Tenere 700 vs KTM 690 Enduro R

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AmperTiger

AmperTiger

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Zum Üben und Anfangen eine Suzuki DR 350, mit 30 PS stark genug, für gewichtige Typen hoch genug, aber gute Exemplare nicht mehr leicht zu bekommen. Hat den Ruf der Unzerstörbarkeit, selbst bei schlechter Pflege. Macht dem Anfänger wie auch dem Fortgeschrittenen im Gelände Spaß, ist für die Hausrunde außerhalb der Saison auch gut geeignet.

Wenn es etwas stärker sein sollte, nimm eine BMW XChallenge 650 , die ist richtig hoch, belastbar, im Gelände stark 50 PS mit 160kg noch nicht zu schwer und macht jede Menge Spaß, der Motor gilt auch als sehr robust.

Wenn es sehr dauerhaft sein darf, bei sehr guter Alltagstauglichkeit, bei guter Enduroeignung versuche es mal mit einer MZ Baghira 660, 50 PS, 175kg die hat ein gutes Fahrwerk, Schwächen in der Verarbeitung der Plastikteile aber fährt immer.

Und bedenke immer, es ist nicht das Fahrzeug, es ist immer der Fahrer.
 
P

petermmuc

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Hallo,
ich kann da AmperTiger nur zustimmen.
Ich habe fürs Grobe eine Beta Alp 4.0 (350er Vergasermotor mit 27Ps). Damit war ich letzten Freitag wieder auf einem Enduro-Training.
Es ist immer das gleiche. Wenn ich mit der Beta ankomme, kommen oft erst mal (von den Unwissenden) mitleidige Blicke.
Während dem Training dann aber, nach den ersten wirklich steilen/längeren Auf- und Abfahrten, ändert sich das Feedback der meisten "Mit-Trainierer". Unglaublich was mit der Kleinen alles geht, und das oft besser als mit den deutliche "größeren Maschienen" der Anderen.
Nach dem Training dann, beim Abschlusskaffee-Gespräch mit den Mit-Trainierern, bin ich meistens noch locker und entspannt mit einem breiten Grinsen im Gesicht, während manche mit "großen" Maschienen oft deutlich mehr Spuren zeigen (am Körper und evtl. an der Maschine).
Also meine Meinung, im Groben ist weniger wirklich mehr.
Gruß,
Peter
 
Ralsch

Ralsch

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Mal wieder zurück zur Eingangsfrage:

"Aus diesem Grund suche ich ein geeignetes Fahrzeug für Schotter, Endurowandern oder im Winter einfach bei Wind und Wetter eine kleine Eifelrunde drehen und mich danach so gar nicht groß drum kümmern zu müssen... "

Also kein "Grob" oder ähnliches enthalten.
Und das "...ohne mich danach groß drum kümmern zu müssen..." lässt schon mal alle genanngen "Vorkriegs-Maschinen" aus dem Renn fallen.
Die sehr leichten 27PS Enduros machen "im Groben" auf jeden Fall Spaß, bei der Eifelrunde hörts dann aber schnell auf wenn beim Dreh am Gasgriff so gar nichts kommt (auf der Straße).

Ich hatte mir für diesen Zweck die XT 660 gekauft, ein Kompromis in jeder Hinsicht aber robuste, einfache Technik und ausreichend Leistung um nicht dauernd im Anschlag fahren zu müssen. Dazu natürlich Einspritzer, und wurde lange gebaut so dass man sich passend zum Geldbeutel ein Baujahr/Laufleistung/Zustand aussuchen kann.

Die 690er steht auch in der Garage, aber wartungsintensiver und häufiger etwas dran zu machen. Der Spaßfaktor ist allerdings schon ordentlich. Da kommt die XT mit ihrer Billig-Gabel nicht dran.

