Altbau mit einer Wärmepumpe heizen

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schlork

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In der Regel haben die meisten PV-Anlagen eine maximale Einspeisebegrenzung von 50 oder 70%.
Aber das entfällt ja jetzt zukünftig für Anlagen bis 25kw? Diese Begründung ist nicht mehr gegeben
Dein Speicher ist viel zu früh voll.
Das ist eben u.a. das Argument der "Speichergegner" Im Sommer wird der Speicher viel zu wenig geleert, im Winter reicht der Strom nicht ihn zu füllen. Das gepaart mit 20% Verlust beim Speichern und Verringerung der Kapazität bei längerer Laufzeit. Macht das Ganze kommerziell nicht wirklich attraktiv, da ja der Speicher richtig Geld kostet. Diese Experten empfehlen, das Geld vom Speicher lieber in noch mehr Module zu verwenden. Ich plappere nur nach, was ich gelesen habe. Bin leider selber unschlüssig.
 
Nordisch

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Photovoltaik hilft bei einem Reihenhaus meistens nicht, weil die Abstände zu den Nachbarhäusern (Brandschutz) so groß sein müssen, dass kaum noch Fläche übrig bleibt.
Ist zwar jetzt etwas OT, hat aber im weitesten Sinn was mit den gefragten Erfahrtungen zu tun: Hast Du dazu ggf. Quellen zur Hand? Was für Reihenhäuser gilt, könnte ebenfalls für Doppelhäuser gelten.

Danke und viele Grüße
 
G

Gast 32829

Gast
Ich habe gelesen das Photovoltaik im Winter wenn man den Strom braucht für die Wärmepumpe quasi nicht effizient sind, witterungsbeständig bedingt.
Also unsere liefert auch im Winter Strom, wenn nicht gerade Schnee drauf liegt. Klar nicht so viel wie jetzt im Sommer, im Juli haben wir > 970 Kw eingespiesen.

Josef
 
gshogi

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Hallo - hier n u r meine Erfahrung und Erkenntnis bzgl. Heizungstausch (bisher)

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Aktuell Ölheizung - muss ausgetauscht werden, das alt und störanfällig
Ein Energieberater, ein Heizungsbauer und noch ein Berater waren da.
Fazit:
Energieberater sagt: Das beste für uns sein tatsächlich eine Ölheizung wie gehabt. Darf sie aber nicht "empfehlen"
Vorschlag: Pelletheizung und 6x pa. Speicher nachfüllen lassen. Um Subventionen zu bekommen schlägt sie nebenbei Sanierungen über 250.000.- € vor.
Dass diese nicht notwendig sind, weiß sie, jedoch ohne Sanierung keine Subvention

Heizungsbauer (vor 1 Jahr) sagt(e): Wärmepumpe und Gas. Die Gswerke haben 2 Tage später schon ein Kreuz in die TG gemacht, wo der Gasanschluss ins Haus kommt. Das Thema hat sich mittlerweile erledigt.

Der andere Berater sagt; Wärmepumpe alleine täte es. Der Energieberater sagt: Der Stromvebrauch wäre immens und im Winter wird es kalt!

Eine Heizlastberechnung steht an......

Das beste wäre es, wenn unsere Heizung morgen kaputt geht und wir ganz schnell Ersatz in Form einer (modernen) Ölheizung bräuchten.
Das Haus ist nach Süden ausgerichtet, jedoch kann die Sonne wegen der Dachgaupen nicht als Fläche für irgendwas mit Sonnenenergie genutzt werden, da die Fläche zu klein ist.

Wir tappen noch im Dunkeln.
 
K-F

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Vorschlag: Pelletheizung und 6x pa. Speicher nachfüllen lassen. Um Subventionen zu bekommen schlägt sie nebenbei Sanierungen über 250.000.- € vor.
Dass diese nicht notwendig sind, weiß sie, jedoch ohne Sanierung keine Subvention
Das verstehe ich nicht. Für die Pelletheizung gibt es "noch" Förderung. Bis 14.08. 50 bis 55 %. Ab 15.08. nur noch 20 %. Unabhängig von Sanierungen an der Hülle.
 
Lewellyn

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Die 70%-Abschaltung gibt es für nach Süden ausgerichtete Anlagen.

Meine ist Ost/West, da wird nix gedrosselt.
 
SQ18

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Das beste wäre es, wenn unsere Heizung morgen kaputt geht und wir ganz schnell Ersatz in Form einer (modernen) Ölheizung bräuchten.
...hmmmm - sag das mal nicht so laut - bei uns ist im letzten Jahr pünktlich zur Heizsaison ein Heizkessel durchgerostet (wäre zur allergrößten Not reparabel gewesen).
Zum Glück sind im Gebäude, zwei Kessel eingebaut und der intakte reichte für die Übergangszeit.
Problem - es war von keinem Markenhersteller ein passender Heizkessel lieferbar, oder wenigstens ein Liefertermin zu nennen, wir haben dann die Hausmarke eines Gas-Wasser-Scheiße-Großhändlers eingebaut und hatten Glück noch einen zu kriegen.
 
