Altbau mit einer Wärmepumpe heizen

Diskutiere Altbau mit einer Wärmepumpe heizen im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Das hat mit Styropor absolut nichts zu tun. Der Taupunkt ist das Kriterium, die Wand muss innen warm genug sein, der Taupunkt weit in der Wand u.v.m.
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Das hat mit Styropor absolut nichts zu tun. Der Taupunkt ist das Kriterium, die Wand muss innen warm genug sein, der Taupunkt weit in der Wand u.v.m.
 
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Gast 32829

Gast
@Q_Treiber_Josef bei nachträglich mit Styropor gedämmten ältere Häuser geht das angeblich schnell.
...angeblich, wenn das Bauphysikalisch alles sauber ausgeführt wird, Taupunkte beachten, alles sauber abdichten und abkleben, etc, dann funktioniert das auch, aber ist dann eben nicht für letzte, beste Preis zu haben.
An der hinterlüfteten Fassade unserer Häuser haben wir: Flumroc AG - Schweizer Steinwolle Isolation mit einer Eternitverkleidung und Holz /Metall Fenster verbaut, auch nach nun > 20 Jahren noch immer in einem Topzustand !

Josef
 
FF-GS

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Wir haben 17.5 KS + 40 mm Steinwolle WLG 040 + 6 cm ruhende Luftschicht + 10 cm Hartbrandklinker. Da liegt der Taupunkt da, wo er hingehört. Besser wäre schöner aber rd. 15000 KWh thermischer Bedarf ist noch recht erträglich. Nötige VL bei NAT 32°C bei 7K Spreizung u. 7 L/ m2h.
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

Gast
Wie sollte es schimmeln, wenn ales sauber gebaut wird ?
Weil eben nicht sauber gebaut wird - bzw. gerade in der Sanierung es baulich oft gar nicht möglich ist.

Aber es wird dann eben trotzdem isoliert ... 80 .....89, 95% - es braucht aber 100% :p

Es ist ein schwieriges Thema, zwischen Raumtemperatur, Feuchtigkeit, Taupunkttemperatur und "kalten Stellen".
Erschwerend ist dann noch die dicht Bauweise - wenn hier nicht angemessen gelüftet wird, die Lüftungsanlage nur Alibifunktion hat, dann klappt es eben mit dem Schimmel.

Ein Freund hat gerade sein Dach gedämmt .... ich habe mich rausgehalten der Freundschaft zu liebe .... und jetzt schimmeln die Wände im Dachstuhl, weil die eben nicht gedämmt wurden (es war billiger) und jetzt sind sie eben kalt!

Vorher war das ganze Dach kalt, der Wind pfiff quasi durch .... alles kein Problem! Kostete ihn vielleicht 300 Euro mehr Heizkosten - jetzt hat er ganz andere Probleme.

Ein komplexes Thema!
 
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Gast 32829

Gast
Mit ein wenig Beschäftigung und Intellekt = Verständnis, was warum wie sein muss ist es nicht so schwer.
Ich habe ja mein ganzen Berufsleben in der Baubranche zugebracht, im gesamten 46 Jahre, im Isolationsbereich war ich nie direkt, wir haben bei Natursteinfassaden isoliert, aber immer nach den Vorgaben von Spezialisten.
Und ich würde bei einer eigens ausgeführten Altbausanierung immer einen Bauphysiker beiziehen, dieser relativ kleine Budgetposten rechnet sich langfristig gesehen immer !

Kleines Detail:
Bei unseren Bauarbeiten wurde anfangs Winter vom Gipser der Grundputz aufgetragen, und dann gleich anschliessend die Unterlagsböden eingebracht. Danach sagte ich dem Architekten er solle in jedem Haus auf jedem Stock ein kleines Entfeuchtungsgerät (total deren 12) reinstellen, er meinte etwas hochnäsig es ei ja Winter, und das trockne schon gut von selber.
Ich habe dann insistiert, und habe die Geräte selber entleert, während ca der ersten Woche waren das mit zwei mal leeren pro Tag ~250 lt Wasser, und dabei hielt ich die Fenster immer ganz geöffnet, so kam frische kalte und trockene Luft in die Häuser, wir hatten nach dem Hausbezug innen nie nasse Fenster.