Ich habe für den ähnlichen Einsatzzweck wie Eingangs beschrieben eine KTM 990 (als Sumo), ca. 200kg und 120PS, das ist für Schotter überhaupt kein Thema aber schweres Gelände geht mit so einem Gewicht nur eingeschränkt - dafür wieder auf der Rennstrecke einsetzbar und aufgrund des Preises auch mal zu verschmerzen wenn sie im Dreck liegt.

Von den oben genannten Anforderungen würde ich eher eine leichte Sumo suchen und ggf. ein paar Profilreifen montieren, Schotter geht damit immer und auf der Straße bzw. als "Winterschlampe" einfach die bessere Wahl.
Man kann sicherlich noch weitere 500 in Frage kommende Motorräder nennen - irgendwann dann auch wieder die GS (ggf. älteres Modell), Affentwin oder oder oder.
Solange man keine sehr spezifischen Anforderungen hat passt alles irgendwie da rein.
 
Mr.Oizo

Mr.Oizo

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Also kein "Grob" oder ähnliches enthalten.
Und das "...ohne mich danach groß drum kümmern zu müssen..." lässt schon mal alle genanngen "Vorkriegs-Maschinen" aus dem Renn fallen.
Die sehr leichten 27PS Enduros machen "im Groben" auf jeden Fall Spaß, bei der Eifelrunde hörts dann aber schnell auf wenn beim Dreh am Gasgriff so gar nichts kommt (auf der Straße).
Ach Ralsch....immer dasselbe mit dir.....
Meine "Vorkriegs" XT läuft immer noch und das mit ganz normaler Wartung.(Über 70.000Km)
Die 640er von meinem Kollegen ist seit über 10 Jahren tot (Motorschaden,bei ca 23.000Km).


Ich habe für den ähnlichen Einsatzzweck wie Eingangs beschrieben eine KTM 990 (als Sumo), ca. 200kg und 120PS, das ist für Schotter überhaupt kein Thema aber schweres Gelände geht mit so einem Gewicht nur eingeschränkt - dafür wieder auf der Rennstrecke einsetzbar und aufgrund des Preises auch mal zu verschmerzen wenn sie im Dreck liegt.
Es geht um Gelände.....um Gelände....

Im Gelände reichen 20PS locker - die halten durch.
Die Fahrer oftmals nicht-mangels Kraft, Kondition und vor allem Fahrkönnen.

Aber sie wollen`s ja lernen.

Zum lernen brauchts allerdings keine 75PS oder 50PS - sondern wenig Gewicht,Robustheit (Der Bodenkontakt kommt so sicher wie das Amen in der Kirche....!) und Fitness (Fahrersache).

Wie hier am Thema von einigen vorbeigeredet wird ist senationell....
 
qhammer

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" Fürs Grobe"
Für 95% der GS Fahrer bedeutet das.... Schotterpisten und Waldwege :rof3l:
 
Ralsch

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Es geht um Gelände.....um Gelände....
Nein - leider eben nicht, das wurde wild hineininterpretiert/-diskutiert.

Die Eingangsfrage - noch einmal - zum Nachlesen:

Aus diesem Grund suche ich ein geeignetes Fahrzeug für Schotter, Endurowandern oder im Winter einfach bei Wind und Wetter eine kleine Eifelrunde drehen und mich danach so gar nicht groß drum kümmern zu müssen...
Damit wurde das "Grobe" doch sehr(!!) stark relativiert - finde ich.

Wie hier am Thema von einigen vorbeigeredet wird ist senationell....
Korrekt! :D
 
qhammer

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Ich dachte immer " GEWALTIG SCHWER"
 
GS-Gaydoul

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Das Problem habe ich nicht, habe neben meiner GS mir eine DR 350 S geholt und muß Mr. Oizo voll zustimmen ! Aber wie immer, jeder was er braucht und will !
 
hollimoto

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@Mr.Oizo ... Respekt... für fahrerisches Können ... " Achtung Spaß" über die damalige Bart- Mode will ich hier mal nicht urteilen 😉😉😉
 
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Gast60212

Gast
500km Autobahn und am nächsten Tag auf die Crossstrecke oder zum Erzbergprolog?

