Ich bin eigentlich gegen ein generelles Tempolimit, da ich, wenn ich Zeit und Lust habe, auf eine freien Piste auch mal gerne die KFZ ausfahre. Das sind aber höchstens 10 h im Jahr die ich schneller als 130 km/h fahre, ergo ca 1500 km/Jahr. Die restlichen ca 50-60 tkm fahre ich mit Tempomat gemäß Vorgabe, oder verkehrsbedingt, langsamer. In 3 Jahren deutschlandweitem Außendienst mit 90% autobahnbenutzung habe ich 70km/h Durchschnittsgeschwindigkeit.
was mich aber viel mehr nervt, sind die ( meistens in Umfeld von Städten) gestresste, aggressive „nach Hause„ oder „in die Arbeit“ hetzer, die sich nicht an die Vorgegebenen Geschwindigkeiten halten.
dabei noch durch Spurwechsel, teils rechtsüberhohlen, unterschreiten von mindestabständen unnötig den Verkehrsfluss stören, für 20 sec früher an der Abfahrt zu sein.
wenn halt 120, 100 oder 80 ist, dann ist das halt so. Da wird sich jemand Gedanken gemacht haben, warum das so sein soll. Zugegeben, nicht immer nachvollziehbar, aber wer von uns kann alles nachvollziehen. Wenn man sich +- 10 % daran hält ist doch gut.
und was bringt es einem wenn freie Bahn gilt, aber 10 Fahrzeuge vorne dran 140 fahren, dann fahre ich halt auch 140 und nicht 160 und Lichthupe mir den Weg frei. Ist in Summe für alle schneller Und sicherer.
ich fahre auch nicht gerne 60 oder 80 oder 100 auf der BAB, aber 3h Stau wegen einem Unfall ist noch blöder.
und wer mit dem Zeitvorteil Argument kommt, hat nur dann recht, wenn er nicht während der Fahrt tanken muss und das tanken nicht als Fahrzeit ansieht.
die erhöhten Zusatzkosten ( Reifen und Bremsen) + die Zeit um diese vorzeitig zu erneuern, rechne ich mal nicht mit.
in diesem Sinne gute und entspannte Fahrt