Wie oft kauft ihr euch eine neue BMW?

[gsnorbert]

Hallo,
ich habe für mich noch nie eine bmw neu gekauft. Meistens habe ich mir eine 4-6 Jahre alte Maschinen gekauft und bin noch nie auf die Schnauze gefallen. Für meine Frau haben wie einmal eine F650 neu gekauft.
Neue BMW sind mir zu teuer.
Grüße
Norbert

 

[yello]

ich habe da so einen 12- Jahres Rhythmus (hat sich irgendwie so eingependelt) Eigentlich wollte ich mir deshalb zu meinem nächsten "Runden" in 3 Jahren meine Letzte Neue beschaffen.
z.Z. fahre ich eine "Rallye" von 2012. ...und mit der bin ich so richtig happy.
"Eigentlich" schreibe ich..... weil ich nicht weiß was da kommt.
Denn ich brauche bzw. will das Meiste von diesem Elektronikgeschnösel nicht. Wenn man die neue 13er ohne den meisten E-Schnösel bestellen kann, bin ich guter Dinge, dass ich nach 12 Jahren 12er Rallye eine Neue in die Garage kommt.
Nur Einses steht heute schon fest. So oder so....die Rallye bleibt mein

 

[udo_muc]

Wenn man die neue 13er ohne den meisten E-Schnösel bestellen kann, bin ich guter Dinge, dass ich nach 12 Jahren 12er Rallye eine Neue in die Garage kommt.

Dann hoffe ich mal für Dich, dass es so eine "Variante" geben wird.

 

[enduro_drive]

Um die Frage zu beantworten: momentan gar nicht.

Mich holen die neuzeitlichen GS einfach nicht mehr emotional ab.

Bin quasi bis 2010 ununterbrochen GS gefahren: 1100, 1150, 1200 GS K 25 2x.

Dann eine Unterbrechung und Wechsel auf Ducati.

Zwischenzeitlich eine 1100 GS wieder neu aufgebaut.

2012 nach diversen Probefahrten dann doch der Sprung auf die 1200 LC. Ich bin mit dem Bike nie glücklich geworden, was u.a. auch an dem furchtbaren Getriebe lag.

Nach diversen Nachbesserungsversuchen hat BMW das Motorrad dann gewandelt.

Um es klar zu sagen: BMW hat mich immer fahrend gehalten, also keine Kritik denn die damaligen Getriebeprobleme sind mittlerweile Geschichte.

Die aktuelle 1250 GS habe ich mir am Wochenende mal bei unserem hiesigen BMW Händler gemietet. Was nützen mir 30 Minuten auf einem Bike?

Fazit: alle Malässen der ersten 1200 LC Baujahre sind tatsächlich verschwunden.

Aber: bei der Modellpflege ist BMW irgendwo die Seele des luft/ölgekühlten Motors hopps gegangen.

Ist aber halb so schlimm: denn der "alte" lebt ja in der R Nine T weiter und für die 1250 scheint es genug neue Fans zu geben.

Und das wäre, wenn ich wieder Bock auf Boxer hätte auch meine Option.

Ich will weder Connectivity ( und mich beim Biken durch Handyanrufe stören lassen ) noch bunte Nintendo Displays, wo ich Informationen, die sonst "auf einen Blick" ganz analog präsent waren ich mir in Untermenüs zusammensuchen muß, noch eine Horde von technischen Assistenten, die mit Ausnahme eines guten ABS für mich eher den Fahrer entmündigen, als ihm zu helfen.

Optional bin ich die Harley Panamerica probegefahren.

Da liest sich das Preisschild doch etwas freundlicher, wenn man mit Kette leben kann.

Kann ich wunderbar.

Aber auch hier zahle ich für Gimmicks, die ich für ein Motorrad schlicht für überflüssig halte.

Ich glaube, dass es derzeit 2 Fraktionen gibt:

a.) diejenigen die sich am technischen Firlefanz extrem erfreuen ( und es sei ihnen gegönnt )

b.) diejenigen die ein reines und pures Fahrerlebnis suchen und darauf keinen Wert legen

Egal welcher Fraktion man angehört, die Augen gehören auf die Straße und nicht während der Fahrt auf das Mäusekino.

In diesem Sinn allen eine sichere und gute Fahrt.

 

[Werner-R80]

Also, da für mich ein BMW-Motorrad einen Boxermotor hat der Luftgekühlt ist, werd ich mir keine andere BMW zulegen. Ich hoffe das meine TÜ noch viele Jahre lebt.

 

[hombre23]

Hi zusammen,

in den letzten zwei Jahren hatte ich "drei" BMW's:

Als erstes war die Urban GS dran, die hatte innerhalb eines Jahres 20 Tkm draufbekommen, aber trotz allem Spaß damit, war sie für längere Touren mit Gepäck nicht wirklich die richtige Wahl. Eines konnte sie allerdings am Besten: Emotionen wecken! Das Teil war einfach herrlich anzusehen und der Motor hat wirklich gelebt.