finepixler

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Auf die weiter steigende Klimaerwärmung. Bald werden wir im Winter keine Heizung mehr benötigen, wie z.B. bereits üblich in den südeuropäischen Ländern. Und kalt duschen, hey, verlangt uns der Aggressor eh schon ab … 😏

Wir haben 2014 einen Neubau in einer Reihenhaussiedlung bezogen. Die 12 Reihenhäuser werden mit Warmwasser von einem Blockheizkraftwerk versorgt, welches wiederum mit Erdgas befeuert wird. In den Häusern (alle ohne Keller und ohne eigene Therme) sind klassische Radiatoren verbaut (keine Fußbodenheizungen). Wir sind vertraglich für 15 Jahre zur Abnahme von Erdgas an die Stadtwerke gebunden. Danach ist das BHKW abgeschrieben und kann von der WEG für einen symbolischen Euro übernommen werden.

Mir fehlt die Phantasie für alternative Optionen der Wärmeversorgung. 🤔
 
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hydrantenfritz

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Hallo
Da ich ja weiß das hier viele Leute sind die gutes Wissen und Erfahrung haben, wollte ich einmal ein Thema ansprechen was nichts mit dem schönen Motorrad fahren zu tun hat.

Was ist Eure Erfarung wenn man eine Gasheizung im Altbau auf eine Wärmepumpen umrüsten will? Die vorhandenen Heizkörper will ich nicht wechseln. Also brauche ich wohl eine hohe Vorlauftemperatur?
Ist da eine Luftwärmepumpe interessant oder eine die Spiralen unter dem Gras im Garten hat?
Kann Photovoltaik helfen?


Danke im voraus
Hallo...
Im Bezug auf Photovoltaik oder Sonnenenergie kann ich nichts sagen..

Zur Wärmepumpe:
Meine Liegenschaft (Jg 1976) 5 1/2 Zimmer Einfamilienhaus Flachdach robuste Bauweise, unterkellert.

Von Grundauf gut isolierte Fassade
2008/2009 Alle Fenster und Dach grundsaniert und optimal isoliert.
Danach mit der alten Oelheizung ca. 2500 ltr. Oel für Warmwasser und Heizung verbraucht pro Jahr verbraucht ( Standort Schweiz ca. 480 m über Meer Aussen Temperaturen so ungefähr -10 - + 32 Grad, innen ca. 21 Grad. mit Radiatoren und Konvektoren...

2010 einbau einer Aussenstehenden Wärmepumpe von Alpha Innotec LW 120 A mit Steuerung Lux 2
Zu seiner Zeit eine der Leistungstärksten ( Vorlauf 55-56 Grad ) und leisesten ( aber relativ teuer )
Die Radiatoren und Konvektoren blieben. Warmwasser auch über Wärmepumpe.
Alles unter der Regie einer sehr guten Heizungs-Sanitär Firma hat mich das ganze ca. 38 000.- CHF gekostet.
Aber wirklich alles inklusive( Oeltank stillegen,reinigen,demontage,Entsorgung, neu Installation aller Leitungen und Zusatzgeräte, Aushub und Gartenarbeiten für das kleine Fundament sowie Elektriker.

Fazit:
Ich bin nach wie vor begeistert.
-15 Grad meistert er mit ca. 43 Grad Vorlauf um den Wohnraum auf 21 Grad zu bringen.
Das Warmwasser hab ich auf 48 Grad eingestellt...alle 3 Monate heize ich den Warmwasserkessel (400ltr. ) elektrisch ca. 1 Stunde auf 65 Grad (Legionellen, obwohl das, wie oben schonmal beschrieben eigentlich bei den moderneren Wasserversorgungen mit Ringleitungen kein Thema mehr ist)

Das einzige an das man sich gewöhnen muss ist die "Wärmeentwicklung" man hat keinen startenden Düsenjet im Keller, der innerhalb einer Stunde den Wohnraum auf 24 Grad knallt.
Das bedeutet lüften und heizen muss ein wenig geplant werden.
Die 48 Grad Warmwasser haben noch den Vorteil dass viel weniger Kalk anfällt.
Die Kosteneinsparung Oel-Wärmepumpe beträgt ca. 35% ( bei berücksichtigung aller Kosten Oeltankreinigungen,Feuerungskontrolle, Oelpreis 100.- CHF )
Einziger Defekt in 12 Jahren Platine "Softanlauf" ca. 250 CHF
 
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DirtySanchez

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Energieberater sagt: Das beste für uns sein tatsächlich eine Ölheizung wie gehabt. Darf sie aber nicht "empfehlen"
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Dass diese nicht notwendig sind, weiß sie, jedoch ohne Sanierung keine Subvention

Heizungsbauer (vor 1 Jahr) sagt(e): Wärmepumpe und Gas. Die Gswerke haben 2 Tage später schon ein Kreuz in die TG gemacht, wo der Gasanschluss ins Haus kommt. Das Thema hat sich mittlerweile erledigt.

Der andere Berater sagt; Wärmepumpe alleine täte es. Der Energieberater sagt: Der Stromvebrauch wäre immens und im Winter wird es kalt!

