Weltglücksbericht 2024: Länder aus dem Norden belegen Spitzenplätze – und wo bleibt Deutschland?

[sigmali]

Glücklich hat IMO was mit Fortschritt, vorwärts, etc. zu tun, wenn man merkt oder meint es geht rückwärts, stagniert wird man irgendwann depressiv.
Stichwort Israel - Warum sollte der Krieg für die Gesellschaft ein Grund sein unglücklich zu sein?
Wir gewinnen, unser unsichtbarer Freund ist stärker und den buckligen Nachbarn haben wir richtig eine auf den Sack gegeben.
Für einzelne blöd, für die Gesellschaft durchaus positiv.



Hat der Böll gelesen?
Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral – Wikipedia

Die Anekdote kannte ich nicht. Mein Vater vermutlich auch nicht. Als Selbstständiger dufte er immer ordentlich strampeln (und hat mich aus eigener Erfahrung ins Beamtentum gedrängt).

 

[sigmali]

Ich hätte gerne den Blick in die Glaskugel. Um zu sehen, wie die Generation Z die Welt im alter sieht.

 

[Thomas211]

"Da gibt es nichts zu meckern"

Das ist der Deutscheste Spruch schlecht hin. Den kennt jeder und er bringt es auf den Punkt. Der Deutsche sucht Probleme und Fehler, wenn er keine findet: gibt es nichts zu meckern.

Das is aber genau unser Wesen der drang Probleme erkennen, ansprechen und zu verbessern. Deshalb waren wir mal ne industrielle Macht.

Besitzstand geheule is nur Kapitalismus im Endstadium.

 

[moubeli]

Manchmal frage ich mich auch, ob es zum Thema geschlechtsspezifische Unterschiede gibt.
Wie schon mal erwähnt haben wir in unserem dörflichen Edeka eine Cafeteria, in der sich mehrmals wöchentlich morgens die Rentner treffen. Die fahren mit ihrem Audi oder Mercedes die 700, 1200, 1500 Meter von ihrem teils ererbten Eigenheim bis vor die Tür des Cafes und sind fast nur am meckern - über Gott und die Welt, über die Politik, die Wirtschaft, die Jugend, die Medien (dabei liegt aber die BILD auf dem Tisch), über den Klimawandel, den Fußball und was sonst noch alles (also alles) ihrer Meinung nach schief läuft.

Dann fragt man sich schon, warum gerade Leute, die finanziell eigentlich safe sind, jeden Morgen Kaffee, Kuchen, belegte Stullen konsumieren, stattliche Autos fahren und gepflegte Häuser besitzen derart nörgelig und unzufrieden sind.

Donnerstag Nachmittags ist Frauen-Stammtisch. Da sitzen dann 10, 12 ältere Mädels am Tisch, teils die Ehefrauen der gerade beschriebenen Männer.
Da wird gelacht, gegiggelt, es ist eine herzliche, fröhliche Atmosphäre. Die Themen sind viel familiärer und lockerer., die "große Welt" bleibt außen vor.

Warum das so ist weiß ich nicht, aber es ist tatsächlich so.

 

[Thomas211]

Manchmal frage ich mich auch, ob es zum Thema geschlechtsspezifische Unterschiede gibt.
Wie schon mal erwähnt haben wir in unserem dörflichen Edeka eine Cafeteria, in der sich mehrmals wöchentlich morgens die Rentner treffen. Die fahren mit ihrem Audi oder Mercedes die 700, 1200, 1500 Meter von ihrem teils ererbten Eigenheim bis vor die Tür des Cafes und sind fast nur am meckern - über Gott und die Welt, über die Politik, die Wirtschaft, die Jugend, die Medien (dabei liegt aber die BILD auf dem Tisch), über den Klimawandel, den Fußball und was sonst noch alles (also alles) ihrer Meinung nach schief läuft.

Dann fragt man sich schon, warum gerade Leute, die finanziell eigentlich safe sind, jeden Morgen Kaffee, Kuchen, belegte Stullen konsumieren, stattliche Autos fahren und gepflegte Häuser besitzen derart nörgelig und unzufrieden sind.

Donnerstag Nachmittags ist Frauen-Stammtisch. Da sitzen dann 10, 12 ältere Mädels am Tisch, teils die Ehefrauen der gerade beschriebenen Männer.
Da wird gelacht, gegiggelt, es ist eine herzliche, fröhliche Atmosphäre. Die Themen sind viel familiärer und lockerer., die "große Welt" bleibt außen vor.