Dann war da die Probefahrt mit einer 1250er GS, ich war vom Komfort und dem Drehmoment so begeistert, dass ich nicht umhin kam eine HP zu kaufen, meine R nineT gab ich dafür in Zahlung.
Leider hatte ich das Ding im Oktober bei einer Schwarzwaldtour in einen Lotus gerammt. Nach kurzem Krankenhausaufenthalt saß ich wieder beim Händler meines Vertrauens und habe mir im November '20 eine Neue Euro 5-Version der 1250er GS bestellt.

Die Rallye macht mir zwar auch nach knapp 10 Tkm noch Spaß, aber die Seele verlangt eigentlich wieder einen Luftgekühlten Boxer.

Mal sehen, was das Jahr noch so bringt...

Grüßle

Mario

 

[Ralsch]

Moin,
in kurzen Punkten zu dem Thema:
a) Ich war noch niemals einer Marke treu.
b) Es gibt so viele ge...e Motorräder auf dem Markt - da ist neu kaufen nicht möglich wenn man ein Bisschen was ausprobieren will.
c) Probefahrten machen aus meiner Sicht keinen Sinn wenn es darum geht ein Motorrad zu "erleben", höchstens um zu sehen ob es grob passt, Motor, Bremsen, Getriebe und Fahrwerk noch halbwegs brauchbar sind.

Im Ergebnis habe ich jetzt in 3 Jahren eine 2005er GS, eine Kawa Z1000SX, eine XT660X, eine 600er Husaberg, eine KTM 990 SM und eine S1000RR gekauft, dazu die KTM 690 SM für meinen Sohn, gefahren und dran rumgeschraubt und ein klareres Bild von den Maschinen gemacht. Gekauft wenn ich Lust drauf hatte so eine Maschine/Typ zu fahren, der Hersteller ist mir dabei praktisch egal (naja, kein Songyoungjong oder so...).
Die Kawa, die 990er KTM und die RR sind noch bei mir, eine muss definitiv weg - ist jetzt aber echt schwer geworden zu sagen welche davon.
Auf den Gedanken, in welchem -Turnus- ich immer eine -neue- und ausschliesslich -BMW- kaufen würde bin ich zugegebenermaßen noch nie gekommen.....

 

[GummiQ-Treiber]

1-2 im Jahr und oftmals auch Oldtimer dazu

 

[WorldEater]

Wenn man außer acht lässt, dass ich mein aktuelles Motorrad (KTM) letztes Jahr nur gekauft habe, weil ich das exakt gleiche Modell zuvor geschrottet habe, dann habe ich im Schnitt alle 5,5 Jahre ein "neues" Motorrad "ohne Grund" gekauft.

1.) ZXR400 - 2 Jahre
2.) SV650S - 5 Jahre
3.) R1200GS K25 - 11 Jahre
4.) KTM 1290 Adv - 3+1 Jahre

Momentan sieht es auch nicht so aus, als würde ich die KTM demnächst gegen irgendwas eintauschen wollen. Wenn mir was taugt, dann fahr ich das schon recht lang.
Da ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ich mir noch was anderes dazu stelle...

@Ralsch Hat die 990SM ABS?

 

[FAM]

Ich habe zwischendurch mal eine LC gehabt, bin dann wieder zurück zur K25. Mittlerweile habe ich auch viel Zeit und Geld in meine 90 Jahre Adv gesteckt und gehe davon aus, dass ich die nächsten 15 Jahre nicht wechseln werde. Die 1250er ist motormässig zwar ne Wucht, aber mit gefallen die LCs einfach optisch nicht und ich mag auch kein buntes Mäusekino und den ganzen Elektroschnickschnack. Wenn ich nicht fast immer mit Koffern fahren würde, weil ich eigentlich immer was zu transportieren habe würde ich ggf. auf eine Triumph Scrambler 1200 XE wechseln.

 

[Ralsch]

@Ralsch Hat die 990SM ABS?

Nee - braucht kein Mensch
Ich muss zugeben dass ich immer noch mit den elektronischen Helferlein hadere wenn ich "sportlich" fahre.
Ohne ABS und Traktionskontrolle hat man einfach mehr Gefühl und weiß jederzeit wer wie stark gebremst hat - Elektronik oder Fahrer. Allerdings ist mir die SM für "ungeregelt" schon zu schwer, bei leichteren Maschinen geht das mit dem "Gefühl statt Elektronik" besser auf.

Aber kurze Frage zur ZXR400 - hatte mir so als Rennstreckentrainingsmaschine schon in der Nase gesteckt. Kann man so etwas heute noch fahren, so mit Zuverlässigkeit, Ersatzteilversorgung, häufigere Schrauberei etc.?

