QVIENNA
Hat jemand auf die Straße geschaut? Sperrlinie?
Glauben weniger, weil es in meinem Fall damals so in der Art begründet wurde,Glaubst du das wirklich?
Dann bräuchten wir die "Fakten" ja eigentlich nur noch in einem Justiz Computer einpflegen und würden in Sekundenbruchteilen das Urteil ausgedruckt bekommen.
Das wäre eine irre Ersparnis an Personalkosten.
Nein.Wir haben uns hier in Deutschland, in Europa und in den meisten zivilisierten Gesellschaften Regeln gegeben, die auch eine gewisse Verlässlichkeit beinhalten.
Ich habe nicht den Eindruck, das er zu schnell fährt.Fakt ist, Zonke fährt schneller, als es für die Situation angemessen ist. Da kommt ein LKW aus einer Kurve entgegen, die er nicht komplett einsehen kann. Zonko gibt Gas.
hier geht es doch schon lange ums Rechtliche....Wie oft noch?!
Der Überholende war sich (fälschlicherweise) zu 100 % sicher, dass er 100 % der Strecke einsehen kann und ausreichend Platz und Zeit zum Überholen hat.
Zonko war in seiner Nische unsichtbar. Das Ganze war ein Zusammentreffen unglücklicher Umstände.
Gruß
Serpel
Ja Klaus, das mag sein. Aber darum geht´s eben nicht alleine.Dort sind 100km/h erlaubt
Der Beweis für diese Gleichung würde mich interessieren ...Und "unglückliche Umstände" = "unklare Verkehrslage".
Das nennt sich Vertrauensgrundsatz. Ich darf im Strassenverkehr darauf vertrauen das sich andere Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten.[...]
Wir haben uns hier in Deutschland, in Europa und in den meisten zivilisierten Gesellschaften Regeln gegeben, die auch eine gewisse Verlässlichkeit beinhalten.
Das bedeutet z.b., dass ich mich nicht in jede Kreuzung bei der die Ampel, die für mich grün zeigt, erst vorsichtig hinein taste. Genauso schaue ich auf der Autobahn beim Überholvorgang nicht erst, ob Gegenverkehr naht.
Nach deinem Dschungel Beispiel müsste ich es aus Überlebens Gründen allerdings tun.
[...]
Er mag sicher gewesen sein, aber er hat eben nicht die ganze Strasse einsehen können, sonst wäre ja kein Motorrad entgegengekommen.Wie oft noch?!
Der Überholende war sich (fälschlicherweise) zu 100 % sicher, dass er 100 % der Strecke einsehen kann und ausreichend Platz und Zeit zum Überholen hat.
Zonko war in seiner Nische unsichtbar. Das Ganze war ein Zusammentreffen unglücklicher Umstände.
Gruß
Serpel
Fazit?Definition "Unklare Verkehrslage":
Unklare Verkehrslage - Rechtsportal
This!.. wer die Fahrspur wechselt trägt in erster Linie die Schuld, ihn trifft die erste Sorgfaltspflicht.
Alle Eventualitäten die dann eingetroffen sind, wären ihm kausal zuzuschreiben.
Selber so erlebt und 10 Minuten bei Gericht verhandelt.
Der Fahrspurwechsler bekam die gesamte Schuld und somit alle Folgen aufgelastet....
In Zonkos Fall gäbe es da nicht viel länger zu verhandeln, je nach Schwere des Schadens.