Welcher Routenplaner ist zu empfehlen?

[Juescho]

Die Vorplanung zu Hause macht mir Spaß und bringt Vorfreude ...

Genau so sollte das sein ... da hat jeder seine Vorlieben ... ich liebe meine alten bemalten Karten

 

[Inot]

Ganz ehrlich, ich mag es am Liebsten wegzufahren, das Zeitfenster zu kennen, den Rest macht das Wetter und die Laune.

 

[Juescho]

Mir reicht oft nur das Endziel im Navi zu haben um Km und Ankunftszeit im Auge zu haben.

 

[willkomm2000]

Dieser Strang hat nicht hauptsächlich mit einer punktgenauen Vorplanung, die es bei mir so oder so nicht gibt, zu tun, sondern mit den Eigenschaften von Routenplanern und Navis. Genau das interessiert mich und insgesamt komme ich gut mit meinem System klar.

Papierkarten habe ich mindestens seit 20 Jahren nicht mehr genutzt, auch wenn diese hin und wieder für einen Gesamtüberblick schön sind. Mir reicht fast immer der Zoomfaktor auf dem PC und notfalls auch auf dem Navi.

punktgenaue vorplanung kenne ich va auf der langstrecke auch nicht. meine erfahrungen mit drei langtouren (2 x sizilien, 1 x albanien) von jeweils so 5000 km. grobe vorplanung. gern auch mit kurviger wegen der ersten alpen-etappe(n). für die festlegung der groben strecke und ungefähren berechnung von gesamtkilometern und möglichen etappen unter berücksichtigung von fixen muss-zielen und anderen möglichen stop-punkten.... unterwegs wird von tag zu tag geplant. meistens ab 2200h nach der rückkehr aus dem wirtshaus. bei uns gern auch mit der papierkarte und eingetragenen schönen strecken.. parallel werden strecke und übernachtungsmöglichkeit für den nächsten tag rausgesucht, gebucht und ins navi (tomtom go) übertragen...

aber so ist eben jeder jeck anders..

gruss aus ostwestfalen
klaus

 

[qtreiber]

Ich spreche von Mehrtagestouren. Unterwegs muss ich selten neu planen, da fast immer genug Material auf dem Navi ist und mir Anhaltspunkte meistens reichen. Wie bereits erwähnt habe ich, sofern die Gepäcksituation es zulässt, häufig mein kleines Notebook dabei. Zu 95% brauche ich es nicht.

Selbst vor der eigenen Haustür ist es interessant zu einem Ziel per Luftlinie zu navigieren und sich auf der Straße nach Sicht an dieser Linie entlang zu hangeln. Ich dachte ich kenne in Ostfriesland jeden Briefkasten und wurde eines besseren belehrt.

 

[Willem66]

Hut ab vor allen Forschenden und merci für die guten Infos hier.
Meine 2 cent:
Mit meinem letzten TomTom war ich echt zufrieden. Nur Karte einnorden konnte er, für mich absolut überraschend, nicht so. Und um spontanen Eingebungen zu folgen (Hunger, Regenumfahrungen, Stauvermeidungen) brauch ich das. Irgendwie weiss ich dann auch wesentlich eher wo ich grade bin. Seltsam.
Seit ner Weile fahr ich deswegen nach Calimoto. Das Warmwerden hat schon ne Weile gedauert, aber jetzt bin ich ziemlich happy. Plane meistens am PC. 2 Minuten nach dem Speichern erscheint das Werk automatisch auf dem Handy.
Vor Abfahrt noch mal kurz Wetter und Verkehr checken und die Route eben auf dem Handy anpassen. Eben rüberbeamen an Mitfahrer auch vorm Kaffee erledigt. Falls wer anders geplant hat isset aber auch fix importiert und passt meistens sehr gut.
Gern benutzt die Funktion zwischen den Wegpunkten die Streckenoption (schön, schnell, kurz) während der Tour anzupassen.
Damit kann man gut das timing so drehen, das es passt.
Ist irgendwie wie mit dem Moped. Man muss sich mögen und man muss zusammen was üben. Sonst ist alles nur theoretisch gut, aber theopraktisch verballert man zu viel Zeit mit Planung und Datentransfer, oder hat Technikstress während der Tour. So richtig miese Navis gibt es glaub ich nicht mehr.
Die 60 Kröten für Calimoto im Jahr sind weniger schön, ein weitgehend wetterfestes Handy hatte ich noch über, was die pekuniäre Betrachtung für mich wieder ins Lot bring.
Wozu ich nix sagen kann ist die Qualität der Stauumfahrung.
Für die Autobahnetappen nehm ich Waze. Da läuft Calimoto zwar mit, aber ich vertraue da eher den Datenkraken. Zumal da auch eine nutze Information vor Gefahrenstellen enthalten ist.

