Nahezu niemand kauft sich heutzutage ein Motorrad basierend auf rein rationalen Gruenden wie technischen Eckwerten und den allzu oft zitierten letzten Grad an Schraeglage. Auch keine BMW.
Am Ende entscheiden der angedachte Einsatz, die hierfuer angebotenen technischen Moeglichkeiten des Herstellers, das mit einer Marke verbundene Lebensgefuehl/Image, der Wunsch nach einem Stueck Freiheit, die Differenzierung von der Masse, die finanziellen Resourcen und begrenzt praktische Ueberlegungen. Die Reihenfolge mag dabei fuer jeden anders sein.
Das Klischee des Klapphelm fahrenden, arroganten BMW Besserwissers ist in manchen Kreisen genauso prevalent wie das des besser verdienenden Moechtegern Rebellen - Poser auf der Harley. Beim Fahren sind wir wieder alle gleich.
Je vielfaelltiger das Angebot desto groesser ist die Chance ein Motorrad mit der groesst moeglichen Schnittmenge analog der persoenlichen Praeferenzen zu finden. Ob Harley die Verbindung von Einsatz und Techik gelungen ist wird sich zeigen.
Freue mich das man bei Harley mutig war und den Schritt mit einem zwar kontroversen aber eigenstaendigen Design gewagt hat. Wer nur der Herde hinterher laeuft sieht bekanntlich irgendwann nichts als A.....e.