Ich habe mir die PanAm diese Woche bei H-D H angesehen, sieht wie eine ganz normale Großenduro aus. Klar, der Scheinwerfer hat keine Ähnlichkeit mit dem der GS , o. a. dem der KTM
, aber so extrem breit, wie auf vielen Photos zu sehen (von"wohlmeinenden Journalisten von schräg vorn unten, formatfüllend, aufgenommen?), ist er auch nicht. Dürfte ca. 40cm Verkleidungsbreite haben, und ist, von vorn davor stehend betrachtet, völlig unauffällig. Der ganze Rest macht einen guten Eindruck. Motor glattflächig, leicht zu reinigen, Kühler im unteren, gefährdeten Bereich durch eine Blende geschützt, alles andere "normal". Bemängeln würde ich die vier Ösen zur Gepäckbefestigung (da passen 30mm breite Spannriemen durch!, damit könnte man auch die 2m langen Bretter -anderer Thread dazu
- locker fest verzurren), die könnten untenrum gerundet, nicht eckig, sein. Sitzposition konnte ich noch nicht testen, das wird erst dann, wenn der erste Vorführer im Laden steht. Ich werde sie auf alle Fälle Probe fahren, mein bester Freund hat seine schon bestellt
, und wenn sie gefällt, nehme ich vllt. auch ein wenig Geld in die Hand und erstehe eine.
Einwände bzgl. der "Kabel" am Vorderrad, die im Betrieb durch Biegung beansprucht werden und dadurch Schaden nehmen könnten (weiter vorn bemängelt), sind einfach -sorry- Nonsens. Die ABS-Kabel werden bei allen Herstellern aus dem Gefederten Bereich des Rades per Kabel in den ungefederten geführt, also überall auf Biegung (mit großen Radien) beansprucht, drahtlos macht das noch keiner. Bei der PA sind ABS-Kabel und die Leitung der Gabelverstellung mit dem Bremsschlauch zusammen gelegt (wie wohl bei den meisten Herstellern) und bewegen sich mit den Leitungen zusammen. Das sollte wohl über viele 100000km problemlos funktionieren.
Wie gut der Rest funktioniert, wird die Zeit zeigen.
Uli