Hallo
Da ich ja weiß das hier viele Leute sind die gutes Wissen und Erfahrung haben, wollte ich einmal ein Thema ansprechen was nichts mit dem schönen Motorrad fahren zu tun hat.
Was ist Eure Erfarung wenn man eine Gasheizung im Altbau auf eine Wärmepumpen umrüsten will? Die vorhandenen Heizkörper will ich nicht wechseln. Also brauche ich wohl eine hohe Vorlauftemperatur?
Ist da eine Luftwärmepumpe interessant oder eine die Spiralen unter dem Gras im Garten hat?
Kann Photovoltaik helfen?
Danke im voraus
Hallo...
Im Bezug auf Photovoltaik oder Sonnenenergie kann ich nichts sagen..
Zur Wärmepumpe:
Meine Liegenschaft (Jg 1976) 5 1/2 Zimmer Einfamilienhaus Flachdach robuste Bauweise, unterkellert.
Von Grundauf gut isolierte Fassade
2008/2009 Alle Fenster und Dach grundsaniert und optimal isoliert.
Danach mit der alten Oelheizung ca. 2500 ltr. Oel für Warmwasser und Heizung verbraucht pro Jahr verbraucht ( Standort Schweiz ca. 480 m über Meer Aussen Temperaturen so ungefähr -10 - + 32 Grad, innen ca. 21 Grad. mit Radiatoren und Konvektoren...
2010 einbau einer Aussenstehenden Wärmepumpe von Alpha Innotec LW 120 A mit Steuerung Lux 2
Zu seiner Zeit eine der Leistungstärksten ( Vorlauf 55-56 Grad ) und leisesten ( aber relativ teuer )
Die Radiatoren und Konvektoren blieben. Warmwasser auch über Wärmepumpe.
Alles unter der Regie einer sehr guten Heizungs-Sanitär Firma hat mich das ganze ca. 38 000.- CHF gekostet.
Aber wirklich alles inklusive( Oeltank stillegen,reinigen,demontage,Entsorgung, neu Installation aller Leitungen und Zusatzgeräte, Aushub und Gartenarbeiten für das kleine Fundament sowie Elektriker.
Fazit:
Ich bin nach wie vor begeistert.
-15 Grad meistert er mit ca. 43 Grad Vorlauf um den Wohnraum auf 21 Grad zu bringen.
Das Warmwasser hab ich auf 48 Grad eingestellt...alle 3 Monate heize ich den Warmwasserkessel (400ltr. ) elektrisch ca. 1 Stunde auf 65 Grad (Legionellen, obwohl das, wie oben schonmal beschrieben eigentlich bei den moderneren Wasserversorgungen mit Ringleitungen kein Thema mehr ist)
Das einzige an das man sich gewöhnen muss ist die "Wärmeentwicklung" man hat keinen startenden Düsenjet im Keller, der innerhalb einer Stunde den Wohnraum auf 24 Grad knallt.
Das bedeutet lüften und heizen muss ein wenig geplant werden.
Die 48 Grad Warmwasser haben noch den Vorteil dass viel weniger Kalk anfällt.
Die Kosteneinsparung Oel-Wärmepumpe beträgt ca. 35% ( bei berücksichtigung aller Kosten Oeltankreinigungen,Feuerungskontrolle, Oelpreis 100.- CHF )
Einziger Defekt in 12 Jahren Platine "Softanlauf" ca. 250 CHF