Wohnmobilflut

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Rallyeblue

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Also wir haben selber einen 6m Kastenwagen und wir haben uns ganz bewusst für einen Kastenwagen entscheiden und kein WoMo. Warum? Weil trotz der 6m Länge man zumeist wegen der geringeren Breite überall noch gut durch kommt und nicht alle anderen Verkehrsteilnehmer ausbremst. Ich selber mag es nicht, wenn ich andere schnellere behindere und mache Platz bzw. trödel dann nicht. Grdsl. Versuche ich auch überlaufene Ecken zu meiden, weil ich eh keine Lust habe dicht auf dicht an nem Hotspot zusammen gepfercht mit anderen da rumzulungern.

Grdsl. ist es mit den WoMos wie mit den anderem Verkehr der zunimmt. Die Belastung steigt..... Aber mit dem Motorrad hatte ich nie echte Probleme an nem WoMo auch nicht an mehreren vorbei zu kommen und trotzdem Spaß am fahren zu haben. Da schaut es mit dem Cabrio schon ganz anders aus.

Wenn die WoMo Fahrer halt 3-4 im Jahr die Kiste rausholen wird das mit der Fahrpraxis auch nix, denke auch ein wesentlicher Punkt.
Wenn eine Gemeinde mit historischem Straßenbild keinen Platz für Fahrzeuge der heutigen Größenordnung bietet muss die Gemeinde diese wohl oder übel sperren. Da gibt es aber ganz objektive Maßstäbe die man ansetzen kann. Das gleiche sollte man auch bei der Lärmdiskussion tun. Ich mag auch gerne einen satten Sound, der muss aber nicht Laut sein. Und ja ich fand die GS zu laut und meine XR ist es auch. Da hilft nur sich zurück zu halten. Mal gelingt das besser und mal auch leider nicht so gut.

Letztendlich heisst das Zauberwort wohl gegenseitige Rücksichtnahme + objektive messbare und nachvollziehbare Beschränkungen im Interesse der Gemeinschaft.
 
qhammer

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In Andalusien ein bekanntes Problem- kleine Dörfer,kleine Straßen, Womos die alles zustellen,ihre Toiletten in die Landschaft entleeren,ihren Müll hinterlassen usw.- besonders an der Küste. Viele Gemeinden haben dann ein saisonales Einfahrtverbot für WoMo' s erlassen und auf den Parkplätzen außerhalb der Ortschaften am Meer ist Parkververbot für Wohnmobile. Wenn du da übernachten willst kann es durchaus sein das dich die Guardia Civil mitten in der Nacht raus holt, abkassiert, des Platzes verweißt und das meist wenig umgänglich.
 
GS-HEF

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@HEY
Die Aussage, dass Camper bzw Womo Urlaub billiger als Pauschal Urlaub ist, würde ich aber prinzipiell nicht bestätigen. Ein Womo kostet in der Anschaffung schonmal Zigtausende und die Plätze, Versicherung sowie alle anderen Unterhaltskosten sind auch nicht "Ohne"!
Was du rechnest wird am Ende eine Milchmädchen Rechnung.
 
mossoma

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Hallo zusammen

Ich bin mir bewusst, daß ich mit dem Thema in ein Wespennest steche, aber ich (wir) sind dermaßen gefrustet, daß ich das Risiko hier zerrissen zu werden, eingehe.
Es ist eigentlich ein Bericht von in ca 3 Jahren selbst erlebten Situationen die mich am Wohnmobilspass zweifeln lassen..

Wir leben in einer Touristisch stark frequentierten Gegend welche natürlich auch mehr Verkehr mit sich bringt, aber was in den letzten Jahren vor unsrer Haustür abgeht, ist nicht mehr normal. Viele Winzer bieten inzwischen auf ihren Höfen auch Wohnmobilstellplätze an. Diese müssen aber zu 100% wie ganz normale Hotelzimmer vorher gebucht werden da die Zahl der Plätze natürlich begrenzt ist. Soweit so gut. Damit haben wir auch kein Problem, es gehört halt heutzutage einfach mit dazu.
Nun entbrennt seit zwei, drei Jahren jedes Wochenende am Freitagabend in unseren schönen (alten und engen) Winzerdörfern rund um die deutsche Weinstraße ein Krieg um die Stellplätze die aber meistens schon reserviert sind.
Ihr müsst euch das vorstellen wenn vor meinem Haus über das Wochenende hunderte dieser Kisten auf der Suche nach einem Platz auf und ab fahren und alles verstopfen. Meist sind die Fahrer dieser Kästen völlig überfordert und ungeübt mit großen Fahrzeugen. Das ist nicht nur bei mir so, sondern überall in unserer Gegend.