 

[qtreiber]

Mit meinem letzten TomTom war ich echt zufrieden. Nur Karte einnorden konnte er, für mich absolut überraschend, nicht so. Und um spontanen Eingebungen zu folgen (Hunger, Regenumfahrungen, Stauvermeidungen) brauch ich das. Irgendwie weiss ich dann auch wesentlich eher wo ich grade bin. Seltsam.

Geschmack- und Gewohnheitssache. Vor vielen Jahren bin ich von Nordanzeige auf Fahrtrichtung umgestiegen. Da die Route oder notfalls der Track auf dem Navi immer zu sehen sind, reicht mir das zur Orientierung aus. Zusätzlich dienst der Kompass im Display ebenfalls zur groben Richtungseinschätzung. Im Winkelwerk kommt es immer wieder vor, dass z. B. die Straße Richtung Norden sich zuerst nach Süden etwas runterkringelt. Die Zoomfunktion kommt zum Einsatz.

Aber, wie erwähnt, hauptsächlich Gewohnheitssache.

 

[Lumi]

Wort zum Sonntag.
Der Routenplaner muss zum Tourführer passen.
1. Plant man gerne im Vorfeld und dann noch am großen Pc Bildschirm
2. Kommt man mit der Software zurecht
3. Was kann das Navi von der aufwändigen Planung überhaupt umsetzen.
4. Gefällt einem die Darstellung der Kartenansicht.
5. Klickt man die Rundtour am Fahrtag manuell (Gummiband) zusammen oder überlässt man das dem Programm.

 

[willkomm2000]

auch ein wort zum sonntag... kleine nachträge.

unterwegs auf der langstrecke bei der einzel-etappenplanung tageweise nehmen wir gerne die karte, weil wir nur die smartphones dabei haben... da ist die kartenansicht (wenn wir denn eine gute mit eingezeichneten schönen strecken denn finden) zu klein und zu fummelig. zuhause am pc geht das gut....

tomtom go nehmen wir auch deshalb gern, weil die verkehrsinfos auch in der provinz total gut sind. da sieht man schon vor abfahrt, wo welche strasse ggf. ganz gesperrt ist und kann darauf reagieren. ist ja manchmal in der pampa sehr lästig, wenn man da irgendwo vor einer vollsperrung steht....

im alltag nehme ich tomtom sogar, wenn ich morgens einen termin im nahegelegenen oberzentrum habe.. da sehe ich auf einen blick den verkehrsfluss und kann dann die strecke automatisch aus dem kopf wählen...

gruss aus ostwestfalen
klaus

 

[qtreiber]

tomtom go nehmen wir auch deshalb gern, weil die verkehrsinfos auch in der provinz total gut sind. da sieht man schon vor abfahrt, wo welche strasse ggf. ganz gesperrt ist und kann darauf reagieren. ist ja manchmal in der pampa sehr lästig, wenn man da irgendwo vor einer vollsperrung steht....

ich kann mich nicht daran erinnern vor einer Vollsperrung gestanden zu haben, die nicht vorher angekündigt war und entsprechende Schilder darauf hinwiesen [spontane, kurzfristige z. B. aufgrund von Unfällen (1x auf der AB) oder eher Baumfällungen (~3x) ausgenommen]. Wenn, habe ich gepennt oder habe versucht trotz vorhandener Hinweise durchzukommen. In vielen Fällen sehr interessante und erlebnisreiche Fahrten.