So - noch 49 Minuten, dann ist der Teams-Call rum, die KTMs sind gepackt (Trinken, Klebeband, Umweltmatten...) und vollgetankt, dann geht's nach Schaafheim auf die Sumostrecke

 

[WorldEater]

Aber kurze Frage zur ZXR400 - hatte mir so als Rennstreckentrainingsmaschine schon in der Nase gesteckt. Kann man so etwas heute noch fahren, so mit Zuverlässigkeit, Ersatzteilversorgung, häufigere Schrauberei etc.?

Keine Ahnung... .. ich hab die vor 20 Jahren verkauft.
Könnte mir aber vorstellen, dass es grundsätzlich noch Ersatzteile gibt.
Rennverkleidungen bzw. Zubehöranbieter gibt's wohl noch.

Aber das Mopped is halt echt klein... so von der Baugröße irgendwo zwischen 125er und 600er.
Dafür aber schon rennstreckentauglich... kein Vergleich zur heutigen Ninja 400.

 

[Georg_851]

Ich habe mit Neumotorrädern ein 8 Jahre Zyklus. Im Frühjahr wechsle ich auf die KTM 1290 Superadventure.

 

[*Topas*]

macht Sinn... nur eben am Thema vorbei

Ich gebe Dir in allen Punkten recht. Mir hat KTM schon immer gefallen. Vor 3 Jahren wurde mein Arbeitgeber von Herrn Pierer, den bekanntlich unter anderen KTM gehört, gekauft. Deshalb bekommen wir einen Werksangehörigen Rabatt. Deshalb macht der Wechsel auf KTM für mich Sinn.

 

[GBAdventure]

Je nach Angebot, tausche ich alle 2-4 Jahre das Bike.

 

[Eddy der Belgier]

Normalerweise alle 4 Jahre, dann wird es bei meiner Firma abgeschrieben, oder ich muss auf die Nase gefallen sein, was passieren kann, aber einmal alle 41 Jahre ist nicht so schlimm.

 

[Serpel]

Wie anderweitig bereits erwähnt, kommt BMW für mich nicht mehr in Frage. Werde mir irgendwas tuono- oder - inzwischen wahrscheinlicher - bladeartiges zulegen und künftig daran meine Freude haben. Bin mit BMW fertig.

(Wie blöd war ich eigentlich, mir den NoWe-Schaden der S 1000 RR bei Kilometerstand 60'000 als normalen Verschleiß aufschwatzen zu lassen und wie hypnotisiert zur S 1000 R zu greifen?!)

Gruß
Serpel

 

[KaTeeM is a schee...]

Also ich bin mit einer der letzten luftgekühlten ADVs ganz zufrieden und kann den neuen GSen nicht viel abgewinnen. Zu schwer, zu viel Schnickschnack, überhaupt: Von allem zu viel und ich mags nicht haben.
Ich benötige keine Fahrmodi - die habe ich im rechten Handgelenk. Und den anderen Schnickschnack - jenseits des ABS - benötige ich schon gar nicht.

Offenbar bin ich aber auch kein klassischer BMW-Fahrer, der seine voll-ausgestattete GS alle 2 Jahre gegen eine neue eintauscht - um mal das Klischee zu bedienen.

Meine GS darf beim offroad-Betrieb auch mal Bodenkontakt haben - im Gegenzug pflege ich sie aber auch bis zu ihrem Ableben.

Was mich vielleicht nochmal reizen würde, wäre die normale GS im Rallye-Style, aber das alles gibts bei anderen Herstellern 5000,- günstiger mit besseren Komponenten...ok... vielleicht ohne den fantastischen Boxermotor.

Ich bin schon stundenlang um die Rallye herum geschlichen, hab zwischendurch ne Bratwurst und nen Bier zu mir genommen... und noch eins... aber der "Haben-wollen"-Faktor schlich sich einfach nicht ein - von daher wird es so schnell wohl keine GS mehr. Vielleicht noch ne R9T...

Ich bin derzeit TOP-zufrieden mit der GS aber die neuen locken mich einfach nicht.

Gruss,
Jan

 

[qtreiber]

Offenbar bin ich aber auch kein klassischer BMW-Fahrer, der seine voll-ausgestattete GS alle 2 Jahre gegen eine neue eintauscht - um mal das Klischee zu bedienen.

damit bedienst du ein Klischee welches ich nicht bestätigen kann. In meinem "BMW-Umfeld" kenne ich keinen einzigen der alle 2 Jahre seine GS gegen eine neue eintauscht. Das überwiegend, so auch von mir, volle Hütte bei einer Neubestellung gewählt wird, halte ich für normal. Übrigens nach 13 Jahren gab es wieder einmal etwas neues.

Immer schön die persönlichen Klischees pflegen!

 

[StefanSch]

Hatte schon so viele unterschiedliche Motorräder das ich mich manchmal beim Betrachten von Bildern selber Wunder. Bis auf einmal immer gebraucht gekaut. Beim Neukaufen wollte mich der Händler über den Tisch ziehen. Jedes Motorrad ist bei mir immer das letzte gewesen das ich mir gekauft habe. Aktuell eine GS Rallye und träume schon von einer Megamoto.