ABS Probleme ... RH-Electronics : Reparatur oder Second-Life-Kit ?

Diskutiere ABS Probleme ... RH-Electronics : Reparatur oder Second-Life-Kit ? im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; entscheidende Frage ist immer welches ABS.... das FTE elektronische ist das aufwendigste. 2004 - 2006.. fiebt... da die Kolben elektronisch...
Mayer004

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entscheidende Frage ist immer welches ABS.... das FTE elektronische ist das aufwendigste. 2004 - 2006.. fiebt... da die Kolben elektronisch angefahren werden... kannst mit dem kleinen Finger teorethisch ne Vollbremsung machen ... ist empfindlich... darum wurde es nach 2006 nie mehr von BMW verbaut - hat sich nicht bewährt --- da die bikes oft nicht das Ganze Jahr gefahren werden.... bin der Meinung das es kaum eine GS über 20 Jahre gibt die keine Probleme bekommt ... höchstens einer fährt das Ganze Jahr durch und lässt penibel wechslen...

Gruß Rolf
 
Mayer004

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bei meiner war es im Modul ne weiße Sauce trotz regelmäßigem Wechsel -- ein Motor war defekt ... bin froh dass das System sich zu Hause verabschiedet hat.. in den Bergen wenn es passiert kann es das für den biker gewesen sein ... ist kein Spaß ...
 
Moggelestreiber

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hat sich in 95% aller Autos bewährt
wurde nur von Leuten wie dir, kaputt geredet
Viel Meinung, geht ja auch mit null Wissen.
Bei welchem Auto baut denn eine elektrisch angetriebene Hydraulikpumpe den Druck auf die Bremskolben auf?
Ein solches System hat mit einem normalen Bremskraftverstärker so gut wie nichts gemeinsam.
Es ist nicht schlimm wenn jemand keinen blassen Schimmer von Technik hat, nur die eigenen Defizite in Foren breit zu treten sollte halbwegs intelligenten Menschen doch irgendwann peinlich werden?
 
Thomas211

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Viel Meinung, geht ja auch mit null Wissen.
Bei welchem Auto baut denn eine elektrisch angetriebene Hydraulikpumpe den Druck auf die Bremskolben auf?
Ein solches System hat mit einem normalen Bremskraftverstärker so gut wie nichts gemeinsam.
Es ist nicht schlimm wenn jemand keinen blassen Schimmer von Technik hat, nur die eigenen Defizite in Foren breit zu treten sollte halbwegs intelligenten Menschen doch irgendwann peinlich werden?
Mercedes sbc Bremse isn bisl art verwandt wurde aber glaub ich eingestellt(Katastrophe)
 
SQ18

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Ich wollte nur zeigen das bei der Menge der entsprechenden (funktionierenden) Aggregate im PKW Bereich sowas technisch machbar ist.
 
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Nur hoffentlich selten eingreifende Assistenzsysteme sind wohl aber doch was anderes als ein System bei dem zum bremsen grundsätzlich mindestens ein Elektromotor laufen muss?
Und ja, ich weiß dass es trotzdem auch ohne geht, mein Bremskraftmodulator hat bei der ersten Tour einer Saison erst gelegentlich ausgesetzt, später gelegentlich eingesetzt. Zweites war schlimmer, so ein Stoppie 25 Meter vor dem Zebrastreifen ist echt peinlich. Hab dann beide Bremsschalter abgesteckt und bin bis zur Reparatur ohne Bremskraftmodulator gefahren. Das System wurde völlig zu recht fallen gelassen, das braucht kein Mensch. Und baugleiche BMWs ohne sind heute nicht ohne Grund teurer als die mit Bremskraftmodulator...
 
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Viel Meinung, geht ja auch mit null Wissen.
Bei welchem Auto baut denn eine elektrisch angetriebene Hydraulikpumpe den Druck auf die Bremskolben auf?
Beim Citroen XM wird so gebremst, alledings wird die Druckpumpe mit keilriemen angetrieben.
Der Hydrokram war das einzige am XM das nie kaputt ging, über alles andere dagegen muss geschwiegen werden.:showoff:

Ich denke aber nicht das das Problem bei der Gs darin besteht das mal etwas kaputt geht. Wenn da alle 10-15Jahre mal das ABS getauscht werden muss, who cares?
Das Problem sind die krass überhöhten Preise. Aber solange die Leute totzdem kaufen..,
Olaf
 
Mayer004

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Du sprichst meiner Meinung beides richtig an hohe Preise ..da nahezu Monopol im Reparaturbereich gegeben....und Fakt ist das System ist in der Summe nicht ganz ohne...darum gab es ja dieses und wurde für immer eingestellt....Gruß
 
Mayer004

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Ich wollte nur zeigen das bei der Menge der entsprechenden (funktionierenden) Aggregate im PKW Bereich sowas technisch machbar ist.
Wie nachfolgend beschrieben ist der Auto Bereich nicht vergleichbar...Autos werden immer bewegt....
 
Klausmong

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ABS FTE repariert über die Spanische Firma NITO MOTORS- für 750€ + Einbau Schrauberspezi ... unter Tausend €... geht auch ohne RH bzw. andere :-)
aber auf Lebenszeit könnte es natürlich wieder nicht halten ... System ist halt anfällig wenn Motorrad lange steht bzw. nicht oft gewechselt bzw. nicht mit regelmäßiger Vollbremsung gearbeitet wird... Gruß
Andere im Forum haben wohl mit der Reparatur bei Nito mehr Probleme

Wiedereinbau IABS Block
 
Mayer004

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Kann schon sein...aber das andere hätte Schlachtung GS bedeutet....wir werden sehen...
 