Als Motorradfahrer bin ich natürlich regelmäßig in unserem schönen Pfälzerwald unterwegs aber leider sieht es da nicht wirklich besser aus. Eine weiße Flut auf den Waldparkplätzen und verstopfte Straßen auf dem Weg dahin.
Ich (und meine Mitfahrer) fahren Sonntags inzwischen um ca 5.30 Uhr los um noch so etwas wie Genuss zu haben.

Als sporadischer Kraftfahrer in unserer Spedition kann ich von haarsträubenden Situationen auf den Autobahnen berichten, was hier aber zu weit führen würde.

Vor drei Jahren in den Dolomiten waren praktisch alle Pässe mit den Plastikgeschossen blockiert, so daß an ein Genießen nicht zu denken war.
Natürlich ist dort der Verkehr insgesamt viel zu viel, aber Rennradfahrer, langsame PKW, Harleys, kann man vergleichsweise leicht überholen entgegen einem Wohnmobil welches sich in der schönsten Kurve des Passes festgefahren hat.

Im letzten Norwegen Urlaub hatten meine Frau und ich einen Convoy von 11 (ELF) gemieteten Wohnmobilen aus Pinneberg vor uns der uns über zwei Tage regelrecht verfolgt hat und wir immer gezwungen waren diesen Lindwurm aufs neue irgendwie zu überholen (ihr kennt die Verkehrsregeln in N). Wir haben dann einen geplanten Aufenthalt um einen Tag verlängert um dem Übel aus dem Weg zu gehen, was auch gelang. Erst am Nordkap waren sie wieder da. Katastrophe.

In der Nähe von Meran hatte sich ein Womorentner auf einer schmalen Bergstrasse so dermaßen mit einem 40 Tonner aus Bulgarien festgefahren dass nichts mehr ging. Wir konnten uns nach 30 minuten gerade so mit den Mopeds vorbei mogeln.

Diese meine Liste ist bei weitem nicht vollständig aber ich bekomme gerade etwas Puls wenn ich nur dran denke.

Wie sind eure Erfahrungen mit den B..mscontainern?
Meine durch die Bank negativ ( als Pendler, Trucker, Biker, Wanderer....)
Jetzt macht SWR3 seit letzter Woche auch noch ein Gewinnspiel im Radio wo jeder einen Womo Urlaub gewinnen kann der vielleicht nur einen Clio oder Smart besitzt....Oh Mann

Grüße Volker
Wir lieben unser Wohnmobil.....nur die 1150 Fahrer, die .......... manchmal :cool: :)
:tongue:

























Tom der Womo Fahrer
 
AmperTiger

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In Andalusien ein bekanntes Problem- kleine Dörfer,kleine Straßen, Womos die alles zustellen,ihre Toiletten in die Landschaft entleeren,ihren Müll hinterlassen usw.- besonders an der Küste
Das sind doch alles Aussteiger, die der Konsumgesellschaft entfliehen wollen, die offgrid ganz autark ihr Leben mit reduziertem Konsum genießen wollen, fernab einer, den Zwängen unterworfenen Gesellschaft, . Und sich dann wie die Lemminge an Portugals Küsten versammeln, wo sich schon Hunderte andere zivilisationsmüder Dreckspatzen eingefunden haben.

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bswoolf

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V85TT und noch so einige Moppeds mehr
Das Thema wird die nächsten Jahre nicht besser werden.
Die geburtenstarken Jahrgänge stehen an der Tür zur Rente, wir haben dann Zeit und Geld um durch Europa zu gondeln, gern mit dem Moped hinten am Womo im Schlepptau.
Mir tun die jungen Familien leid, überall wo die am Wochenende oder in den Ferien hinkommen, ist schon alles voll von uns Boomern
Genau so mach ich das.
 
