Als 0-Gramm-Restunwuchtfetischist solltest Du Dir mal den Spaß machen die Räder mit den weitgehend abgefahrenen Reifen vor dem Reifenwechsel kurz noch mal über die Wuichtmaschine zu jagen. Also nur, wenn Du staunen lernen möchtest.
Warum sollte ich staunen lernen, ich weiss das.
Deswegen das mit der Felge wuchten.
Und mit der Zeit wird der Reifen ja von sich aus Unwuchtig durch den Materialverlust.
Was zwischendrin passiert, kriegst Du nicht mit, es sei denn Du packst deine Räder alle xxx km erneut auf die Wuchtmaschine. Bei Nulltoleranz eigentlich anzuraten.
Das ist eher hier bei den Usern zu suchen. Daran denkt natürlich so keiner der Normalnutzer.
Auch dass weiss ich. Deswegen:
Und mit der Zeit wird der Reifen ja von sich aus Unwuchtig durch den Materialverlust.
Eine einmal gewuchtete Felge bleibt konstant (Soweit sie nicht durch Einwirkung verändert wird).
Was Du gegen die gängige Methode des Ausbalanzierens auf einem statischen Wuchtbock hast, erschließt sich mir übrigens nicht, denn das dauert zwar oftmals deutlich länger als auf der Wuchtmaschine und ist somit für den Profi weniger produktiv, aber wird genauso genau, wenn man sorgfältig arbeitet und der Wuchtbock in Ordnung ist.
Stimmt, es ist die Zeit zum Ertrag und Achtung!, die gemessene und nicht gefühlte Genauigkeit.
Für Privat kann und mag das Auspendeln ausreichend sein, gewerblich ist es aber eher Voodoo.
Und 0-Gramm - davon bin ich überzeugt - ist lediglich ein Frage der Toleranz der Maschine, denn auch Deine Wuchtgewichte haben eine minimale Stückelung von 20g, 10g, 5g, 2,5g, oder feilst / schneidest Du die noch nach dem Einsatz der Briefwaage zurecht? Mit dem Wissen, daß das mit den "0g" nicht lange so bleiben wird?
Da erwartet der Kunde für sein Geld etwas mehr.
Hier mein Rat mit deinen Worten: Schnall nach dem Pendeln das Rad auf eine geeichte Profimaschine.
Und 0-Gramm - davon bin ich überzeugt - ist lediglich ein Frage der Toleranz der Maschine, denn auch Deine Wuchtgewichte haben eine minimale Stückelung von 20g, 10g, 5g, 2,5g, oder feilst / schneidest Du die noch nach dem Einsatz der Briefwaage zurecht? Mit dem Wissen, daß das mit den "0g" nicht lange so bleiben wird?
Ich kann jetzt nicht einschätzen was genau du möchtets, aber meine Maschine für Motorradräder zeigt 2,5 g Schritte an.
Also habe ich auch silberne-weisse- schwarzmatte-schwarzglänzende Motorrad Klebegewichte ohne Schaumkleber die Rückstandsfrei zu entfernen sind (ich bin nicht da um Klebereste vom Vorgänger-wir entfernen grundsätzlich keine- von den Felgen zu piddeln und dabei Spuren zu hinterlassen, wir geben aber dem Kunden die Möglichkeit sich die Felgen selber zu versauen und stellen alle Mittel zur Entfernung dafür zur Verfügung) und Schlaggewichte (mittig) im 2,5 gramm Abstufung.
Und es zählt die Wuchtung in dem (Neu)zustand auf den Maschinenwert 0 (Gramm), dafür wird schließlich entlohnt, nicht ob der Wert trotz Materialverlusst über Abnutzung so bleibt.
Der Logik folgend kann ich auch dem Kunden sagen " Wuchten bringt nichts, sie fahren, sie bremsen und dann verändert sich die Unwucht sowie so".
Ob er das dann so akzepiert?
Daher, nochmal der Tip für sich selber, Felge einzeln auf best möglichen Wert (mit einer Wuchtmaschine auf 0 Gramm) wuchten und die Reifen wenn sie eine Mackierung haben, entsprechend dem von mir angehangenen Flyer montieren. Und gut ist.
Denn:
Die größte Unwucht ist die Felge, dass Ventil /Drucksensor, sowie Radlager und Bremsscheiben.
Bei Kettenmotorrädern hinten zusätzlich die Ritzelaufnahme und die Ruckdämpfer.
Durch Beschleunigung und Bremsmanövern verdreht sich zudem der Reifen mit der Zeit etwas auf der Felge.
Und mit der Zeit wird der Reifen ja von sich aus Unwuchtig ( wie auch der Franz völlig richtig anmerkt) durch den Materialverlust.