Klausmong

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R+H macht ne ordentliche Totalreparatur, da werden alle Teile geprüft und ggf. ersetzt, zumindest bei mir war es so. Von daher verstehe ich den Beitragsersteller nicht. Die Bremse kann immer wieder einen Defekt haben, auch die ABS-Ausbau-Variante. Davor wird sich R+H schützen wollen.

Was mich mehr verstört ist der Preis. 1600 Tacken sind 800 mehr als ich für Reparatur und Einbau bei BMW hinlegen musste. Ausbau war einfach und konnte ich selbst machen. Musste das Motorrad mit dem Hänger zu BMW-Dexheimer nach Kaiserslautern bringen, die haben es eingebaut. Das war dann wie neu.
Alle nicht.
Laut Auskunft RH wird das hier gemacht:

Das Gerät wird zerlegt und gereinigt. Standardüberholungen beinhalten eine Neuen Dichtungssatz, 4 Sensoren und überholte Pumpen und Motoren. Funktionstest am Prüfstand. Neue Motoren kosten € 280,-- Netto extra.
 
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dawshill

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Danke für deine ehrliche Antwort.
Ich mag meine "alten Kisten", alle sehr gepflegt und technisch auf Stand.

Die Frage ist aber doch, warum kein Moped ohne ABS? Ich für mein Teil bin beim Motorrad beim Bremsen noch nie ins ABS gefahren. Liegt eventuell auch an meinem defensiven Fahrstil. Zu Beginn meiner Bike-Karriere vor 45 Jahren gab es noch gar kein ABS.
Was mich viel mehr verunsichert ist, dass die ABS-Einheit nicht dauerhaft und verlässlich funktioniert. Das bereitet mir viel mehr Kopfschmerzen.
Ich habe mir mein Motorrad bewusst OHNE ABS gekauft.

Seitdem völlig stressfrei: nie Ärger gehabt und mir gespart als 2-3 Jahre ein Paket an RH-Electronics zu verschicken.
 
Franz Gans

Franz Gans

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Ich habe mir mein Motorrad bewusst OHNE ABS gekauft.

Seitdem völlig stressfrei: nie Ärger gehabt und mir gespart als 2-3 Jahre ein Paket an RH-Electronics zu verschicken.
Erstens fällt das ABS II deutlich weniger oft aus als die (meisten?) darauf folgenden ABS-Lösungen, die BMW verbaut hat, und

zweitens gibt es für dieses ABS-Modell mindestens eine - deutlich - günstigere Reparaturalternative zu RH. Und

drittens ist es beim ABS II nicht selten ein rein mechanisch bedingtes Ausfallereignis, dem man durch regelmäßigen Nutzung der ABS-Funktion einigermaßen erfolgreich entgegenwirken kann, ratter, ratter.

Viertens gibt es einen Gebrauchtteilemarkt, der für den Fall mit weniger Risiko im Hinblick auf Folgeausfälle angezapft werden kann, weil die Einheiten generell weniger ausfallfreudig sind.

Hinzu kommt, daß der Aus- und Wiedereinbau des Blockes und nicht zuletzt der regelmäßige Bremsflüssigkeitswechsel oder etwaige Entlüftungsvorgänge ähnlich einfach ablaufen, wie bei einem ABS-losen Bremssystem.

Kein Vorteil ohne Nachteil(e): Das ABS II hat einen etwas teigigen Druckpunkt im Bremshebel und "rattert" halt schon mit ziemlich niedriger Frequenz. Das letztere geht heutzutage erheblich anders vor sich.

P. S: Mit den Fahrerfahrungen (nicht Reparaturerfahrungen) aus dem ABS II habe ich allerdings auf das ABS an meiner K25 bei deren Neukauf (ebenfalls) verzichtet, dies unwissenderweise jedoch nicht wegen etwaiger zu erwartender Ausfälle.
 
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dawshill

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Erstens fällt das ABS II deutlich weniger oft aus als die (meisten?) darauf folgenden ABS-Lösungen, die BMW verbaut hat, und

zweitens gibt es für dieses ABS-Modell mindestens eine - deutlich - günstigere Reparaturalternative zu RH. Und

drittens ist es beim ABS II nicht selten ein rein mechanisch bedingtes Ausfallereignis, dem man durch regelmäßigen Nutzung der ABS-Funktion einigermaßen erfolgreich entgegenwirken kann, ratter, ratter.

Viertens gibt es einen Gebrauchtteilemarkt, der für den Fall mit weniger Risiko im Hinblick auf Folgeausfälle angezapft werden kann, weil die Einheiten generell weniger ausfallfreudig sind.

Hinzu kommt, daß der Aus- und Wiedereinbau des Blockes und nicht zuletzt der regelmäßige Bremsflüssigkeitswechsel oder etwaige Entlüftungsvorgänge ähnlich einfach ablaufen, wie bei einem ABS-losen Bremssystem.

Kein Vorteil ohne Nachteil(e): Das ABS II hat einen etwas teigigen Druckpunkt im Bremshebel und "rattert" halt schon mit ziemlich niedriger Frequenz. Das letztere geht heutzutage erheblich anders vor sich.

P. S: Mit den Fahrerfahrungen (nicht Reparaturerfahrungen) aus dem ABS II habe ich allerdings auf das ABS an meiner K25 bei deren Neukauf (ebenfalls) verzichtet, dies unwissenderweise jedoch nicht wegen etwaiger zu erwartender Ausfälle.
Wir sind auf einer Linie - aber damals konnte man es weglassen und ich habe es nicht bereut. Bei all den anderen die kamen und jetzt auch kommen, war und ist es alternativlos.

P.S.: und ich habe jede Menge Platz unterm (blasenfreien - warum auch immer) Kunststofftank...
 
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