Natürlich haben wir das nicht nötig. Doch es gibt Situationen, da würde es eben gut tun. Wir Schweizer können nicht immer zurückhaltend sein. Und wenn wir es eben mal nicht sind, ist die Welt darüber erstaunt und der Zorn Deutschlands entlädt sich über uns ....
(Heisse Luft)
Darum, wir Schweizer sind ein einig Volk......
Naja,
schaut doch einfach mal über den (begrenzt schweizerischen, ziemlich neuen, historisch gesehen) Tellerrand hinaus. Im "Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation" wart ihr auch nur ein kleiner Teil des gesamten Staatsgebildes
(ein, wenn ich das boshafterweise mal bemerken darf, kläglicher Rest von Hannibals Armee, "Fuß-u. Geschlechtskranke rechts raustreten"), auch wenn ihr da mglchrw.se ein "einig Volk" wart, was zu bezweifeln ich wage). Und bereits vorher war (ich kann's nicht finden! Aber sicher ihr???
) keinerlei Rede von einem Gebilde "Schweiz", odrrr?
Unabhängig davon liegen die Dinge doch recht einfach (für "einfache Gemüter" wie mich):
Bin ich in der Schweiz (einem, historisch gesehen, erst kurze Zeit existierendem Konglomerat div. Kleinststaaten), halte ich mich an die Schweizer Gesetze/Verordnungen/...
Bin ich in F/ES/P/N/S/F/ ... woauchimmer, halte ich mich an die in ebenda geltenden Gesetze/....
Ist doch wohl eher einfach, selbst für einfach gestrickte Gemüter verständlich, oder?
10cm Klingenlänge eines offen getragenen Messers in D sind vllt. grad noch o.k. vor dem Gesetz (ich bin mit ~20+/- cm groß geworden
), eine offen getragene Machete von 30+++cm Klingenlänge hier ganz sicher nicht, aber in ... völlig problemlos (eher nicht wahrgenommen, weil der "Einheimische" sowas nur zum "Nagelreinigen" trägt, und sich ansonsten einer Kalaschnikov bedient
. In I hab ich sowas tief im Zubehör versteckt, weil es offen getragen zu -aus meiner beschränkten Sicht- unverständlichen/~erträglichen Restriktionen führen kann).
Etwas "Anpassungsvermögen" (was Disziplin, eine, in der Neuzeit, eher selten wahrgenommene Eigenschaft, dem puren "Egoismus" konträr, voraussetzt).
Wenn "der Deutsche" in die Schweiz (A/AU/USA/...) fährt, hält er sich sinnvollerweise einfach an die geltenden Regeln. Fährt der Schweizer (Ami, Italiener, Pole, Russe, ...) nach D, tut er das auch (und wenn ihm diese Regeln hier gestatten, ohne Begrenzung der Geschwindigkeit zu fahren, darf er das. Auch dann, wenn er's nicht kann, denn das ist dann ein anderes zu lösendes Problem (auch wenn's ärgerlich sein mag., aber auch nicht 100% duetscher Fahrer beherrschen "schnell geradeaus", mit beängstigt engen
Kurven dazwischen noch deutl. weniger
). Wenn einer der "Zugereisten" dann die Limits überschreitet und nicht dafür zur Verantwortung gezogen wird, ist das ein Problem der deutschen Verkehrsüberwachung (einer eher fehlenden solchen, wenigstens da, wo's erforderlich wäre -vor Schulen, in Tempo 30 Zonen etc. Nur lässt sich da kein Geld machen, fürchte ich).
Grüße
Uli