Intermezzo
- Dabei seit
- 08.11.2014
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- Modell
- 2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Mit Empörung meinte ich auch nicht zwangsläufig Dich. Wenn ich allerdings die Meldungen und die zugehörigen Meinungen der Menschen höre, gleichzeitig aber sehe wie hier bei uns in Deutschland teilweise über die Autobahnen gefahren wird, wundere ich mich über hohe Verbrauchswerte nicht. Mein Verbrauch paßt halbwegs, wenn auch höher als im Prospekt. Deswegen sehe ich auch, daß es anders geht.
Wie sollte man die Tests machen? Beispielsweise für das norddeutsche Küstenland anders als etwa für Graubünden? Spezielle Angaben für 30 und 60 jährige, Blümchenpflücker und Fahrdynamiker?
Deswegen ja mein Vorschlag bezüglich des Verbrauchs einen Bereich anzugeben. Dann kann ja jeder für sich selbst entscheiden, ob er für sein Fahrverhalten im richtigen viertel des Bereichs liegt. Und er kann auch mal schauen, ob der Verbrauch durch eine etwas andere Fahrweise zu verändern ist.
Meine Behauptung:
die meisten fahren wie sie es gerne möchten und jucken sich nicht um den Verbrauch, weil der Sprit ist schon seit längerer zeit sehr günstig (auch in der Schweiz). Anders kann ich mir nicht die hier in Deutschland zuhauf rumfahrenden großen SUV erklären, deren Verbrauch schon aufgrund ihres Gewichts und des cw-Werts, vergleichbar dem eines Scheunentors, einen erhöhten Verbrauch fordern. Das stört kaum jemanden. Es stört allerdings dann, wenn es öffentlich gemacht wird. Plötzlich ist bei den meisten derer die es bislang nicht gestört hat der Verbrauch auch hoch. Und sowas geht per Umfrage dann in eine Studie. Wie der Verbrauch ermittelt wird, möchte ich erst gar nicht fragen.
Daß Du mit Deinem Skoda nicht auf die versprochenen 3,6 l/100 km kommst (ich habe interessehalber selbst mal nachgeschaut), ist für mich auch nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, daß das Auto auch nicht wesentlich weniger als beispielsweise mein 2 l TDI Yeti Greentec wiegt (ca. 1400 - 1500 kg, 5,2 l/100 km laut Prospekt) und wenn ich berücksichtige, daß konstruktionsbedingt der Wirkungsgrad des 1,4 l-Motors nicht wesentlich besser sein kann als der des 2 l-Autos. Solche niedrigen Angaben halte ich tatsächlich für unseriös und nicht oder nur unter Laborbedingungen für reproduzierbar.
Ich habe es bereits geschrieben und Bergler hat es auch nochmal bestätigt: innerhalb der technischen Möglichkeiten bestimmt der Fahrer den Verbrauch maßgeblich mit.
Wenn Dein Auto jetzt beispielsweise tatsächlich 5 l/100 km brauchen würde, dann ist das deutlich oberhalb der Werksangabe, so ist das immer noch deutlich weniger als das was die meisten andere verbrauchen. Und m. E. im Drittelmix realistisch. Wie gesagt mein Auto liegt bei "echten" 5,6 l/100 km. Allerdings meinem Fahrprofil entsprechend. Ich würde extrem niedrige Phantasieverbräuche in den Prospekten verbieten. Es sei denn, es ist mit einer Toleranz von beispielsweise 20 % für jeden nachprüfbar. Und auf diese Toleranz müsste tatsächlich hingewiesen werden.
Gruß Tom
Wie sollte man die Tests machen? Beispielsweise für das norddeutsche Küstenland anders als etwa für Graubünden? Spezielle Angaben für 30 und 60 jährige, Blümchenpflücker und Fahrdynamiker?
Deswegen ja mein Vorschlag bezüglich des Verbrauchs einen Bereich anzugeben. Dann kann ja jeder für sich selbst entscheiden, ob er für sein Fahrverhalten im richtigen viertel des Bereichs liegt. Und er kann auch mal schauen, ob der Verbrauch durch eine etwas andere Fahrweise zu verändern ist.
Meine Behauptung:
die meisten fahren wie sie es gerne möchten und jucken sich nicht um den Verbrauch, weil der Sprit ist schon seit längerer zeit sehr günstig (auch in der Schweiz). Anders kann ich mir nicht die hier in Deutschland zuhauf rumfahrenden großen SUV erklären, deren Verbrauch schon aufgrund ihres Gewichts und des cw-Werts, vergleichbar dem eines Scheunentors, einen erhöhten Verbrauch fordern. Das stört kaum jemanden. Es stört allerdings dann, wenn es öffentlich gemacht wird. Plötzlich ist bei den meisten derer die es bislang nicht gestört hat der Verbrauch auch hoch. Und sowas geht per Umfrage dann in eine Studie. Wie der Verbrauch ermittelt wird, möchte ich erst gar nicht fragen.
Daß Du mit Deinem Skoda nicht auf die versprochenen 3,6 l/100 km kommst (ich habe interessehalber selbst mal nachgeschaut), ist für mich auch nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, daß das Auto auch nicht wesentlich weniger als beispielsweise mein 2 l TDI Yeti Greentec wiegt (ca. 1400 - 1500 kg, 5,2 l/100 km laut Prospekt) und wenn ich berücksichtige, daß konstruktionsbedingt der Wirkungsgrad des 1,4 l-Motors nicht wesentlich besser sein kann als der des 2 l-Autos. Solche niedrigen Angaben halte ich tatsächlich für unseriös und nicht oder nur unter Laborbedingungen für reproduzierbar.
Ich habe es bereits geschrieben und Bergler hat es auch nochmal bestätigt: innerhalb der technischen Möglichkeiten bestimmt der Fahrer den Verbrauch maßgeblich mit.
Wenn Dein Auto jetzt beispielsweise tatsächlich 5 l/100 km brauchen würde, dann ist das deutlich oberhalb der Werksangabe, so ist das immer noch deutlich weniger als das was die meisten andere verbrauchen. Und m. E. im Drittelmix realistisch. Wie gesagt mein Auto liegt bei "echten" 5,6 l/100 km. Allerdings meinem Fahrprofil entsprechend. Ich würde extrem niedrige Phantasieverbräuche in den Prospekten verbieten. Es sei denn, es ist mit einer Toleranz von beispielsweise 20 % für jeden nachprüfbar. Und auf diese Toleranz müsste tatsächlich hingewiesen werden.
Gruß Tom
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