Eine gefährliche Ideologie
Letztendlich sind alle Ansichten der Vegetarier- nicht nur hinsichtlich
Nachhaltigkeit, Ökologie und Ethik - das Resultat aus fehlerhaften
Informationen, stark vereinfachten Rückschlüssen und mangelnder
Bereitschaft, größere Zusammenhänge zu erfassen. Wir haben verlernt,
ganzheitlich und in Kreisläufen zu denken - der Vegetarismus ist nur
eine Facette dieser Entwicklung. Und ein totalitäres Gedankengebäude,
wie es nun mal für den Veganismus charakteristisch ist, birgt immer
die Gefahr in sich, dass rücksichtslos alles niedergewalzt wird, was das
eigene Weltbild gefährden könnte. Der Veganismus ist schon von
seinem Wesen her aggressiv, auch wenn manche Veganer das
abstreiten und so tun, als ob jeder über seine Nahrungsauswahl frei
entscheiden könne. Denn wer sich als ein besonders "edler" Vegetarier
ausgibt, der es geschafft hat, jeglicher tierischer Nahrung zu entsagen,
impliziert damit automatisch, dass alle anderen, egal ob "NochFleischesser"
oder "Nur-Vegetarier", schlechtere Menschen sind, denen man moralisch
haushoch überlegen ist. Und damit ist auch schon
der Weg geebnet für den Auftritt äußerst aggressiver Veganer: Jede
Ideologie bringt militante Anhänger hervor - das haben Ideologien so
an sich. Zum Fleischessen bedarf es hingegen keinerlei Ideologie, denn
das ist die natürlichste Sache der Welt. Nur der Verzicht, die Askese
erfordert einen ideologischen Background, sonst würde man sich das
nicht antun. "Anhänger unkonventioneller Ernährungslehren, die streng
nach Prinzipien leben und viel mehr Gedanken und Zeit an ihre
Ernährung verwenden als die Mehrzahl ihrer Mitbürger, betrachten
jede andere Lehre mindestens als verhängnisvollen Irrtum. Sie kennen
keine Konzessionen und bemühen sich, ihre Lehren auszubreiten und
neue Anhänger zu gewinnen. So ist auch jeder von den Ideen des
Vegetarismus erfüllte Vegetarier ein potentieller Missionar."
Kritikfähigkeit scheint für Veganer ohnehin ein Fremdwort zu sein,
wozu auch? Wer meint, mit dem Veganismus die perfekte Lösung für
Mensch, Tier und Natur gefunden zu haben, fühlt sich über jegliche
Zweifel erhaben. Zu dieser Beobachtung passt auch die, dass auf den
meisten von Veganern betriebenen Internetseiten das Zensieren und die
Sperrung von Profilen schon fast zur Normalität geworden ist. Ich bin
aus Foren schon so oft rausgeflogen oder darin aufs Übelste beleidigt
worden, dass ich dachte, da müsse man doch mal andere Geschütze
auffahren, um dieser Veganer-Seuche Herr zu werden. Eine Veganerin
schreibt: "Ich vertrete meine Meinung, wenn ich sie auch niemandem
auf die Nase binden möchte, der weiterhin die Augen verschlossen
halten will. Die Menschen haben Angst. Angst davor, zuviel [sie!) zu
wissen." Damit meint sie natürlich den Fleischesser und den
gewöhnlichen Vegetarier, die immer noch so unverfroren sind, sich an
tierischer Nahrung zu versündigen. Aber für Veganer ist ihre Aussage
über Angst noch weitaus mehr zutreffend, denn sonst würden sie nicht
so hemmungslos zensieren! Auf jeden Fall passt diese krasse
Meinungsunterdrückung seitens der Veganer ganz und gar nicht zu
dem von ihnen proklamierten "Friedensreich" auf Erden, man fühlt
sich eher in eine Diktatur zurückversetzt Und von der
Meinungsunterdrückung bis zur Verfolgung Andersdenkender ist es
nur noch ein kleiner Schritt, das hat uns doch die Geschichte gezeigt.
Wird dem Veganer-Irrsinn nicht Einhalt geboten, dann braucht man
bald noch Polizeischutz, wenn man mal eine Bratwurst essen möchte.
Und das ist keine Übertreibung: An der Universität Basel erdreistete
sich unlängst ein Veganer, von der Universitätsleitung zu verlangen,
dass die gesamte Mensa fleischfrei wird - das geht entschieden einen
Schritt zu weit! Kommt es auf dem Ernährungssektor zu einer
"Machtergreifung" einer Handvoll religiöser Fanatiker, die absolut
keine Ahnung von Ernährung haben, dann ist das Ende nicht mehr
weit. Denn Veganismus ist eine Mischung aus scheinheiliger Moral,
falsch verstandenem Umweltschutz und medizinischem Aberglauben.
Die breite Masse war schon immer empfänglich für scheinbar simple
Lösungen, daran hat sich bis heute leider nicht viel geändert.