Warum das so ist weiß ich nicht, aber es ist tatsächlich so.

Naja jede Gruppe braucht was was sie verbindet. Meckern ist einfacher oder das einzigste was vor produktiver und nachhaltiger Arbeit schützt.

Wenn 10frauen aufeinander hocken geht's übler her, als wenn 10manner aufeinander hocken. Frauen sind subtiler, bei Männern gibt's mal fotzen aber dann is auch gut.wenn Frauen krieg führen kommt keiner mehr nachhause.

 

[Manny]

Jungs,
Jeder ist sein eigener Schmied und ja das Leben spielt manchmal komische Streiche.

Daher unser Motto!
"Reise vor dem Sterben sonst Reisen deine Erben".

Geld ist nicht alles was der Mensch braucht.

Unbezahlbar sind : Eine intakte Familie, Sehr gute Freunde, Gesundheit, viel Lachen, zusammenhalt, ganz doll lieb haben, öfter mal Blumen der Holden mitbringen, und immer das richtige Moped unterm Arsch.

 

[ChrisR]

Früher war Vieles anders, aber nicht Alles besser !

Die Veränderung, der Wandel im Leben - das ist normal.
Diese Veränderungen im Leben folgen meistens einer Wellenbewegung.
Mal ist man oben auf der Welle und mal im Wellental.

Nur Wellental - eher selten ...

Vielen Menschen täte es meiner Meinung nach gut, sich nicht über jeden Kram Gedanken zu machen, der ihnen hingeworfen wird, sondern nur über den Kram, der sie auch wirklich betrifft.

Und das, verbunden mit der Frage "Was ist denn jetzt tatsächlich bis hierhin passiert und in wie fern bin ich ganz persönlich tatsächlich davon eingeschränkt ?!" kann schon sehr hilfreich sein manche Dinge wieder ins rechte Licht zu rücken.

Nicht falsch verstehen - es geht nicht darum Probleme oder Missstände zu ignorieren !
Es geht darum ihnen die Wertigkeit zuzuordnen, die sie auch aktuell verdient haben und einfach auch mal anzuerkennen, dass man als Individuum nun mal nicht Einfluss auf alle Dinge des globalen menschlichen Miteinanders nehmen kann oder hat.

Ich gebe aber zu, dass es mir auch nicht immer gelingt so zu denken ...

 

[*Topas*]

wie die Generation Z die Welt im alter sieht.

Was bringt dir das?

 

[sigmali]

Was bringt dir das?

"Würde mir bringen".

Die Erkenntnis, welche Lebens- und Arbeitseinstellung die glücklicher machende ist.
Schwerpunkt: Schaffe, schaffe, Häusle baua - wie so häufig in unserer (anscheinend unzufriedenen, motzenden) Generation, oder
Schwerpunkt: Work-life-balance, wie anscheinend vermehrt in der Generation Z.

 

[sneaky_p]

Bald überholen wir alle!
Worüber ich mich heute gefreut habe….

 

[*Topas*]

Work-life-balance, wie anscheinend vermehrt in der Generation Z.

Kann ich nicht bestätigen... teils 3 Jobs.... Kohle machen... ein freier Tag...läuft

 

[kallegerd]

Ich hoffe auch, dass wir es bald schaffen, die CO₂-Emissionen zu reduzieren. Nur leider ist die, zum Teil organisierte Klimawissenschaftsleugnung doch recht verbreitet, ob nun aus politischen oder idiologischen Gründen ist dabei eigentlich egal.

 

[kallegerd]

Meine Frau und ich nahmen einige Zeit monatlich an einem Stammtisch von Porschefahrer teil. Mit unserem "Hartz-4-Porsche" (O-Ton von 911er-Fahrern). Einige hatten 2-3 Porsche, mindestens noch 1 SL oder ähnliches und ordentliche Alltagsautos. Den ganzen Abend motzen, nörgeln, jammmern, Essen kritisieren oder zurückgeben, von Urlauben erzählen.

Richtige Clowns...