Josef
 
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Gast 32829

Gast
Wir haben 17.5 KS + 40 mm Steinwolle WLG 040 + 6 cm ruhende Luftschicht + 10 cm Hartbrandklinker. Da liegt der Taupunkt da, wo er hingehört. Besser wäre schöner aber rd. 15000 KWh thermischer Bedarf ist noch recht erträglich. Nötige VL bei NAT 32°C bei 7K Spreizung u. 7 L/ m2h.
Wie ist das gelöst mit der ruhenden Luftschicht das das diese Schicht dicht ist, und kein Luftwechsel stattfinden kann ?
Der Klinker ist quasi eine Art Vormauerung ?

Josef
 
Uli G.

Uli G.

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Danach sagte ich dem Architekten er solle in jedem Haus auf jedem Stock ein kleines Entfeuchtungsgerät (total deren 12) reinstellen, er meinte etwas hochnäsig es ei ja Winter, und das trockne schon gut von selber.
Ich habe dann insistiert, und habe die Geräte selber entleert, während ca der ersten Woche waren das mit zwei mal leeren pro Tag ~250 lt Wasser, und dabei hielt ich die Fenster immer ganz geöffnet, so kam frische kalte und trockene Luft in die Häuser, wir hatten nach dem Hausbezug innen nie nasse Fenster.

Josef
Früher hat man da Leute zum "trocken wohnen" reingesetzt :).

Uli
 
GS_Ralf

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Gelegentlich mal reinigen schadet bestimmt nicht, saugt ja Umgebungsluft an und steht im Keller oder im Freien
Bei einer Luft-Wasser Wärmepumpe sollte man tatsächlich immer mal den Verdampfer und dessen Umgebung reinigen. Ich bin mal zu einer außenaufgestellten gekommen die hat Geräusche wie eine schleudernde Waschmaschine gemacht. Ursache: Kondensatablauf mit Laub verstopft, das Wasser dann (natürlich nur unten) im Stillstand am Ventilator festgefroren. Kaum zu Glauben das der das ohne Schaden überlebt hat und noch gelaufen ist. Ansonsten sind Wärmepumpen aber tatsächlich nahezu wartungsfrei.

Je härter das Wasser ist, desto mehr Kalk kann ausfallen und je heißer das Wasser ist, desto rascher geht es. Aber bis zur Temperatur von 65°C ist der Prozess so langsam, dass er auch bei jahrelangem Betrieb nicht stört. Begrenzt man die Boilertemperatur auf etwa 65 °C, so hat man kein Kalkproblem.

LG
Das ist im Prinzip richtig. Wenn man aber eine elektrische Heizpatrone verwendet um den Legionellen einzuheizen setzt sich der Kalk trotz niedriger Speichertemperatur an deren Heizwendeln ab. Durch deren kleine Oberfläche herrscht dort eine sehr große Wärmestromdichte. Sobald die Kalkschicht so dick ist dass die Wärmeabgabe zu stark behindert wird platzt die Edelstahlummantelung auf und es gibt einen Kurzschluss. Mit Pech kann auch noch Wasser austreten. In der Regel geben die Hersteller der Patronen eine maximal zulässige Wasserhärte vor (z.B. 15-20 ° dH) und fordern regelmäßige Reinigung. Man kennt diese Kalkprobleme ja auch vom Wasserkocher.

Ich habe gerade mit einem Freund gesprochen, der als Ingenieur im Betrieb einer Wohnungsbaugenossenschaft arbeitet. In den Wohnanlagen wird schon seit geraumer Zeit mit der Legionellenproblematik umgegangen. Man hat dort auch mit sogenannten "FriWa"s , also Frischwasserwärmetauschern gearbeitet. Da wird Heizungswasser in großen Speichern vorgehalten und wenn Warmwasser im Haushalt gebraucht wird, wird frisches Leitungswasser durch einen Wärmetauscher geschickt und kommt gleich danach warm raus. Man sollte meinen, dass dadurch keine Legionellen vorhanden sein sollten. Nach Messungen (Vorschrift in großen Wohnanlagen) wurden aber auch nicht unerhebliche Mengen an Legionellen nachgewiesen. Man hat dann untersucht, wo diese hergekommen sind und hat festgestellt, dass sich diese in den Kaltwasserleitungen festgesetzt hatten. Man hat also gar keine Chance zu 100% sicher zu sein, dass keine Legionellen im Duschwasser sind.
Kann ich nachvollziehen. Die Legionellen "wohnen" ja nicht nur in überdimensionierten und zu kühlen Speichern sondern auch gerne in der Kraterlandschaft auf den Innenseiten der Rohre. Wer einmal ein 25 Jahre altes verzinktes TW-Rohr von innen gesehen hat weiß was ich meine. Da hilft nur hohe Temperatur: mind 60 °C am Speicheraustritt und mindestens 55 °C am Ende der Zirkulationsleitung so wie es das DVGW-Arbeitsblatt W 551 fordert.
Das kann dann natürlich neue Probleme geben. Früher wurden Warm- und Kaltwasserleitungen oft eng zusammen in einen Schlitz verlegt und notdürftig durch ausstopfen gedämmt. Die jetzt höhere Temperatur von Warmwasser und Zirkulationsleitung heizt dann die Kaltwasserleitung in Stagnationszeiten so ein dass die Legionellen dann dorthin umziehen. Da hilft eigentlich nur noch eine Komplettsanierung vom Leitungsnetz.
 