AmperTiger

AmperTiger

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Die geburtenstarken Jahrgänge stehen an der Tür zur Rente, wir haben dann Zeit und Geld um durch Europa zu gondeln, gern mit dem Moped hinten am Womo im Schlepptau.
Mir tun die jungen Familien leid, überall wo die am Wochenende oder in den Ferien hinkommen, ist schon alles voll von uns Boomern
mir tun die überhaupt nicht leid, junge Familien heißt ja junge Mütter :tongue: deren Anbick nehme ich dann als Wiedergutmachung für das Gelärme ihrer Schrazen :lol:
 
tonyubsdell

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dritter felsbrocken von der sonne aus gesehen
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R1100GS ˋ98
Hallo volker,

ich kann deinen unmut sehr gut verstehen.
mir geht es genauso, meine toleranz ist irgendwann zu ende.
auch kann ich das bedürfnis der wohnmobilisten verstehen.
und die gleitschirmflieger, die an einem tag mit guter thermik sich am himmel im weg stehen.
oder die taucher an der yongala, die touristen an den pyramiden, die sportler, die vor allem montags die fitness clubs überschwemmen.

nachdem ich der letzte bin, der nach strengeren gesetzen oder behördlichen einschränkungen ruft - schon alleine, weil ich mich selber nicht an jedes geltende recht halte, sondern gesunden menschenverstand (sofern vorhanden) nutze - bleibt nur noch, meine eigenen gewohnheiten zu ändern/anzupassen.

ausser die findigen österreicher landmänner kommen mit neuen ideen...
...wohnmobilisten von 5-7 uhr, radfahrer von 7-9 uhr, biker von...

urlaub/(fern)reisen mache ich nur noch antizyklisch, ich arbeite oft übers wochenende und mache mir unter der woche einen tag frei.
ich erfreue mich seit jahren daran, in der kalten jahreszeit zu biken, weil man wieder etwas für sich ist. Und weil die wenigen begegnungen mit anderen bikern auch das treffen von gleichgesinnten ist, die eine ähnliche geisteshaltung teilen; das ist während der saison tendentiell eher nicht so.
moderne navis bieten optionen, auch den wenig routinierten fahrer auf einsamste strässchen und ohne gefahr auf verluste wieder sicher heim zu bringen. Leider sind gerade diese „einsamen„ strässchen dann nicht mehr so einsam, wie es der sogenannte insider gewohnt ist. Weil der tourguide gerade eine gruppe vorbildlich gekleideter
biker eben dort hin führt.
sorry für den sarkasmus, ich möchte nicht despektierlich klingen.
geheimtips à la „ligurische grenzkammstrasse“ werden nicht erst seit deren publikation in den tourenfahrer-heften in den frühen 1980-ern (und heute internet-foren) obsolet.
die beispiele lassen sich beliebig fortführen...
es ist wie überall: wenn zu viele das gleiche machen (wollen), wird es sehr eng.

am freizeitverhalten der menschheit wird sich grundsätzlich nicht viel ändern. Die menschheit wird weiter wachsen bis vielleicht 12 milliarden, (es sei denn, das ernährungs- und klimaproblem wird gelöst), die reiselust der schwellenländer wird zunehmen.
ob die aktuelle pandemie erst der beginn einer sehr langen durststrecke sein wird, die unser aller gewohnheiten grundsätzlich beeinflussen wird, weiss heute niemand, obwohl in meinen augen vieles danach aussieht.

die idee, beim ersten hahnenschrei auf deine mopedausfahrt zu gehen, ist ja schon eine lösung, auch wenn zu dieser zeit gerne mal das wild die strasse kreuzt.
nachdem nicht alle den luxus haben, ihre aktivitäten gegen den allgemeinen trend zu planen, hast du gute chancen,
dich wie in den guten (?), alten zeiten zu fühlen.
dass urlaube oft nur in den schulferien und reisen oft nur organisiert und per „nasenring-tourismus“ geplant werden (können), macht es nicht einfacher, eine individuelle lösung für sich zu finden.

denk positiv - bleib (corona)negativ, gruss,
wolfram
 
G

Gast2878

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@HEY
Die Aussage, dass Camper bzw Womo Urlaub billiger als Pauschal Urlaub ist, würde ich aber prinzipiell nicht bestätigen. Ein Womo kostet in der Anschaffung schonmal Zigtausende und die Plätze, Versicherung sowie alle anderen Unterhaltskosten sind auch nicht "Ohne"!
Was du rechnest wird am Ende eine Milchmädchen Rechnung.
Ich habe auch per se nicht davon gesprochen, sich ein WoMo anzuschaffen, sondern es damit verglichen, was eine Familie für 2 Wochen WoMo Miete und sonstigen Nebenkosten zahlt im Vergleich zu einem Flugurlaub in ein vernünftiges Hotel/Gegend.
Ansonsten müsste man ja den Erwerb einer Ferienwohnung mit einem WoMo vergleichen. Oder aber die Kosten der Flugurlaube über 5-6 Jahre,, die dann die Kaufkosten eines WoMos abdecken.
Schau mal in den Geschäftsberichten bei Trigano oder Knaus Tabbert nach, wovon ein Großteil des Wachstums kommt: das sind Verkäufe an Unternehmen, die die Teile dann weiter vermieten.
Das Chartergeschäft ist auch im Bootsektor momentan das am schnellsten wachsende.

