Wenn man die Fahrer fragen würde, wie sie fahren, würden sie sich vermutlich alle als routinierte und gute Fahrer einschätzen. Einen möglichen Hinweis auf Teilnahme an Kurven- oder Sicherheitstraining würden sie vermutlich abtun mit dem Argument, dass sie sehr erfahren sind und sowas nicht nötig haben.
Wie richtig sie da mit ihrer Selbsteinschätzung liegen .... bleibt jedem selbst überlassen .....
Im Prinzip bin ich bei Dir.
Die größten fahrerischen Pfeifen, die ich aus meinem ehemaligem (!) Umfeld kenne, sind aber
a: entweder der Meinung, dass sie so ein Sicherheitstraining gar nicht nötig hätten oder
b: meinen, dass sie nach einem einmaligem Sicherheitstraining über Wasser laufen könnten.
Und die, die eigentlich fahren können und nach einem
Kurventraining dann noch schneller unterwegs sind,
haben häufig dann im normalen Straßenverkehr die unangenehme Eigenschaft in Kurven so zu fahren, als ob es
keinen Gegenverkehr gäbe. Sie holen nämlich gerne auf der Gegenfahrbahn aus.....
Ein jährliches/regelmäßiges Sicherheitstraining zu Beginn der Saison ist jedoch mehr als sinnvoll.
Das dort Erlernte oder Vertiefte, muss jedoch ganzjährig geübt und gesichert werden.
Ein Kurventraining (ohne Gegenverkehr) bereitet einen Fahrer m.E. jedoch
nicht auf Spitzkehren mit Steigung/ Gefälle vor.
Die einfachste und günstigste Variante ist regelmäßiges und "schnödes" 8ten-Fahren auf einem verwaisten Parkplatz. So werden die (auf Neudeutsch) U-Turns auch immer enger.
Kopf bis zum Anschlag mit Blick in die gewünsche Fahrtrichtung und voller Lenkereinschlag will geübt sein (trotz neumodischem (und m.E. überflüssigem) Totwinkelassistent).