Haha, könnten es nicht doch eher die Kraftwerke gewesen sein?
Das ist das Problem der Umweltspinner, schreibe bewußt nicht von Umweltschützern, weil es die nicht gibt, die Spinner aber zuhauf. Haben sie erst einmal ein Thema entdeckt, schon haben sie Schaum vorm Mund und sehen vor lauter Wald die Bäume nicht mehr und machen ihre ganze Umgebung verrückt.
Und den Katalysator haben die Umweltspinner gefordert? Nein, das ist ein Produkt, das chemische Betriebe schon seit Jahrzehnten genutzt haben und die Autohersteller weiterentwickelt haben, weil sich damit die Abgase verbessern lassen. Das ist ein Anliegen der Motorenhersteller seit Anbeginn dieser Technik, die Forschen sogar darüber. Und der Auspuffkatalysator hat mit dem Waldsterben gar nichts zu tun. Wird auch von den Umweltspinnern nicht mehr so genannt, weil er doch ums Verrecken nicht sterben wollte. Deshalb sprechen sie jetzt von Schäden. In Wahrheit sprechen sie gar nicht mehr davon, weil sie neue Säue gefunden haben und sich mit dem Waldsterben keiner mehr ängstigen lässt.
Sorry, hat schon wieder nur indirekt mit dem Tesla zu tun.
Ja die Kraftwerke und die Großindustrie waren das tatsächlich. S02!
Deswegen wurden nämlich ab Mitte der 80iger alle Kohlekraftwerke mit Rauchgasentschwefelungsanlagen für zig Mrd. DM nachgerüstet. Ich weiß es, weil ich selbst daran beteiligt war. Deswegen auch meine Bemerkung weiter vorne bei den Emissionswerten des Umwelbundesamts, daß bereit 2009 die SO2-Eintragungen niedrig waren. Man har halt vorher schon was gemacht.
Ich kann mich auch noch dran erinnern, daß Helikopter Kalk in den Wäldern versprüht haben. Das machen die auch nicht aus Langeweile. FCKWs und Ozonloch ist auch so ein Thema. Lagerung von radioaktiven Abfallstoffen ein anderes, ich kenne die Verhältnisse in Morsleben aus eigener Beobachtung vor Ort sehr gut. Die Luftqualität in Bitterfeld. Die ist nicht nur verbessert worden, weil westliche Investoren dort praktisch alles neu errichtet haben, sondern weil es klare Vorgaben hinsichtlich der Emissionsgrenzwerte gab. Hochöfen und Müllverbrennungsanlagen, die vor 40 Jahren ihre Feinstäube ohne Beschränkungen in die Umwelt abblasen durften.
Der Bodensee der noch in den frügen Siebzigern kurz vorm Umkippen war, weil alle Kommunen ihre Abwässer ungeklärt einleiten durften. Heute hat der See Trinwasserqualität und ist aufgrund dieses Umstands ein Tourismusmagnet erster Güte.
Die Beispiele lassen sich belibig erweitern. Und bei all dem haben Umweltschützer maßgeblich Anteil dran. Der Schutz der Umwelt und der sparende Umgang mit Ressourcen gehört heute zu allgemeinen Verständnis. Nicht nur bei den sogenannten Umweltschützern. Man kann sehr konservativ sein und denken und dennoch auch mal über den tellerrand schauen und akzeptieren, daß im Nachhinein betrachtet manches was gemacht wurde doch nicht so verkehrt war. Nicht alles aber vieles.
Ausgangspunkt für den Katalysator bei Verbrennungsmotoren (in Deutschland ab 2. Hälfte der 80iger) war im Übrigen auch ein Ergebnis der Einsicht, daß es so wie es bislang war nicht weitergehen konnte. Und was haben damals die Automobilhersteller geschimpft. Zu teuer, zu aufwendig und Haltbarkeit nur max. 80 tkm. Ähnlich wie bei, Airbag. Jammern gehört wohl immer dazu. Heute fragt kein Mensch mehr danach. Ich hatte ein Auto aus den frühen neuzigern. Mit Katalysator und Airbags. Bei knapp 280 tkm hab ich die Kiste verschrottet. Das beste an dem Auto waren der Katalysator und die Airbags.
Man kann sich sicherlich seine Welt so zusammenreden wie es der eigenen Ideologie entspricht. Wenn man aber mal genauer nachfragt, bleibt von all den Theorien und Thesen nicht viel übrig.
Der Verweis auf die 1000 km:
Das interessiert doch auch Dich schon lange nicht mehr. Hier geht es doch schon um ganz andere Dinge.
Wären politische Themen nicht verboten, so könnte man statt der Abgase auch über einen von und zu Guttenberg reden, den die CSU wieder aus der Versenkung geholt hat. Wetten, daß Du hierzu genauso quertreiberisch engagiert wärest.
Gruß Tom