Was die privaten WoMo Käufer betrifft, so ist das Durchschnittsalter um die 55 Jahre. Meistens Familien, die das Haus abbezahlt haben, die Kinder aus dem Haus sind und sich langsam auf den Ruhestand vorbereiten (eben die viel zitierten Boomer). Bei uns in der Nachbarschaft kann man bei der Klientel auch eine steigende Anzahl von Pössl oder Hymer vor der Garage stehen sehen. Früher hätten sich die meisten vermutlich eine Audi-Cabrio o-ä. Vor die Tür gestellt aber die Zeiten ändern sich.
 
udo_muc

udo_muc

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Das Thema wird die nächsten Jahre nicht besser werden.
Die geburtenstarken Jahrgänge stehen an der Tür zur Rente, wir haben dann Zeit und Geld um durch Europa zu gondeln, gern mit dem Moped hinten am Womo im Schlepptau.
Mir tun die jungen Familien leid, überall wo die am Wochenende oder in den Ferien hinkommen, ist schon alles voll von uns Boomern
Die jungen Familien können einem generell leid tun.
Sie zahlen die ganze Zeche und werden von den ganzen 60+, die aktuell Angst haben ihre fette Rente nicht ausführlichst geniessen zu können, auch noch blöd angemacht.

Da geht nun eine überversorgte Generation in Ruhestand. 60 Jahre, Haus abbezahlt und mittlerweile ein Vermögen wert, fette Rente oder Pension. Das wird für die heute 35/40 Jährigen niemals drin sein. Weil es von denen weniger gibt und die zu viele Boomer zu versorgen haben.

Die ganzen Pandemie Massnahmen sind ein zusätzlicher Sargnagel der nächsten Generationen....
 
Lewellyn

Lewellyn

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In 5 Jahren gibts günstige Wohnmobile zu kaufen.

Was soll schon helfen? Dasselbe, was auch gegen Motorradfahrer hilft. Bürgerinitiativen, Druck auf die Politik, Streckensperrungen, Durchfahrverbote.

Tempolimits und Überholverbote für WoMos jetzt eher nicht. ;)

Die Franzosen machen überall da, wo sie keine WoMos haben wollen, T-Träger in 2,1m Höhe über die Zufahrt.
 
sigmali

sigmali

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Die jungen Familien können einem generell leid tun.
Sie zahlen die ganze Zeche und werden von den ganzen 60+, die aktuell Angst haben ihre fette Rente nicht ausführlichst geniessen zu können, auch noch blöd angemacht.

Da geht nun eine überversorgte Generation in Ruhestand. 60 Jahre, Haus abbezahlt und mittlerweile ein Vermögen wert, fette Rente oder Pension. Das wird für die heute 35/40 Jährigen niemals drin sein. Weil es von denen weniger gibt und die zu viele Boomer zu versorgen haben.

Die ganzen Pandemie Massnahmen sind ein zusätzlicher Sargnagel der nächsten Generationen....

:Ironie:

Die überversorgte Generation (Ü 55/60) hat überwiegend in ihrer Kindheit die Nachkriegsjahre mit ihren Einschränkungen überstanden (Eltern und zwei bis drei Kinder in einem Schlafzimmer, Gemeinschaftsklo mit mehreren Wohnungen, kein Bad aber ein Waschzuber im Keller, Spielsachen/Fahrrad/Ski von einem ans nächste Kind übergeben, keine Urlaube, kein TV ( bis teilweise zum 15. Lebensjahr). Mit 15/16 Jahren haben viele mit Beruf/Ausbildung/Arbeit begonnen, weil ihre Eltern keine finanziellen Mittel hatten, Ihnen ein (??langes bequemes??) Studienleben oder gar mehrere Sudiengangversuche zu finanzieren.

