen, die hat allerdings einen deutlich geringeren Luftbedarf als eine Heizungs-WP
 
FF-GS

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Das kommt auf die Leistungsgröße an. Eine Nuos 80 benötigt wesentlich weniger Raumvolumen als eine Kronotherm smax.

Für beide gilt, das sie den Hauptwärmeerzeuger kaskadieren( keien separate Umweltwärme nutzen, sie fügen nur den Kompressorstrom hinzu, so wie ein Heizstab auch) und somit die genannten Arbeitszahlen ein netter Betrugsversuch für Ahnungslose sind.
 
SQ18

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Im Gegenteil. Ich habe die WW Wp im Waschkeller stehen. Bei offener Tür. Im Sommer immer angenehme Temperaturen und kein Schimmel im Keller.
Habe da noch einen Knoten im Hirn was an Wänden und in der Luft passiert wenn ich heize oder kühle.
Wenn ich die Luft im Keller runterkühle muss Feuchtigkeit ausfallen, fällt die dann nur am Außengerät an und läuft in den Abfluss (positiv Keller wird trocken) oder kondensiert mir auch Feuchtigkeit an den Wänden?
 
FF-GS

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Die kondensiert im Verdampfer der WW-WP, die arbeitet diesbezüglich als Bautrockner und nutzt auch die Kondensationsenthalpie.

Man muss nur aufpassen, das man die thermische Masse nicht soweit runterkühlt, das die Kellenwände dann selber unter den Taupunkt kommen, sobald mal z B. von aussen Frischluft eindringt, sonst gibts feuchte Wärnde und Schimmel.

Bauphysik ist ein gut beherrschbares Kapitel, wenn man schon ein wenig von Thermodynamik von Verbrennungsmotoren kennt. :)
 
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blackbeemer

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Ganz intelligente Menschen bauen sie eine WW-Wp in die durch eine Heizungs-Wp beheizte Wohnung. Dann brauchts für WW weniger Strom, dafür aber für die Heizung umso mehr. Ob das einen Effizienzgewinn bringt (quasi zwei WP in Reihe) halte ich aber für fraglich.
Ich habe lange auf einer WW-Wp rumgedacht, aber mein ehemaliger Heizungsraum, in dem jetzt nur noch die Speicher stehen, ist dafür zu klein. Einen zu trocknenden Keller (dafür sind die ideal) habe ich hier nicht. Ich lasse daher die Heizungs-WP immer zur Mittagszeit Warmwasser bereiten, zumeist mit Sonnenstrom. Einmal täglich und es sind im Mittel übers Jahr 1,2kWh Strom/Tag für 200l 45°WW. Das kann eine WW-Wp kaum besser. Den Mehrverschleiß an der großen WP halte ich für vernachlässigbar.
 
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