Vorstellung - Dunlop Trailmax Raid - 50/50 Off Road

Diskutiere Vorstellung - Dunlop Trailmax Raid - 50/50 Off Road im Reifen Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Nicht linear, wenn die Stollen niedriger werden geht die Abnutzung zurück da die Stollen nicht mehr so stark arbeiten. "Normale" Schotterstraßen...
SQ18

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Bauen solche Reifen eigentlich linear ab? Und nutzen die auf Schotter verstärkt oder weniger ab (z. B. in Norwegen)?
Nicht linear, wenn die Stollen niedriger werden geht die Abnutzung zurück da die Stollen nicht mehr so stark arbeiten.
"Normale" Schotterstraßen wie Norwegen oder Island tut denen nichts, da geht der Verschleiß nach meiner Erfahrung eher runter.
 
rudiratlos

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zurück von einer Tour nach Griechenland/Pelopones... Gesamtlaufleistung ca.7000km. Restprofil hinten mittig: 3,1mm - aussen 5-7mm. Fahr-aufteilung: Autobahn 1tkm mit vmax 130. Der Rest Landstrassen aller Ordnung und gesamt circa 500km unbefestigte Wege, z.T. mit heftigem Schotter (Skipistenzufahrt auf 2.200m.) Auffällige Abnutzung: Mitte hoch, Innenstollen wenig, Außenstollen mehr. Fahrverhalten gleichbleibend über die gesamte Laufleistung. Singsang bei 70km/h +-2.
Kippelige Kurvenfahrt, aber keine Rutscher oder Haftungsabriss.
Vorderrrad: 5-7mm. gleichmäßigere Abnutzung. Gefahren auf einer Triumph Scrambler XE1200 - also 21" vorne. Gleiches mittiges Verschleißbild auf begleitender GS1250 mit Dunlop Raid. Und einer mit Pirelli Rally STR mit gleichmäßigerem Verschleissbild. Alles bei gleichem Tempo/gleicher Beschleunigung.
Fazit: Wenn der Gummi nicht auf der Autobahn eckig gefahren wird, sollten mit dem Hinterreifen mindestens 8tkm bis zur Glatze gut drinne sein. Vorne bestimmt 12tkm.
 

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Moin!

Mein Erfahrungsbericht nach 5.537 km mit dem Dunlop Trailmax Raid.

R1200 GS LC Adv.
Vorn: 120/70R19 60T
Hinten: 170/60R17 72T

Wg. meiner persönlichen "Grundlast" immer mit Federbeineinstellung "Helm & Gepäck". Meist im Dyn.-Modus und härtester Dämpfung.

Meine Fahrweise: Norddeutsch, immer auf der Suche, es besser zu machen ;)

Auf die Fußraten komme ich sehr selten und nur bei allerbester Laune, aber nie absichtlich. Nur mit einem "Uih! Soweit ging's heute also..."

Die Maße mit einem analogen Messschieber gemessen:

0 km
vorne: 8,2mm
hinten: 9,5mm

Die ersten km im Weser-Bergland inkl. Anfahrt über Bundesstraßen und kleine Autobahnetappen mit leichtem Gepäck Also nur reiner Straßenbetrieb.
nach 1.350 km
V = 8,0mm
H = 8,0mm

Dann knapp 4.200 km durch Norwegen, voll beladen (Zelt usw. inkl. roter Tonne (Insider)). Anreise über Landstraßen an der Deutschen und Dänischen Nordseeküste lang. Zurück ab Hirtshals 700km Autobahn mit 130km/h bis 160km/h

nach 5.550 km (gesamt)
V = 6,5-7,5 (Vorder-, Hinterkante)
H = 4,5-4,2 (Vorder-, Hinterkante)

Meine Erfahrungen:

Der Reifen heult. Verdammt, heult der. Aber bei dem Profil kein Wunder. Wahrscheinlich ist die LC auch ein sehr guter Verstärker, der "Sound" sammelt sich sehr schön hinter der Scheibe. Aber ich wollte es so, also Ohren auf bei der Reifenwahl. Da ich aber wg. Tinnitus und Hörschäden zu 95% sowieso mit Stöpseln fahre, ist es auch egal.

Sonst fahre ich nur den ContiTrailAttack 3. Im Vergleich zum CTA3 hat sich sofort ein Vertrauen zum Dunlop aufgebaut. Egal ob bei trockener oder nasser Straße. Lediglich die "Zielgenauigkeit" war beim Dunlop etwas schlechter, was aber dem Spaß keinen Abbruch getan hat.

Egal ob schnelle Kurven oder kleinste winkelige Serpentinen (in Norwegen, nicht in Norddeutschland), voll beladen oder ohne, auf der Straße musste ich meinen Fahrstil nicht umstellen, nur etwas genauer "zielen".