Kennen das die heute 35/40-Jährigen? Konsummittel aller Art waren kein Problem. Urlaube meist auch nicht. Nach der Schule gleich arbeiten - erst Mal die Welt kennen lernen und sich orientieren, was ich werden will. Erster STudiengang war nichts für mich - probiere ich halt was anderes.

Sie gehen auf die Straße, weil man ihnen einige Monate ihre Freiheit nimmt.

Und die "mittlerweile ein Vermögen werten" Immobilien werden von den wenigsten Senioren Verbraten. Die im bisherigen Leben überversorgten werden das schon noch untereinander aufteilen können.

Ja, es stimmt. Die Kosten, egal ob für einen Krieg, eine Naturkatastrophe oder jetzt für eine Pandemie werden immer die nachfolgenden Generationen stärker tragen (müssen).
Eine Gesellschaft ist nur so stark, wie sie "gemeinsam" Lasten trägt.

Ich werde deshalb als Rentner nicht mehr mit Arbeiten beginnen (können), um die aktuell entstehenden Folgekosten zu bewälten. Mit dem Kauf von einem WOMO oder anderem, mit dem Konsum usw. werden aber auch Arbeitsplätze von den heutigen 35/40-jährigen gesichert.

Und ich kann das, was ich nicht selber brauche, meinem Nachwuchs zukommen lassen. Wann das sein wird, entscheide ich.
Da es in der Y-Generation auch viele gibt, die lieber heute konsumieren (Work-Life-Balance auf Neudeutsch) und sich nicht permanent Gedanken über später/Rente usw. machen (wollen), bekommen sie es von "Alten" die so erzogen wurden und denken wie ich, aktuell noch nichts. Sie sollen erst noch was leisten. Ironie Ende :bye::bye:
 
G

Gast 32829

Gast
Wie Lewellyn schon schrieb wird es in Zukunft sehr günstige gebrauchte WoMo, Cabrios, teure E Bikes und Motirräder mit wenig Km zu kaufen geben.
Dies wird der Fall sein sobald die (zu) billige Fliegerei wieder Weltweit läuft und die Hotels offen sind.
Ich wage zu behaupten das dies keine 5 Jahre dauern wird, da der / die eine oder andere kurzfristig ja COVID bedingt auch noch den Job verlieren könnte.
Das gleiche gilt für am Limit finanziertes Wohneigentum, und jetzt mit Kurzarbeit von beiden, oder eines verliert die Stelle,......

@Truckie: machen denn die Gemeinden nichts ?

Josef
 
S

silverfox

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<Die jungen Familien können einem generell leid tun.
Sie zahlen die ganze Zeche und werden von den ganzen 60+, die aktuell Angst haben ihre fette Rente nicht ausführlichst geniessen zu können, auch noch blöd angemacht.>

Natürlich ist dies eine sehr bemitleidenswerte Generation:
Vor lauter Selbstverwirklichung "irgendwas mit Medien" studiert, überall in der
Weltgeschichte rumgeeiert, um sich selbst zu finden und sich am Ende der
Selbstfindungsphase von Mammi im SUV vom Flughafen abholen zu lassen,
weil es nicht zumutbar ist, mit Gepäck und öffentlichen Verkehrmitteln
Heim zu Muttern zu kommen.

Sarkasmusmodus aus.

Ich möchte heute nicht Kind in einer "jungen Familie" sein.
Ich bin froh, daß mir, teils etwas rustikal, von meinen Großeltern und Eltern
Werte vermittelt wurden, mit denen ich etwas anfangen kann.
 
cowy

cowy

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"GUTE" Kommunen legen qualitativ hochwertige Stellplätze, dazu noch sehr günstig an, um die Camper als Tagestouristen in ihr, sonst nicht so lukratives, Dorf zu holen.

Nach solchen Plätzen halten wir bewußt Ausschau - oder stehen ganz autark.

Mit den aktuellen Reiseverboten gibts jetzt (zu der eh schon großen Gruppe der "Rentnercampern")
eine hohe Nachfrage derer, die früher gezeltet haben (oder "mußten").
Recht unbedarft treten sie der Campermasse bei, um die langsam hilflos werdende Altergruppe von unten zu stärken...

Besser wird die Situation auf den Stellplätzen damit mit Sicherheit nicht.

Antizyklisch und weniger auffällig unterwegs zu sein, könnte die Zauberformel sein
(gilt für ALLE Teilnehmer: Brummi, Krad, Rad, usw.).


Grüße , Cowy
 
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