Ich kann deinen Ärger verstehen, aber: Die Rechtslage ist halt die, dass jeder Bürger die Wälder zu Erholungszwecken nutzen darf. Nicht mal dem Waldeigentümer ist es gestattet, Betretungsverbote auszusprechen (ausser in Fällen der gerade stattfindenden Forstarbeiten). Der Bürger darf dort aber nur spazieren oder joggen, er darf den Wald weder mit einem KFZ noch mit dem Fahrrad, insbesondere MTBs befahren. Also, die MTBs aus deinem Bericht durften es nicht, der Familienbus auch nicht. Ob die „Holzsammler“ legal dort waren ist leider oft nicht so. Aber es hält sich keiner dran.
Da das Befahren der Waldwege generell für KFZ verboten ist (Ausnahmen Bauern, Förster, Eigentümer) bedarf es keine weitere Beschilderung.
Und was hat der Waldeigentümer von alledem?
Er zahlt die Grundsteuer, Berufsgenossenschaft, Abgaben Wasser- und Bodenverband, beseitigt die Schäden, die im Wald entstehen. Bestenfalls sollte er eine Versicherung für Schäden am Bürger abschließen, wenn dem mal ein Baum auf den Kopf fällt.
Und er erhält die Jagdpacht - was aber die Kosten nicht aufwiegt. Und warum hat der Eigentümer den Wald und verkauft ihn nicht?
Weil er meist schon seit Menschengedenken in Familienbesitz ist und „man“ den nicht verkauft.
Und wenn du ordnungsgemäß vom Waldweg aus mit deinem Fahrzeug Kontrollfahrten machst, wirst du von allen Bürgern beschimpft, dein Auto wird blockiert oder ähnliches.
Also Moubeli, ich kann deinen Ärger sehr gut nachempfinden da die Spaziergänge im Wald oftmals nicht viel mit Erholung zu tun haben