Eine Heizlastberechnung steht an......

Das beste wäre es, wenn unsere Heizung morgen kaputt geht und wir ganz schnell Ersatz in Form einer (modernen) Ölheizung bräuchten.
Das Haus ist nach Süden ausgerichtet, jedoch kann die Sonne wegen der Dachgaupen nicht als Fläche für irgendwas mit Sonnenenergie genutzt werden, da die Fläche zu klein ist.

Wir tappen noch im Dunkeln.
Bei uns ähnlich, der Berater kommt aber erst noch. Der Kaminfeger O-Ton: "Vom Öl kommt ihr eh nicht weg!"

Ich bin innerlich schon auf Öl-Brennwert eingestellt, und vielleicht, je nach Kosten, Solarunterstützung für Warmwasser. Dummerweise entscheiden 5 andere mit, auch über möglicherweise paar hunderttausend weitere Sanierungskosten.
 
QVIENNA

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Auf die weiter steigende Klimaerwärmung. Bald werden wir im Winter keine Heizung mehr benötigen, wie z.B. bereits üblich in den südeuropäischen Ländern. Und kalt duschen, hey, verlangt uns der Aggressor eh schon ab … 😏

Wir haben 2014 einen Neubau in einer Reihenhaussiedlung bezogen. Die 12 Reihenhäuser werden mit Warmwasser von einem Blockheizkraftwerk versorgt, welches wiederum mit Erdgas befeuert wird. In den Häusern (alle ohne Keller und eigene Therme) sind klassische Radiatoren verbaut (keine Fußbodenheizungen). Wir sind vertraglich für 15 Jahre zur Abnahme von Erdgas an die Stadtwerke gebunden. Danach ist das BHKW abgeschrieben und kann von der WEG für einen symbolischen Euro übernommen werden.

Mir fehlt die Phantasie für alternative Optionen der Wärmeversorgung. 🤔
Das ist der typische Fall, dass ein Bauträger seine Käufer verarscht, da die Kosten der Heizungsanlage vom Lieferanten übernommen werden und dieser die Käufer mit Knebelvertrag in der Hand hat.

Natürlich weiß man in der Regel, was man kauft, ändert aber nichts an dieser üblen Vorgangsweise.
 
hydrantenfritz

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R 1100 GS Quasimodo Jg. 94 ist ein Oldtimer
Die Arbeitszahl ist das Verhältnis von zugeführter Energie (Strom) zu erzeugter Energie (abgegebener Wärme).
Ja das hab ich erklärt mit der Situation der gewünschten Wohnraum Temperatur von 21 Grad..
da ansonsten nichts verändwert wurde ist mein Wert real ( Vergleich Oel -WP) einen grossen Einfluss hat sicher die tiefere Warmwasser Temp.
Bin ja kein Wissenschafter, der Theorien zu Statistiken umwandelt, welche real nicht nachvollzogen werden können...
 
finepixler

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Das ist der typische Fall, dass ein Bauträger seine Käufer verarscht, da die Kosten der Heizungsanlage vom Lieferanten übernommen werden und dieser die Käufer mit Knebelvertrag in der Hand hat.

Natürlich weiß man in der Regel, was man kauft, ändert aber nichts an dieser üblen Vorgangsweise.
Ja, wir wussten dass wir damals eine Kröte schlucken mussten. Im Speckgürtel Rhein-Main-Gebiet war das leider die einzige Möglichkeit, „bezahlbares und mehrstöckiges“ Wohneigentum zu erlangen … 😳
 
S

silverfox

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Hallo,

pauschal kann Dir da niemand eine treffende Aussage geben, ohne die Verhältnisse
genauer zu kennen.
Photovoltaik ist meines Erachtens populär, aber ineffizient zum Heizen.
Bei Solarthermie bekommst Du viel mehr Energie pro qm vom Dach als bei
Photovoltaik, welche dann eine Wärmepumpe antreiben muss oder das Wasser
per Heizstab erwärmen muss.

Warum Wärmepumpe ? Weil es gerade Jeder macht und der Heizungsbauer nicht viel
falsch machen kann ausser einer völlig falsch dimensionierten Anlage einzubauen ?

Überlege Dir doch, was das Beste für Dich ist ?
Welche qm hast Du auf dem Dach, um die Wärme / Energie von dort einzusammeln ?

Gruß
Christian
 
KlausB

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Ist zwar jetzt etwas OT, hat aber im weitesten Sinn was mit den gefragten Erfahrtungen zu tun: Hast Du dazu ggf. Quellen zur Hand? Was für Reihenhäuser gilt, könnte ebenfalls für Doppelhäuser gelten.

Danke und viele Grüße
Also OT, aber Antwort hierzu: bei Doppelhäusern und Reihenhäusern gilt, dass je nach Brennbarkeit von Außenseite und Unterkonstruktion ein Abstand zwischen 0,5 Metern und 1,25 Metern eingehalten werden muss. Genau steht das in der Bauordnung jedes Bundeslandes. Der größte Abstand muss bei brennbarer Unterkonstruktion eingehalten werden.

Gruß
Klaus
 
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