GS_Ralf

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Man hat also gar keine Chance zu 100% sicher zu sein, dass keine Legionellen im Duschwasser sind.
Doch hat man: Man muss nur so einen Duschkopf benutzen!
1676844436597.png

Habt Ihr bestimmt schon mal in Krankenhäusern oder Altenheimen gesehen. Das ist die Notlösung wenn sonst nichts mehr hilft.
Der hier hat eine "eine doppellagige, 0,2 µm Supor-Sterilmembran " nach DVGW W270 zertifiziert und filtert alles eklige aus dem Wasser. Der Hersteller gibt ein Wechselintervall von 31 Tagen an......
 
dored

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Wärmepumpe macht nur bei Flächenheizung sinn.
Heizkörper wenn auch groß dimensioniert, ist viel zu wenig Fläche.
Dreh doch deine VLT mal im Winter auf 40 Grad kann dein Gasbrenner er taktet dann hald mehr.
Bude ist dann nur überschlagen, nicht warm.
 
gstrecker

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Doch hat man: Man muss nur so einen Duschkopf benutzen!
Anhang anzeigen 559380
Habt Ihr bestimmt schon mal in Krankenhäusern oder Altenheimen gesehen. Das ist die Notlösung wenn sonst nichts mehr hilft.
Der hier hat eine "eine doppellagige, 0,2 µm Supor-Sterilmembran " nach DVGW W270 zertifiziert und filtert alles eklige aus dem Wasser. Der Hersteller gibt ein Wechselintervall von 31 Tagen an......
Und was kostet so was?
 
SU26

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Wärmepumpe macht nur bei Flächenheizung sinn.
Heizkörper wenn auch groß dimensioniert, ist viel zu wenig Fläche.
Dreh doch deine VLT mal im Winter auf 40 Grad kann dein Gasbrenner er taktet dann hald mehr.
Bude ist dann nur überschlagen, nicht warm.
Kann ich nicht nachvollziehen, genau das Gegenteil habe ich durch meinen Versuch seit Herbst in meinem Haus erfahren.
Altbau mit einer Wärmepumpe heizen
 
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blackbeemer

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Achso... na, nur gut, dass meine Heizung nicht weiß dass es mit Heizkörpern nicht geht. Sonst müsste ich ja frieren.
 
GS_Ralf

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Und was kostet so was?
So um die 50€ pro Stück. Davon braucht man im Krankenhaus für jede Dusche jeden Monat eine neue. Das kann aber immer noch billiger sein als der Publicityschaden durch einen Legionellenfall im Haus. Von den strafrechtlichen Konsequenzen für die Verantwortlichen bei Personenschäden mal ganz abgesehen.
 
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Dreh doch deine VLT mal im Winter auf 40 Grad kann dein Gasbrenner er taktet dann hald mehr.
Bude ist dann nur überschlagen, nicht warm.
Mit Heizkörperverstärkern oder Wärmepumpenheizkörpern kein Problem, solange genug Massenstrom möglich ist (der ist auschlaggebend!!)
 
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Schrieb er ja, nur überschlagen und nicht warm, 20-21° ist nicht warm.
Das bedeutet nicht, dass es nicht wärmer geht. Ich habe es mit den Heizkörperventilen so gewählt im Wohnbereich um Energie zu sparen,
im Bad werden es locker auch 24 C. Das ginge auch im Wohnbereich nur ist es für uns nicht notwendig.
 
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