Wenn alles möglich ist, umso besser. Vermisst habe ich den Verkehrsfunk auf dem Motorrad bisher nicht. Wer häufig in Städten und Ballungsgebieten fährt, für den ist der Verkehrsfunk interessanter.

 

[phuLphiL]

(wenn wir denn eine gute mit eingezeichneten schönen strecken denn finden

Calimoto ;D
Da siehst du das sehr gut, welche Straßen gut sind und welche nicht. Das ist ja der USP von Cali gegenüber allen anderen Planern und kannst schnell planen.

 

[willkomm2000]

ich kann mich nicht daran erinnern vor einer Vollsperrung gestanden zu haben, die nicht vorher angekündigt war und entsprechende Schilder darauf hinwiesen [spontane, kurzfristige z. B. aufgrund von Unfällen (1x auf der AB) oder eher Baumfällungen (~3x) ausgenommen]. Wenn, habe ich gepennt oder habe versucht trotz vorhandener Hinweise durchzukommen. In vielen Fällen sehr interessante und erlebnisreiche Fahrten.

Wenn alles möglich ist, umso besser. Vermisst habe ich den Verkehrsfunk auf dem Motorrad bisher nicht. Wer häufig in Städten und Ballungsgebieten fährt, für den ist der Verkehrsfunk interessanter.

ich bin da schon das eine oder andere mal im leben vor solch einer vollsperrung gestanden, irgendwann wird die zwar idr angekündigt, aber meist nur kurz vorher wenn du auf nebenstrassen unterwegs bist. dann kannst du manchmal ellenlange umfahrungen durchführen... dienste wie tomtom beziehen ihre verkehrsinformationen ja aus unterschiedlichen quellen, zum einen der bewegungsdaten über den verkehrsfluss aber wohl auch meldungen irgendwie der ämter über strassensperrungen... ich kann das hier in der provinz auch gut beobachten, dass tomtom ordentlich die strassensperrungen drin hat...hier wird zb eine eisenbahnbrücke erneutert, das dauert so 5 jahre.. steht in tomtom ordentlich drin: tunnel gesperrt. hier bei mir in der nähe gab es eine 1-2 jährige baustelle wegen kanalarbeiten in einer strasse, die immer weiter wanderte. konnte in tomtom immer ordentlich sehen, wo die baustelle ist, und welche strassen grad nicht zugänglich sind.... wenn aber auf irgendeiner nebenstrasse in der pampa eine vollsperrung ist und die behörden das verschlafen haben zu melden - und das die verkehrsdaten auch nicht hergeben, wegen ohnehin wenig verkehrsfluss. dann steht man auch mit tomtom und co davor.. aber 99 prozent werden mir im vorfeld angezeigt. klappt ganz gut.

gruss aus ostwestfalen
klaus

 

[willkomm2000]

Calimoto ;D
Da siehst du das sehr gut, welche Straßen gut sind und welche nicht. Das ist ja der USP von Cali gegenüber allen anderen Planern und kannst schnell planen.

mmh lass mich da gern belehren... selbst wenn ich calimoto am pc betrachte erkenne ich keine kennzeichnung von "schönen" strassen. kann auch nur die kurvigkeit einstellen mit/ohne autobahn.. kann sein, dass calimoto schöne strecken in die routenberechnung aufnimmt im sinne von "landschaftlich schön" - erkennen kann ich die aber nicht? oder? muss/kann ich etwa ein anderes kartenlayout nehmen?

gruss aus ostwestfalen
klaus

 

[abdiepost]

...ich gleiche mit bc geplante Routen via mra -> overlay Michelinkarte ab und passe die Route ggf. an. Zumeist sind die grün gekennzeichneten Sträßchen auch 'in echt' ganz nett...