 

[*Topas*]

Kein Grund zur Trauer

 

[udob]

Kohle machen

Soll aber nur bedingt glücklich machen
Zitat:
Völlig überschätzt werde dagegen Geld als Zufriedenheitsfaktor. Eine Studie der Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman und Angus Deaton kommt zu dem Schluss, dass ein hohes Einkommen zwar Lebenszufriedenheit erzeugt, sich damit aber kein Glück erkaufen lässt. Ab einem Jahreseinkommen von ungefähr 75.000 Dollar werde man nicht glücklicher.
Zitatende
(c)Glücksforschung: Was wir wirklich brauchen, um glücklich zu sein

Und wenn man mal genauer reinschaut in den OECD-Bericht, liegt Deutschland teilweise deutlich über dem Durchschnitt
OECD Better Life Index

Aber irgendwas ist ja immer und sonst hätte die Presse ja auch nix zu schreiben und wäre unglücklich.

Bleibt gesund und macht das Beste aus eurem Leben, ihr habt nur das eine.

 

[JMK]

Na ja, es heißt ja im Allgemeinen "Geld allein macht nicht glücklich", aber es schadet auch nicht .....wobei man heute auch noch mit einem vernünftigen Maß an beruflicher Flexibilität sehr gut verdienen kann....

...wenn ich natürlich flexibel wie einen Bahnschiene bin und mein Leben lang am selben Ort wohnen muss, dann wird es definitiv schwieriger.....

 

[*Topas*]

Soll aber nur bedingt glücklich machen

In dem Alter.... macht es das

 

[Deichmarder]

Doch, ich bin glücklich.
Ich habe zwei tolle, gut geratene Kinder und bin glücklich verheiratet. Was will man mehr?
In meinem Leben habe ich mir meinen Wunsch- und Traumberuf erarbeitet und das Haus ist abbezahlt.
Finanziell bin ich unabhängig. In fünf oder sechs Jahren darf ich in den (Un-)Ruhestand.
Noch viel wichtiger: Ich habe (wie es inzwischen scheint) eine Krebserkrankung im fortgeschrittenem Stadium überlebt. Und was wurde mir vor vier Tagen ärztlich bescheinigt? Altersgemäßer Gesamtzustand, guter Ernährungszustand. Also alles wirklich gut! Und deutlich besser als tot.

Dazu: Wir leben in einem freien, in einem sehr liberalem Land - auch wenn manche das nicht so sehen wollen. Wenn mich jemand fragen würde, in welchem Land ich leben wollte? Hier bei uns, hier in Deutschland. Okay, Frankreich wäre auch nicht schlecht.

Ganz wichtig: In meinem Leben musste ich bisher keinen Krieg erleiden.
Doch, ich bin sehr dankbar! Und glücklich!

Merke: Leben in Deutschland kann wirklich toll sein.
Es liegt aber auch daran, wie ICH mein Leben gestalte, was ICH mir erarbeite.
Bin ich bereit, fleißig zu sein? Bin ich bereit, mich für die Gesellschaft einzusetzen?

Etwas off-topic, aber mir trotzdem wichtig:
Liebe Generation Z:
Es waren wir Boomer, die Euch so gut wie wir es konnten erzogen haben.
Es waren wir Boomer, die ihr Leben lang fleißig gearbeitet hatten.
Und es waren wir Boomer, die Euch eine gute Bildung ermöglicht haben.
Es waren wir Boomer, die sicher auch den einen oder anderen Fehler gemacht haben.
Aber glaubt nicht, dass Ihr ohne Fehler durch Euer Leben gehen werdet.
Es liegt an Euch den Ball aufzunehmen und das Gute in unserem Land weiterzuentwickeln.

 

[kallegerd]

Und es sind die "Boomer", die eben das Glück hatten in Zeiten zu leben, in denen es (fast) nur bergauf ging.
Versucht euch mal in die junge Generation hineinzuversetzen.

Den Satz, den ich mittlerweile am Meisten vom "kurz vor der Rente stehenden" höre ist:
"Eigentlich hätte ich mir nie vorstellen können in Rente zu gehen, aber so wie die Arbeitswelt mittlerweile ist, zähle ich die Tage. Tut mir leid für euch.".

Alles andere ist aus meiner Sicht selbstgefälliges Geschwätz von Personen, die "die Schäfchen im Trockenen" haben.

Und das schreibe ich wo? Im GS-Forum. Ohje.

 

[SQ18]

Versucht euch mal in die junge Generation hineinzuversetzen.

Ja, denen geht es total schlecht - Massenarbeitslosigkeit, keinerlei Reisefreiheit, 6-Tage Woche, 24-Monate Wehrpflicht für alle, für Studium oder Ausbildung muss man 6-stellige Kredite aufnehmen, kein Vermögen das vererbt werden könnte & die Welt geht unter - arme Häschen.