Bitteschön
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Das Fahrwerk schlägt auch heute noch viele Tourenenduros, mit ein wenig optimierung sind 60 PS möglich. Und in schöneren Farben gibt es sie auch, inclusive Militärversion.
 
Ralsch

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Woher kommt`s wohl das ich die empfehle:
Eigene Erfahrung.

Der T 7 Thread alles zur Yamaha Tenere 700
Ich bin die DR bislang nur auf der Straße gefahren, da ist der Spaßfaktor eher eingeschränkt.
Du als Schrauber vor dem Herrn, klar - aber macht so ein altes Schätzchen noch Sinn wenn man nicht selbst 100% daran machen kann, keine Lust hat jedes Ersatzteil mühsam irgendwo im Web oder auf Flohmärkten zu suchen, eine voll ausgestattete Werkstatt sein eigen nennt, die nötige Freizeit zum Schrauben hat etc.!?
Ich hatte ja kurz eine 600er Husaberg von 95. Gei..e Maschine, aber ohne sehr gute Schrauberkenntnisse und viiiiieeeel Zeit zum Ersatzteile suchen (jagen) und Schrauben absolut nicht zu empfehlen.
Ich habe sie dann schnell weitergereicht.
Meine persönliche Grenze liegt definitiv bei Baujahren nach 2000, Einspritzer und ab 50PS. Muss aber jeder selbst er"fahren".
Btw - eine noch nicht genannte Variante ist die 790, auch ein nettes Maschinchen mit gutem Kopromiss zwischen Gewicht, Leistung, Geländegängigkeit, Alltagstauglichkeit (soweit das bei KTM geht) und auch mal für eine Strecke gut.

Btw - war schon die "kleine" GS im Gespräch?
 
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Mr.Oizo

Mr.Oizo

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Es macht Sinn Ralsch.
Gerade die XT/TT sind an Zuverlässigkeit schwer zu schlagen-sie gehen einfach nicht kaputt....:nullahnung:

Was ich nicht verstehe ist deine negative Sichtweise.

Ich komm aus dem Enduro/MX Sportbereich und weiß was ich tue und empfehle.

Im Endurosport gibt`s eine Binsenweisheit:

Alles was nicht dran ist geht auch nicht kaputt.

Das gilt vor allem auch für die Elektrik.

Wasser und Dreck können den größten Kupferwurm ernähren....

Die modernen Enduros haben überbordend viel davon und fallen eigentlich mehr wegen der Elektrik aus als mechanisch.

Deswegen mein Augenmerk auf ältere Semester und speziell dem Yamaha 600er mit dem ich noch heute mehr als zufrieden bin.

Kein OBD,kein Kennfeld, kein Kat mit Lamba,kein elektrischer Gasgriff.

Einfach einfach.

Ersatzteile / Verschleißteile?

Kedo,Hamburg.
Da gibt`s alles.
 
Ralsch

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Es macht Sinn Ralsch.
Gerade die XT/TT sind an Zuverlässigkeit schwer zu schlagen-sie gehen einfach nicht kaputt....:nullahnung:

Was ich nicht verstehe ist deine negative Sichtweise.
Sorry wenn das negativ rüber kommt.
Du bist ein Schrauber vor dem Herrn - ich persönlich hätte aber in grossem Radius niemand der noch an so alten Maschinen schraubt. Mein letzter Hinterhofschrauber hat schon lange aufgehört.
Ich selbst habe weder die Kenntnis, Möglichkeiten oder Zeit so ein altes Schätzchen am Leben zu erhalten.
Deshalb würde ich das auch niemandem empfehlen der nicht selbst die Möglichkeiten hat.
 
Larsi

Larsi

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Zero DSR/X, Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
Don't feed the ...
 
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