Auf der Autobahn hat er ab ca. 150km/h bei voller Beladung eine leichte Unruhe gezeigt. über 170km/h bin ich nicht gegangen. Unter 140km/h hat er sauber seine Naht gezogen, so das ich mit Tempomat sogar freihändig fahren konnte.

In Norwegen wollte ich ab der Schwedischen Grenze den 1. Teil vom TET, ,also bis zum Blåhø, fahren. Allerdings habe ich dann nach den ersten ca. 40 km Teile vom TET ausgelassen. Als ungeübter Geländefahrer mit einer voll beladenen Adv. war mir das, da ich allein unterwegs war, dann teilweise doch zu unsicher. Einige Male bin ich, trotz eines Luftdruckes von 2,0/2,5 bar ganz schön ins Rutschen bzw. "Schleudern" gekommen. Ich musste mir eingestehen, dass das Problem oben auf dem Motorrad saß. Der Dunlop hat mir aber eine Sicherheit gegeben, so das die Entscheidung, Teile auszulassen, letztendlich nur wegen des Dauerregens an den ersten Tagen fiel. Ich bin dann immer wieder an Teile des TETs ran gefahren und sobald es Schotterpisten waren, bin ich die auch gefahren. Und da vermittelte mir der Dunlop eine Sicherheit, dass ich richtig Spaß hatte. Beim CTA3 musste ich mich vor zwei Jahre auf den Schotterpisten mehr konzentrieren. Mit dem Dunlop überhaupt nicht. Egal ob frischer Schotter, Spuren oder total glatt gefahren, Gas und durch.

Mein Fazit: Der kann mehr als ich nutzen kann. Bei meiner Fahrweise und Nutzung wäre er wohl für ca. 7.000 km gut. Als 50/50 Reifen ist der zu Schade für mich. Beim nächsten Mal Norwegen würde ich mir eher einen 70/30er suchen.

Nach 5.500km:
vorn.jpg Hinten.jpg

Auf dem TET:
TET.jpg

Zum Blåhø hoch:
blaho.jpg
 
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Christian Achberger

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Nimm mal den Luftdruck auf Asphalt vorne um 0,2 bar unter -- dann wird er leiser und zielgenauer.
 
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In Norwegen wollte ich ab der Schwedischen Grenze den 1. Teil vom TET, ,also bis zum Blåhø, fahren. Allerdings habe ich dann nach den ersten ca. 40 km Teile vom TET ausgelassen. Als ungeübter Geländefahrer mit einer voll beladenen Adv. war mir das, da ich allein unterwegs war, dann teilweise doch zu unsicher. Einige Male bin ich, trotz eines Luftdruckes von 2,0/2,5 bar ganz schön ins Rutschen bzw. "Schleudern" gekommen. Ich musste mir eingestehen, dass das Problem oben auf dem Motorrad saß. Der Dunlop hat mir aber eine Sicherheit gegeben, so das die Entscheidung, Teile auszulassen, letztendlich nur wegen des Dauerregens an den ersten Tagen fiel. Ich bin dann immer wieder an Teile des TETs ran gefahren und sobald es Schotterpisten waren, bin ich die auch gefahren.
Die breiten Schluffen mit den fetten Stollen sind nach meiner Erfahrung auf feuchtem Untergrund oft "Mist", da sich der Reifen nicht eingräbt und sich unangenehm anfühlt.
Wie war denn das letzte Stück zum Blåhø, wenn er da auf dem losen Schotter in den Kurven gut gefunzt hat...
 
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Wie war denn das letzte Stück zum Blåhø, wenn er da auf dem losen Schotter in den Kurven gut gefunzt hat...
Oh, war da loser Schotter? Mir ist das nichts besonderes aufgefallen. :wink:
Ich hatte freie Bahn. Die einzige Rücksicht habe ich auf meine GS genommen, hatten die Federelemente doch hier und da gut zu tun, da ich hoch eher schwungvoll gefahren bin.
 
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Die breiten Schluffen mit den fetten Stollen sind nach meiner Erfahrung auf feuchtem Untergrund oft "Mist", da sich der Reifen nicht eingräbt und sich unangenehm anfühlt.
Das kann es gewesen sein, gerade zum Anfang vom TET waren einige matschige feuchte Passagen dabei. Z. T. nur als Spur und in der Mitte Grünstreifen.
Und sehr tiefer und richtig grober Schotter, also frisch aufgebracht. Der hat mich schlingern lassen. Und das war mir bei meinem Können und allein zu gefährlich. Zumal mit Aluboxen. Nur einmal den Fuß unter einer Box kann schon reichen. Schisser eben.🤷‍♂️
 
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