Ich stimme dir vollständig zu, in allem, was du sagst.
Mit einer Relativierung:
Das ist nicht nur bei den Bayerischen Motoren Werken so. Das Problem der Neuerscheinungen und ihrer Fehleranfälligkeit scheint mir Folge der zunehmenden Komplexität aller Fahrzeuge und des wachsenden Preis- und Sparkampfes zu sein.
Bei Autos ist das doch genau das Gleiche und ehrlich gesagt ist mir auch keine Motorradmarke bekannt, die auf Anhieb den perfekten Wurf hingelegt hätte, ohne Kinderkrankheiten korrigieren zu müssen.
Ehrlich gesagt, war das schon ein Credo, als ich noch ein Kind war (mein Vater war Autohändler).
Von daher hinkt der Vergleich 1300 zu 1250 etwas.
Ich gehöre zu denen, die trotzdem gerne genau solche Fahrzeuge ausprobieren.
Ich habe das Gefühl, so an einer Weiterentwicklung noch nachvollziehbar teilzunehmen.
Dieser „Premium“ Gedanke, über dessen Begriffs-Verbreitung sich vermutlich alleine die Hersteller freuen, interessiert mich eigentlich überhaupt nicht.
Ich halte das für Marketing Geschwätz.
Ich kaufe ganz bewusst oft NeuErscheinungen, ohne mich als missbrauchter Beta Tester zu fühlen (ich mache es ja bewusst), weil mir das in einer durch Perfektion funktionierenden FahrzeugUmgebung noch eine Verbindung zum Gerät vermittelt und zur Tätigkeit der Ingenieure.
Und ich freue mich, wenn (noch) nicht „alle“ mein Moped fahren. Ich gestehe, das gefällt mir auch.
Das war schon bei meiner 2004er 1200er so, deren ABS heftig kritisiert wurde (das meiner hat nie versagt, ich aber bisweilen
).
Für mich überwogen stets die Vorteile gegenüber den Vorgängermodellen, auch wenn diese in Teilaspekten sehr viel ausgereifter waren.
Vieles finde ich zum Teil gar nicht so schlimm, weil mich der Premium Aspekt nicht interessiert. Anderes finde ich spannend.
Für ein neu durchkonstruiertes Fahrzeug ist die 1300er gut. Auch relativ im Vergleich damals zur 1200 K25 im Vergleich zur 1150.