 

[Besigheimer]

Geraten da nicht Begrifflichkeiten durcheinander?
Mit einem Routenplaner plane ich eine Route, am PC, Mobilgerät, Web-Based oder offline oder als Trivial-Task Zielführung oder beliebiger Rundkurs.
Das Navi sollte den (Wunsch) Plan in Fahranweisung umsetzen,
Verkehrsinfo über Stau oder Sperrung spätestens beim Navigieren oder Besser bereits in der Planung berücksichtigen.
Die Anforderung an ein der Navigation vorgelagertes Planen sind höchst individuell, von Calimoto Style bis touristisch ( schöne Straße und oder Gegend, also die "alten" grünen Striche in den Karten ala Michelin.
Die Bandbreite hat Phulphil bereits vorgestellt, da kann sich jeder was raussuchen, nach seinen Ansprüchen oder Vorlieben, das Planer SW und Nav Gerät nicht immer harmonieren ist bekannt, die Grenzen oder Lösungen sollten doch im Vordergrund der Diskussion liegen, nicht Lösung B für Problem A.
schönen Sonntag :-)

 

[willkomm2000]

Geraten da nicht Begrifflichkeiten durcheinander?
Mit einem Routenplaner plane ich eine Route, am PC, Mobilgerät, Web-Based oder offline oder als Trivial-Task Zielführung oder beliebiger Rundkurs.
Das Navi sollte den (Wunsch) Plan in Fahranweisung umsetzen,

mmh was geht da durcheinander.. die schlichte ausgangsfrage war doch, welchen routenplaner nehmt ihr.. hab auf jedenfall als mitleser ein paar gute tipps mitgenommen..

gruss aus ostwestfalen
klaus

 

[Hobbyfahrer]

Da siehst du das sehr gut, welche Straßen gut sind und welche nicht. Das ist ja der USP von Cali gegenüber allen anderen Planern und kannst schnell planen.

Bei Kurviger hast du gleich die fertigen Touren mit Bemerkungen dazu. Das ist ein USP!

 

[phuLphiL]

mmh lass mich da gern belehren... selbst wenn ich calimoto am pc betrachte erkenne ich keine kennzeichnung von "schönen" strassen. kann auch nur die kurvigkeit einstellen mit/ohne autobahn.. kann sein, dass calimoto schöne strecken in die routenberechnung aufnimmt im sinne von "landschaftlich schön" - erkennen kann ich die aber nicht? oder? muss/kann ich etwa ein anderes kartenlayout nehmen?

gruss aus ostwestfalen
klaus

Calimoto zeichnet mit roten Rändern Kurvenkombinationen auf der Karte ein. So siehst du sehr schnell, wo es sich lohnt eine Route langzuführen und wo nicht.

Ich plane wirklich zu 95% nur darüber, die richtigen Straßen zu finden, die ich nutzen will und setzte entsprechende Wegpunkte auf solche kurvenreichen Straßen zwischen meine angedachten Ziele (falls vorhanden) Ganz egal, ob das erstmal nur Regionen raussuchen ist (also wo sie die Dichte an roten Linien höher) oder wie hier im Bild, wo ich die Route im Detail langführen will, um möglichst eine schöne Tour zur haben und nicht geradeaus den weg zu nehmen. (Beispiel von Salzwoog im Nordosten nach Hochstellerhof im Westen würde ich hier über den Süden machen und nicht die direkte VErbindung über Glashütte)

Obendrein kannst du den Calimeterwert (oben rechts über den Wegpukten) nutzen. Ich plan gerne mal einen Punkt in eine andere kurvenreiche Region um und schaue, wie sich der Wert verändert.

Bei Kurviger hast du gleich die fertigen Touren mit Bemerkungen dazu. Das ist ein USP!

Das hat Calimoto aber auch, inkl. Fotos. Nutz ich zwar nie, aber ist zumindest zu erwähnen.

 

[Hobbyfahrer]

Calimoto zeichnet mit roten Rändern Kurvenkombinationen auf der Karte ein. So siehst du sehr schnell, wo es sich lohnt eine Route langzuführen und wo nicht.

Da kann man geteilter Meinung sein, wie gut das funktioniert. TomTom hat das schön länger und da kann was schönes rauskommen muss es aber nicht.

 

[framager]

Bei Kurviger hast du gleich die fertigen Touren mit Bemerkungen dazu. Das ist ein USP!

Hilf mir mal auf die Sprünge.
Ich plane alle meine Routen mit Kurviger-Web am PC und übertrage diese dann an meinen Navigator VI.
Was meinst Du mit "Touren mit Bemerkungen"?

Gruß
Franz