Ich habe eine andere Meinung:
Ich kenne Herbert nicht gut, aber schon ziemlich lange, wir sind uns bei diversen Reiseprojekten immer mal wieder begegnet.
Herbert hat sich auf seiner Facebookseite und auch im verlinkten Interview immer wieder persönlich geäußert, zu einem Zeitpunkt als nicht mehr er, seine beiden anderen Vorstände, Herr des Verfahrens waren, sondern der Insolvenzverwalter.
So etwas stösst den Organschaften natürlich negativ auf.
Ein Neustart mit Touratech wäre für einen neuen Eigentümer mit Herbert in einer Leitungsfunktion gar nicht möglich gewesen.
Zum einen hängt er als ehemaliger Vorstand noch in der Abwicklung des Insolvenz, zum anderen verbindet man heute mit seinem Namen nicht nur "sein Baby", aber insbesondere die Dinge, die in den letzten Jahren hausgemacht komplett schief gelaufen sind.
Wie er selber im Podcast ausführt, hat er ganz gravierende unternehmerische Fehler gemacht.
Das er aber die Situation völlig falsch einschätzt, macht mich auch, was seine künftigen Ideen betrifft, nachdenklich.
Es wäre an Herbert selbst gewesen seinen Hut zu nehmen und den Weg für einen Neustart freizumachen.
Persönlich/privat ist er ja mit seinen Privatbürgschaften schon genug bestraft. Warum sich noch aus der eigenen Firma treten lassen, so etwas ist doch absehbar?
Vielleicht wäre dann, eine weitere Verbindung mit Touratech möglich gewesen, wenn er als Ideengeber fungiert, aber nicht mehr operativ tätig ist.