Das gibt es bei DIR nicht!
Bei MIR sehr wohl.
Ich hatte den Rüssel voll von Gemüsebeet und Salat. Bis der verzehrfertig gewachsen war, haben allerlei Tiere den schon an- oder aufgefressen.
Sträucher und Büsche sind ja reichlich vorhanden!
Ist ja gut. Musst mich deshalb nicht so anbrüllen.
So Leute kenne ich auch. Können nicht mit Pflanzen umgehen oder wollen es nicht, weil es ihnen zuviel Arbeit ist.
Ich mache das gerne und schaue zu, wie es wächst und gedeiht. Ich ziehe auch Exoten und Palmen, bei uns blühen sogar Frangipani.
Ich entstamme einer Familie von Gärtnermeistern. Bei uns wachsen Salate, Kräuter, Tomaten, Johannes- Him- und Stachelbeeren, Tafeltrauben, Weinreben, Physalis, Rote Bete, Radieschen usw. Das bisschen Grün am Haus wird sinnvoll genutzt. Frischer Salat oder Gemüse aus dem eigenen, winzig kleinen Garten, schmeckt zigmal besser, als das Zeugs aus dem Supermarkt.
Beim regionalen Bio-Erzeuger kann man richtig Geld loswerden. Das wird manchen nicht jucken, mich schon.
Ich meinte auch eher die klassische, bäuerliche Gemeinde und nicht die wohlhabenden Herrschaften in der Kängurusiedlung, die das Einfamilienhaus auf ein 20 ar großes Grundstück pflanzen und der Einfachheit halber Rasen einsäen. Die bestraft jetzt die neue Grundsteuer. Das Gejammer ist groß.
Im alten Ortskern der Dörfer in unserer Gegend gibt es das so nicht. Die Grundstücksgrenzen verlaufen meist mit dem Dachtrauf, ein kleiner Gemüsegarten zur Selbstversorgung, die Ackerflächen die zum bäuerlichen Dasein gehörten, liegen außerhalb des Kernortes.
Die Häuser wurden so gebaut, dass mehrere Generationen darin leben konnten. Das war mal sinnvoll.
Dass in Baden-Württemberg solche Experimente mit Zelthäusern gemacht wurden, weiß ich. z.B. in Unterkirnach.
Aber das sind keine Schwaben. Das sind Zugezogene oder "Reig'schmeckte". Und "Investoren", die man in den Gemeinden viel zu lange hofiert hat, statt sie mit einem Tritt in den Arsch zum Teufel zu jagen.